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Immortal. Dunkle Leidenschaft

Immortal. Dunkle Leidenschaft

Titel: Immortal. Dunkle Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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Geheimnis.«
    »Vielleicht fische ich es aus deinem Hirn, nachdem ich dir den Kopf abgeschlagen habe.«
    »Ich werde heute gewiss nicht sterben, Unsterblicher.«
    Der Mann warf sein Schwert von der einen in die andere Hand und sah den Dämon verächtlich an. »Du hörst dich an, als wärst du einem schlechten Film entsprungen. Woher weißt du von Unsterblichen?«
    »Ich weiß, dass du einen suchst.«
    Sogleich erstarb das Lächeln des Kriegers, und er stürzte sich in einer furiosen Attacke auf den Dämon.
    Eine dunkle Wolke tödlicher Magie stieg aus den Händen des Dämons auf, klamm und übel nach Teer stinkend. Sie erwischte den Mann an der Seite und schleuderte ihn hoch an die Wand.
    Amber tat schon beim Hinsehen alles weh, aber der Krieger sprang einfach wieder vor und landete sicher auf den Füßen. Dann streckte er sein Schwert gerade nach vorn und brüllte: »Los!«
    Sein Schwert verwandelte sich von einer langen Klinge in eine knapp zwei Meter lange Schlange mit aufgerissenem Maul und glänzenden Giftzähnen, die wie ein Pfeil durch die Luft schnellte und die Zähne im erhobenen Arm des Dämons versenkte.
    Der Angegriffene versuchte, das Tier abzuschütteln, hatte jedoch keine Chance, so unnachgiebig klammerte sich die Schlange an ihm fest. Sie musste giftig sein, nur konnte ihr Gift einem Dämon etwas anhaben? Er schwankte und fluchte, wobei er sich geradewegs auf Amber und ihren Schutzkreis zubewegte. Als er rücklings gegen ihren blauen Zauberkreis stürzte, hielt die Schutzblase zum Glück stand und leuchtete rot auf, als der Dämon mit ihr kollidierte.
    Seine Schultern und sein Rücken drückten von außen gegen Ambers magischen Schild. Der Krieger stand vor ihm und blickte hasserfüllt auf ihn Dämon herab. Seine Armmuskeln waren beeindruckend, und unter dem verschwitzten T-Shirt zeichneten sich noch weitere, nicht minder eindrucksvolle Muskeln ab. Er packte die Schlange beim Schwanz, worauf sie wieder zum Schwert wurde, dessen Spitze das Seidenhemd des Dämons durchschnitt und sich in seine Brust bohrte.
    Immer weiter wich der Dämon über Ambers Schutzblase zurück, bis er an der anderen Seite herunterschlitterte. Der Fremde setzte ihm nach und rollte sich nur Zentimeter von Ambers Kopf entfernt über sie hinweg. Nun ging der Dämon zu Boden, und das Schwert des Kriegers richtete sich erneut direkt auf seine Brust. Der Mann hielt seine Waffe mit beiden Händen – bereit, zuzustoßen.
    »Sag mir, was du weißt!«, befahl er harsch.
    Der Dämon grinste höhnisch. »Über Tain?«
    Ein unheimliches Funkeln trat in die Augen des Kriegers. »Was zur Hölle weißt du über Tain?«
    »Wenn du mich tötest, Unsterblicher, wirst du es nie erfahren.«
    »Dann ziehe ich dir die Haut in kleinen Fetzen vom Körper! Sag mir, was du weißt, und ich werde nett sein und dich, nun ja, schneller töten.«
    Der Dämon lachte und warf den Kopf nach hinten, so dass sich sein silbrig schimmerndes Haar fächergleich über dem schmutzigen Boden ausbreitete. »Willst du wissen, was ich meine?« Er zeigte auf Amber. »Frag sie! «
    Der Mann sah zu Amber, die mit offenem Mund unter ihrem schwach leuchtenden Schild saß. Im nächsten Augenblick schien ihn eine entsetzliche Wut zu packen, und er rammte das Schwert in den Dämon.
    Doch dieser war nicht mehr da. Er löste sich in eine Nebelwolke auf und verschwand. Einzig sein Lachen dröhnte noch für eine Weile durch die leere Halle.
    Der Krieger starrte stumm auf die Stelle, an der Sekunden zuvor noch der Dämon gelegen hatte und wo jetzt nichts mehr als ein paar zarte dunkle Nebelschwaden über dem nackten Estrich waberten, die vom kalten Wind, der durch das Lagerhaus blies, fortgetragen wurden.
    Mit einem wütenden Laut schleuderte der Mann sein Schwert über den Boden, so dass es klirrend und funkensprühend in die Dunkelheit eintauchte. Dann ballte er zornig die Hände zu Fäusten und schlug auf einen Stahlträger neben sich ein. Das Metall ächzte, wohingegen der Fremde nicht die geringsten Spuren von der Attacke davongetragen zu haben schien.
    Amber erhielt ihren Schutzschild aufrecht, während der Krieger zu seinem Schwert ging. Zwar hatte er den Dämon vertrieben, doch hieß das nicht, dass er weniger gefährlich war. Außerdem hatte der Dämon ihn als Unsterblichen bezeichnet, und die einzigen Unsterblichen, die Amber kannte, waren Vampire. Allerdings sah er gar nicht wie ein Vampir aus – was natürlich nicht ausschloss, dass er eine Art Übervampir war und sie bloß

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