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Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Titel: Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Gefangenen erfahren hast, und du kommst mir dafür ein bisschen entgegen.«
    »Wie hast du dir das vorgestellt?«
    »Solange ich dich mit Informationen versorge, folterst du weder mich noch Carrow. Oder Brandr oder Uilleam MacRieve«, sagte sie. »Oder Natalya und Thad. Lass mich und meine Freunde einfach in Ruhe, und ich packe aus.«
    Sie konnte sehen, wie sich die kleinen Rädchen in seinem Gehirn drehten. Er war felsenfest davon überzeugt, dass sie übergeschnappt war. Aber er wägte doch die Chancen ab, dass sie möglicherweise etwas ausplaudern würde, was ihm nützlich sein könnte.
    Wieder schluckte Chase den Köder. »Abgemacht. Also, raus damit, Walküre. Wie haben wir uns kennengelernt?«

15
    »Du warst ein Kriegsherr in den Nordlanden«, sagte die Walküre.
    Declan gab ihr mit einem Wink zu verstehen, sie solle fortfahren. Doch wie schon vorhin schien sie unentschlossen zu sein und mit sich zu kämpfen.
    Vermutlich überlegt sie sich, wie sie den Sterblichen am besten reinlegen kann.
    Oder vielleicht war das Ganze doch kein Spiel. Viele der älteren Unsterblichen verloren den Verstand. Möglicherweise glaubte sie tatsächlich, was sie da sagte.
    Doch ihr Blick wirkte klar. »Ein Berserker -Kriegsherr.«
    Er erstarrte. Von allen Faktionen, die sie hätte wählen können … Brandr war ihm vertraut erschienen, ebenso sehr wie Regin.
    Nein, das war alles nur ein großer Schwindel, ein Plan, um ihn zu schwächen. Er unterdrückte seinen Ärger, denn er wusste, dass er diesen Mist ertragen musste, um Informationen von ihr zu bekommen. »Sag mir, was ein Berserker deiner Ansicht nach ist.« Es wurmte ihn, vorgeben zu müssen, dass dies eine Möglichkeit wäre, aber er sah keine Alternative.
    »Ein Berserker ist ein Sterblicher, der mit ungewöhnlich großer Kraft und Geschwindigkeit zur Welt kommt«, sagte sie. »Er verehrt den Bären und kann dessen Wildheit im Zustand der Berserkerwut bündeln, wodurch er so stark wird wie die mächtigsten Geschöpfe auf Erden. Zumindest vorübergehend. Danach fühlt er sich allerdings sehr geschwächt.« Sie warf ihm einen prüfenden Blick zu.
    Er zeigte keinerlei Reaktion. Allmählich kam ihr ein leiser Verdacht. Möglicherweise hat … Nïx das alles hier ausgeheckt.
    »Die Berserker schworen Odin Gefolgschaftstreue und zogen in seinem Namen in die Schlacht.«
    Obwohl die Mythen nur selten etwas mit der Realität zu tun hatten, hatte Declan die Legenden über die Walküren studiert. »Odin ist angeblich der Vater der Walküren.«
    Sie nickte. »Ich bin die Tochter von Göttern. Jedenfalls sind zwei meiner drei Eltern Götter.«
    »Wie kann es denn einen dritten Elternteil geben?«
    »Wenn eine jungfräuliche Kriegerin im Moment ihres Todes um Mut bittet, lassen Odin und Freya einen Blitz in sie fahren und bringen sie nach Walhalla. Ich befand mich in diesem rettenden Blitz.« Sie betrachtete nachdenklich seine Miene. »Du glaubst mir kein Wort, oder?«
    »Unsterbliche sind dafür bekannt, ihre eigene Herkunft auszuschmücken. Aber ich habe gelernt, niemals etwas von vornherein auszuschließen.«
    »Damit kann ich leben.«
    »Obwohl … eines wundert mich: Wenn deine Eltern Gottheiten sind, warum sollten sie dann zulassen, dass ich dich gefangen nehme?«
    »Odin und Freya schlafen, um ihre Kräfte zu schonen. Sie beziehen ihre Energie aus der Verehrung, und in den letzten Jahrhunderten waren nordische Götter nicht gerade angesagt.«
    Wenn auch nur irgendetwas von alldem der Wahrheit entsprach … So viele Informationen . »Wer ist der dritte Elternteil?«
    »Sie gehörte zu einem Volk, das man die Strahlenden nannte, eine uralte Rasse Sterblicher, die leuchteten. Besänftigt es dich ein wenig zu wissen, dass ich von einer sterblichen Frau geboren wurde?«
    Es … überraschte ihn. »Wo ist sie? Wo leben die Strahlenden?«
    »Sie ist schon lange tot. Sie sind alle tot. Ich bin die Letzte meiner Art.«
    »Wie starben sie?«
    »Wie ich schon sagte, es handelte sich um eine sehr alte Rasse, und sie waren sterblich. Die Zeit gibt, und die Zeit nimmt.« Sie zuckte mit den Achseln, aber ihre schimmernden Augen verrieten, dass sie nicht so gleichmütig war, wie sie tat.
    »Berserker, Walhalla und nordische Götter. Ich nehme an, du hast Aidan bei einem schönen Horn voll Met kennengelernt.«
    Sie stand auf und schlenderte mit diesem faszinierenden Hüftschwung, der seinen Puls in die Höhe trieb, zum Fenster. Da er wusste, dass sie seinen Herzschlag hören konnte, bemühte er

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