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Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Titel: Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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opfern?«
    »Er war dein bester Freund«, sagte sie. »Du hast ihn schwören lassen, dass er sich Ohalla verdienen und auf mich aufpassen muss.«
    »Ohalla?«
    »Wenn ein Berserker unter Odins Zeichen zweihundert Schlachten gewinnt, verleiht er ihm unsterbliches Leben und große Kraft.«
    Ob es nun der Wahrheit entsprach oder nicht, faszinierend war das Ganze schon. »Was war sein Zeichen?«
    »Zwei Raben.«
    Declan widerstand dem Drang, das Amulett an seinem Hals zu berühren. Es waren zwei fliegende Vögel darauf abgebildet.
    Seine Gedanken wanderten zu dem Tag zurück, an dem er es erhalten hatte. Er war sechs gewesen, und die Albträume hatten eben begonnen ihn zu quälen. Sein Da hatte sich Sorgen um ihn gemacht, und auch wenn seine Familie es sich eigentlich nicht erlauben konnte, hatte er mit Declan und Colm einen Jahrmarkt besucht. Eine Wahrsagerin hatte Declan das Amulett geschenkt und ihm gesagt, er solle es immer auf dem Herzen tragen, damit es ihm Glück bringe …
    »Chase?«
    »Ist Brandr darum unsterblich?«, fragte er schnell.
    »Ja, trotz der verschwindend geringen Chance hat er sich Ohalla verdient. Jetzt ist er genauso stark wie die meisten Vampire und Dämonen, und zudem schnell. Wenn ihn die Wut überkommt, kann er es sogar mit einem Lykae aufnehmen.«
    »Er hat seinen Eid die ganze Zeit gehalten?« Dann hatte Aidan nicht nur Regin zur Frau gehabt, sondern auch einen loyalen Freund besessen.
    »In den ersten zweihundert Jahren ist er Lucia und mir überallhin gefolgt, stets bereit, uns zu retten. Wir haben ihn natürlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit abgehängt. Schließlich hatte Nïx Mitleid mit ihm und versprach, sie würde ihm Bescheid geben, wenn ich in Gefahr bin – oder wenn du zurückkehrst.«
    »Warum hat sich Aidan Ohalla nicht verdient?«
    »Du warst auf dem besten Weg und hattest vor, mich zu heiraten, sobald du unsterblich wärst.« Sie setzte sich auf den Boden, die Knie an die Brust gezogen, und lehnte den Kopf gegen die Fensterscheibe. »Du hast mich gebeten, bei dir zu bleiben, solange du in die Schlachten ziehen musstest. Eigentlich hättest du für mich nicht mehr als ein interessanter Sterblicher sein sollen, aber irgendetwas an dir zog mich an. Ich beschloss, dir eine Chance zu geben.« Sie lächelte vor sich hin und murmelte: »Und ich schenkte dir meine Jungfräulichkeit.«
    Er erstarrte, als ihm zu seinem Entsetzen bewusst wurde, dass er sich fragte, wie ihre erste Liebesnacht wohl gewesen sein mochte.
    Ihm war völlig klar, was sie da tat. Er wusste genau, dass sie ihn lockte, damit er sich ebendies vorstellte. Und er tat es, malte sich aus, wie er sie auf sein Lager bettete und sich Zentimeter für Zentimeter ihrem unberührten Geschlecht näherte. Wie er ihr überraschtes Keuchen mit seinem Mund auffing …
    Er wurde schon wieder hart. Bereits zuvor hatte ein Blick auf ihre BH-losen Brüste in diesem T-Shirt ihn knüppelhart werden lassen. Ehe er ihr begegnet war, hatte er zehn Jahre lang nicht mal ein Zucken verspürt. Und jetzt das. Wo war nur seine Selbstbeherrschung geblieben?
    »Sogar nach einem ganzen Jahrtausend reicht ein einziger Gedanke an ihn aus, damit sich meine Klauen krümmen.« Sie drehte sich um, damit er es sehen konnte.
    Sie hatten sich in der Tat eingerollt. Bei der nächsten Frage war seine Stimme heiser. »Was haben denn deine Klauen damit zu tun?«
    Sie lachte auf. »Das wirst du schon bald herausfinden.« Noch ehe er auf einer Antwort bestehen konnte, fuhr sie fort: »Das Leben in deinem Lager war in Ordnung. Das Leben mit dir war …«, sie stieß einen sehnsüchtigen Seufzer aus, »… aufregend .«
    »Gegen wen führte Aidan Krieg?«
    »Blutsauger. Immer gegen die Vampirhorde. Du hattest mit deiner Armee in einem strategisch günstigen Pass Stellung bezogen, und mit jedem Tag konntest du sie ein Stück weiter zurücktreiben, um die Dörfer der Sterblichen im Tal darunter zu beschützen. Du, ein Berserker der Mythenwelt , hast Tausende menschlicher Leben gerettet.«
    Er forderte sie mit einer ungeduldigen Geste auf fortzufahren.
    »Du hast stets zugesehen, dass deine Armee bestens ausgebildet und immer in einem Topzustand war, und deine Männer liebten dich, sie wären dir bis in die Hölle gefolgt.«
    Declans Männer fürchteten und verabscheuten ihn. Aber das ist mir scheißegal, solange sie nur meine Befehle befolgen.
    Mit versonnener Stimme begann sie, das Lagerleben zu beschreiben: die Kleidung, die Waffen und die Methalle, deren

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