Immortals after Dark 01 - Nacht des Begehrens
hilfreich.“
„Deine Mutter starb an gebrochenem Herze n … weil wir es nicht beenden konnten. Du kannst es beenden.“
Sie holte tief Luft und stellte sich über ihn. Keine Ahnung, wie sie den Griff am besten halten sollt e … Ja, wie beim Baseball. Du hast nie Baseball gespielt, du Freak. Richtig, Kaderin hält ihr Schwert nicht so verkrampft, mit lockeren Handgelenken. Ich bin ja so überhaupt nicht wie Kaderin. Denk wie die Vampire. Was steht zwischen dir und dem, den du liebst, deiner Familie? Drei saubere Schnitte. Nur dreimal ausholen.
Je mehr er flehte, umso schwieriger wurde es. Sein Blick war klar, aus seinem Gesicht war jegliche Spur von Wahnsinn oder Bedrohung verschwunden. Er wirkte nicht mehr böse. Nur wie ein Lebewesen, das furchtbare Schmerzen litt. Sie ließ sich neben ihm auf die Knie fallen, ohne auf das Blut zu achten. „Was ist denn mit irgendeiner Art von, ich weiß auch nicht, Entzu g … “
„ Tu es, Tochter.“ Er schnappte nach ihr, sodass sie sich eiligst in Sicherheit brachte. Wieder dieses Donnern an der Tür. „Sie können sich nicht in diesen Raum translozieren, aber sie können die Tür aufbrechen. Und wenn ihnen das gelingt, werden sie dich gefangen nehmen und als Nahrungsquelle am Leben halte n … bis du vor Kummer stirbst. Oder Ivo zwingt dich dazu zu töten, sodass du dich verwandelst wie er und ich.“
Oh verdammt, bloß nicht!
„Ich werde trinken un d … genesen. Dann bin ich derselbe wie vorher und werde nicht eher ruhen, bis ich die Lykae vernichtet habe. Bis ich seinen ganzen Clan abgeschlachtet habe.“
Das ist auch mein Clan. Die Tür wölbte sich inzwischen, Holz splitterte. Der Instinkt flüsterte: Beschütze ihn.
„Es tut mir so leid, dass ich das tun muss.“
Der Schatten eines Lächelns, dann verzog er das Gesicht vor Schmerz. „Emma die Unberechenbar e … Königsmörderin.“
Sie hob das Schwert und zielte sorgfältig. Tränen strömten über ihr Gesicht, so rasch wie das Blut aus ihrer Beinwunde.
„Warte! Emmaline, den Kopf zuers t … wenn ich bitten darf.“
„Ach, du meine Güte.“ Sie grinste ihn an, verlegen und verheult zugleich. „Mach’s gu t … Vater.“
„So stolz auf dich.“
Er schloss die Augen, und sie hieb zu. Es drang tief genug ein, dass er das Bewusstsein verlor, aber traurigerweise war das Schwert Schrott. Es war so stumpf, dass sie noch drei weitere Male auf seinen Hals einschlagen musste, bis sie den Kopf abgetrennt hatte. Bei seiner Taille war es noch schlimmer; es schien eine Ewigkeit zu dauern. Sie war von oben bis unten mit Blut bespritzt, bevor sie auch nur mit den Beinen anfangen konnte.
Die Mafia hatte absolut recht, wenn sie so etwas als „Drecksarbeit“ bezeichnete.
In dem Moment, als sie endlich fertig war, flog die Tür auf. Sie fauchte.
Ivo. Sie kannte ihn aus Lachlains Erinnerungen. Erneut hob sie ihr Schwert. He, wo sie doch schon einmal dabei wa r …
Warum glotzte er sie denn bloß so an? Seine roten Augen klebten geradezu an ihr. Als ob er sie für ihre Tat bewunderte. Gruselig. „Bist du wirklich Emmaline?“, fragte er sie mit unsicherer Stimme.
Als sich hinter ihm noch zwei weitere Vampire in der Türöffnung drängten, wurde ihr klar, dass ein Mord pro Tag wohl genug war. Hastig zog sie Lachlains Ring von Demestrius Finger. Dann stellte sie sich mit durchgedrückten Schultern und hoch erhobenem Kinn vor ihre Feinde hin. Myst sagte immer: „Es ist nicht entscheidend, ob du in der Lage bist, eine ganze römische Legion zu kastrieren, es zählt nur, ob sie glauben , dass du es getan hast. Glaube ist alles.“
„Ich bin Emma“, verkündete sie mit einer Stimme, in der eine Kraft mitschwang, über die sie gar nicht verfügte. Zeig’s ihnen, zeig’s ihnen. „Königsmörderin.“
„Ich wusste, wie du sein würdest.“ Er kam auf sie zu. „Ich wusste es.“
Sie hob ihr mieses, nutzloses Schwert, als ob es Excalibur wäre. „Keinen Schritt weiter, Ivo.“
„Ich habe nach dir gesucht, Emmaline. Jahrelang gesucht, seit ich Gerüchte über deine Existenz hörte. Ich möchte, dass du meine Königin wirst.“
„Ja, das höre ich in letzter Zeit öfters.“ Sie wischte sich das Gesicht an ihrem Ärmel ab. Es gab zwei Möglichkeiten: ihnen in die Hände zu fallen oder ab durch das Fenster in die Sonne. „Aber ich habe mich schon für eine andere Stelle entschieden.“
Vielleicht könnte sie translozieren. Während des Kampfes hatte es nicht geklappt, aber verflixt und zugenäht,
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