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Maennerjagd - Erotischer Roman

Maennerjagd - Erotischer Roman

Titel: Maennerjagd - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathleen Ross
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Erstes Kapitel
    Angie stand feucht vor Erregung im Bahnhof. Als sie den schwarzhaarigen Mann entdeckte, empfand sie dieses Prickeln, und ihre Nippel wurden hart. Er war groß und trug verblichene Jeans und Reitstiefel. »Ich will dich«, flüsterte sie, »und ich bekomme immer, was ich will.«
    Ihr gefiel, dass der Fremde sein schwarzes Haar altmodisch trug.
    Nach seiner Kleidung konnte er ein Cowboy von einer der nördlichen Viehverladestationen sein, aber australische Männer kleideten sich meistens lässig, und der erste Eindruck konnte trügerisch sein.
    Der Bahnsteig war voller Leute, und Angie hätte eine große Auswahl an Männern gehabt, doch sie war nicht an irgendeinem interessiert. Sie hatte ihren Mann gefunden und schlenderte auf ihn zu. Ich will deinen Schwanz in mir spüren, dachte sie.
    Der Fremde machte sie an, weil er selbstbewusst und stark wirkte. Sie begrüßte die Herausforderung, ihn zu ihrem Sklaven zu machen.
    Angie folgte ihm in den Zug und verspürte wieder dieses Prickeln. Sie merkte, dass die Heftigkeit ihrer Erregung an den steifen Nippeln unter ihrer Bluse zu sehen war. Sie fühlte die Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln, und ihr Puls beschleunigte sich. Bis zur Ankunft in Sydney würde es dunkel sein, aber wenn der Fremde auf ihr Spiel einging, würde ihre Lust dann gestillt sein.
    Angie hatte drei Jahre lang das Catering-Geschäft erlernt und war dabei oft heiß auf Sex gewesen. In diesem Augenblick würde Mr Feast, ihr Lehrer, in den Nachmittagszug nach Sydney steigen. In den gleichen Zug, in den Angie umsteigen wollte.
    Der Zug war veraltet, einer der letzten alten Bauart, der die Modernisierung überlebt hatte. Angie freute sich darüber, denn die separaten Abteile boten Privatsphäre. Angie schritt über den Gang, vorbei an den Abteilen. Sie sah viele Passagiere, aber ihr Fremder war nicht dabei.
    Wo bist du geblieben?, dachte sie und schaute sich um. Dann bemerkte sie, dass sich die Verbindungstür zwischen den Waggons schloss, und sie vermutete, dass er dort, im letzten Wagen, einen freien Platz gefunden hatte.
    Ihr Puls raste. Sie öffnete die Verbindungstür und sah gerade noch jemanden mit Jeans und Reitstiefeln in einer der Kabinen verschwinden. »Da habe ich dich«, murmelte sie und ging entschlossen zu dem Abteil.
    Sie zog die Tür auf und entdeckte erfreut, dass sie in der Kabine allein sein würden. Schnell musterte sie den Türgriff und stellte zu ihrer Zufriedenheit fest, dass die Tür verriegelt werden konnte.
    Der Fremde saß bereits am Fenster. Er hatte die Augen geschlossen und ahnte nicht, was auf ihn zukam. Angie legte ihre Reisetasche ab und nahm in heißer Erwartung bei der Tür Platz. Ihr Fremder regte sich, aber seine Augen blieben geschlossen.
    Frustriert nahm sie eine liegen gelassene Zeitung und widmete sich den Stellenanzeigen. Es gab viele Job-Angebote, aber in fast allen hieß es: Erfahrung gewünscht.
    Ihr Blick fiel auf eine der Anzeigen: Wanted Tabledancers, blonde Girls mit sexy Körper erwünscht. Spitzenverdienst. Das wäre was für mich, dachte Angie und kreiste die Anzeige ein. Sie wusste, dass es ihr Spaß machen würde, halb nackt zu tanzen. Aber nicht für eine Gruppe männlicher Zuschauer.
    Ein Publikum aus einem einzigen Mann würde aufregender sein. Unter gewissen Umständen. Umständen, die den Ledergürtel um ihre Hüfte, das Korsett, die Netzstrümpfe und die Handschellen betrafen, die sie für spezielle Situationen in ihrer Reisetasche bereithielt. Es war Angies Prinzip, stets vorbereitet zu sein.
    Der Zug ruckte an, rollte langsam aus dem Bahnhof und gewann an Fahrt. Ihre Reise hatte begonnen.
    »Suchen Sie einen Job?«, fragte eine tiefe, raue Stimme.
    Angie wandte sich dem Fremden im Abteil zu. Er hatte sich weit genug auf der Sitzbank zu ihr geschoben, um über ihre Schulter auf die Zeitung zu blicken.
    Mit geschlossenen Augen hatte sein Gesicht friedlich und entspannt gewirkt. Sie wusste, wie sie das ändern konnte. Sie hatte erlebt, was Lust bei Männern bewirkte.
    »Ich sehe mir nur an, was in Sydney zu bekommen ist«, erwiderte sie langsam.
    Er starrte Angie an, und sie wusste, dass sie sein Interesse geweckt hatte. Es gab für Angie zwei Kategorien von Männern. Solche, die in dem Moment wegliefen, wenn Sex erwähnt wurde, und solche, die ihrem Verlangen ausgeliefert waren.
    »Komischer Ort, um anzufangen«, sagte er und rutschte noch näher. Sie lächelte, denn jetzt wusste sie, dass er zur letzteren Kategorie

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