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Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition)

Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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nehmen?«
    Verdammt. Er musste schleunigst aus der Sonne, bevor er noch zusammenbrach. »Die Wiese.«
    Sie zögerte keine Sekunde, widersprach ihm nicht, sondern schob ihn einfach nur vorwärts, stützte ihn, wenn er ins Stolpern geriet, und trieb ihn zur Eile an, bis sie fast schon einen Dauerlauf hinlegten.
    »Täusche ich mich, oder werden Sie schon langsam rosa?«
    »Sie täuschen sich nicht.« Nicht mehr lange und auf seiner Haut würden sich Blasen bilden.
    Endlich hatten sie die Hecke erreicht, dahinter erblickte Roland ein kleines Holzhaus mit Veranda und einem sehr schattigen Garten.
    »Wir haben es fast geschafft«, sagte sie atemlos und drückte ihn aufmunternd.
    Sie liefen über den Rasen, die Treppe hinauf. Auf der Veranda blieben sie kurz stehen, während die Frau die Schlüssel aus der Bluse fischte und aufschloss. Dann zwängten sie sich in eine sehr kleine Waschküche und schlossen die Tür hinter sich.
    Beinahe gleichzeitig seufzten beide erleichtert auf.
    »Wie heißen Sie?«, hörte er sich fragen.
    »Sarah Bingham. Und Sie?«
    »Roland Warbrook. Danke, dass Sie mir das Leben gerettet haben.«

2
    Sarah führte ihn in eine kleine, blitzblanke Küche, noch immer stützte sie ihn. »Wer waren diese Leute? Warum haben die Ihnen das angetan?«
    Der Holzboden fühlte sich angenehm kühl unter seinen wunden Füßen an. Roland entschloss sich, ihr nicht zu antworten, und warf stattdessen einen Blick in das angrenzende Wohnzimmer.
    Der Raum war weder besonders groß noch besonders klein und in zwei Hälften unterteilt. In der einen standen Fitnessgeräte: ein Bauchmuskeltrainer, ein Laufband, ein Heimtrainer und eine Hantelbank. Die andere nahmen ein schwarzes Futonsofa mit roten und weißen Kissen sowie ein gläserner Tisch und eine dazu passende Schrankwand ein. Daneben ragte ein hohes schwarzes Regal voller Bücher, Videos und DVD s empor. Vor den Fenstern hingen schwarze Vorhänge, die das morgendliche Sonnenlicht nicht hindurchließen, und die weißen Wände zierte moderne Kunst, die ihm auf Anhieb gefiel. Riesige Pflanzen in schmiedeeisernen Blumenständern verliehen dem Raum Farbe und sorgten für Gemütlichkeit.
    Sarah schlüpfte an ihm vorbei in ein winziges Badezimmer und kehrte mit einem Stapel Handtücher zurück.
    Bis auf eines warf sie alle auf den Futon. Das letzte, ein großes weißes, entfaltete sie und trat damit auf ihn zu. Sie sah ihm in die Augen, blickte dann aber schnell wieder weg, als sie erneut rot wurde. Sie schlang ihm das Handtuch um die Hüften und machte die Enden wie bei einem Sarong fest.
    »Danke.«
    »Kein Problem.« Besorgt schaute sie zu ihm auf, fasste ihn sacht am Arm. »Setzen Sie sich.«
    Roland ließ sich von ihr zum Sofa führen und sank in die überraschend weichen Polster. Er bekam hämmernde Kopfschmerzen.
    »Ich rufe jetzt die Polizei an«, sagte sie und machte sich auf den Weg zum Telefon. »Danach versuche ich dann … «
    Roland packte sie am Handgelenk, er stöhnte auf, als Schmerz seine verletzte Hand durchzuckte.
    Sie fuhr zu ihm herum. »Was ist denn?«
    »Das dürfen Sie nicht.«
    Sie runzelte unter ihrer Kappe die Stirn. »Was darf ich nicht?«
    »Die Polizei rufen.«
    Argwöhnisch betrachtete sie ihn, befreite ihren Arm aus seinem Griff und trat ein paar Schritte zurück. »Warum nicht? Werden Sie etwa von der Polizei gesucht?«
    »Nein.«
    Verdammt. Was sollte er ihr bloß sagen? Er hatte schon so lange keinen Kontakt mehr zu Menschen gehabt, vom Kassierer im Supermarkt einmal abgesehen, dass ihm keine gute Ausrede einfiel.
    Die Wahrheit konnte er ihr ja schlecht sagen. Übrigens, ich bin ein Unsterblicher, der bei der Jagd auf einen Vampir in einen Hinterhalt geraten ist. Sie würde ihn für verrückt halten.
    Aber irgendeine Erklärung musste er ihr schließlich liefern.
    Marcus hatte doch für solche Situationen immer irgendeinen Blödsinn parat.
    »Ich arbeite für die CIA .« Genau, das war es. »Wenn Sie jetzt die Polizei verständigen, machen Sie vier Jahre verdeckte Ermittlungsarbeit zunichte.«
    » CIA ?«, wiederholte sie argwöhnisch.
    Er konnte es ihr nicht verdenken. Es hörte sich vollkommen albern an. Wie hatte Marcus die Nummer nur durchgezogen? »Ja.«
    »Warum sollte ein Anruf bei der Polizei ihre Deckung auffliegen lassen?«
    »Der Mann, der gerade versucht hat, mich umzubringen, hält mich für einen Waffenschmuggler, der vom FBI gesucht wird. Wenn … «
    »Und woher soll ich wissen, dass Sie kein vom FBI gesuchter

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