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Immortals after Dark 02 - Kuss der Finsternis

Immortals after Dark 02 - Kuss der Finsternis

Titel: Immortals after Dark 02 - Kuss der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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davon, dass ihre Kleidung eher für mildere Gefilde bestimmt war, schien sie zu humpeln, jedenfalls ging sie irgendwie komisch.“
    Kaderin versuchte, ein Lachen zu unterdrücken – und versagte. Sie blickten einander überrascht an.
    „Das ist das erste Mal, dass ich dich lachen höre.“ Er grinste. „Was? Was ist denn so lustig?“
    „Sie geht komisch? Das liegt daran, dass sie sich Nereus’ Preis aufrichtig verdient hat.“
    „Du meinst, si e … ?“ Auf Kaderins Nicken lachte er kurz auf und streichelte ihr über den Arm. Er schien gar nicht genug davon zu bekommen, sie zu berühren. „Was meinst du, soll ich mal nachsehen, ob sie noch da ist?“
    Sie biss sich auf die Lippe und nickte. Er verschwand, tauchte Sekunden später wieder auf und schüttelte sich den Schnee aus den Haaren wie ein Bär.
    „Und?“
    „Ich fürchte, Lucindeya hat mir die Freundschaft gekündigt“, erwiderte er mit ausdruckslosem Gesicht.
    Sie lachte erneut, und er grinste, als ob ihn schon der bloße Anblick glücklich machte.
    „Ich will das jetzt zu Ende bringen“, sagte sie schließlich. „Und dazu muss ich mir den nächsten Preis holen. Wo ist die Schriftrolle?“
    Er zog sie aus seiner Jackentasche. „Aber, Kaderin, eins muss dir klar sein: Wir machen das zusammen.“ Sie öffnete den Mund, um zu widersprechen, aber er schnitt ihr in seinem besten Offizierston das Wort ab. „Ich werde nicht zulassen, dass du noch einmal verletzt wirst.“
    Sie musterte sein Gesicht und seufzte schließlich. „Na gut. Beim nächsten Preis arbeiten wir zusammen.“
    Mit einem knappen Nicken setzte er sich zu ihr aufs Bett, und sie lasen gemeinsam die Schriftrolle.
    „Die erste Aufgabe nicht.“ Auf seinen fragenden Blick hin erklärte sie: „Sie ist ein Sukkubus.“ Kaderin schnalzte mit der Zunge. „Schon wieder Nereus? Das ist jetzt das dritte Mal hintereinander. Muss wohl Zeit zum Laichen sein. Arme Sirene.“
    „Wie wär’s mit der hier?“ Sebastian zeigte auf die dritte Aufgabe.
    „Nur wenn du Spinnen von der Größe eines Monstertrucks magst. Also, wo gibt’s denn die meisten Punkte?“ Sie überflog die Liste und runzelte die Stirn. „Schon wieder die Kiste der Nagas? Und wieso steht hier, dass sie sich an einem Ufer des Kongo befindet?“
    „Weil sie sich eben genau dort befindet. Ich hatte sie an diesem Tag in meiner Tasche.“
    Sie ließ die Schriftrolle fallen und packte ihn bei den Händen. „Sebastian, die ist dreizehn Punkte wert! Damit wäre ich im Finale! Können wi r … “
    „Ich bin schon unterwegs.“ Er verschwand und tauchte fünfzehn Minuten später wieder auf.
    Mit der Kiste.
    Ihre Lippen öffneten sich. „Dann warst du also wirklich am nächsten Morgen dort.“
    Er legte den Kopf in den Nacken, als ob er in höchstem Maße erstaunt sei, dass sie es gewagt hatte, an ihm zu zweifeln. „Nichts sonst hätte mich von dir fernhalten können.“
    Nicht nur, dass er ihre Chancen auf den Sieg der Tour gewahrt hatte, jetzt sicherte er ihr auch noch die Teilnahme am Finale. Der Weg zum Preis lag offen vor ihr.
    Als sich ihre Blicke trafen, schien die Zeit stillzustehen. Ein folgenschwerer Augenblick. Er bot ihr die Chance, ihre Schwestern zurückzugewinnen, und sorgte damit ungewollt dafür, dass sie ihn in der neuen, veränderten Zukunft niemals kennenlernen würde.
    Kaderin nahm die Kiste mit zitternden Händen entgegen. Sie wusste nicht, was sie davon halten sollte, dass sie gezögert hatte, danach zu greifen. Als sie den Preis über ihr Herz hielt und er verschwand, warfen sie erneut einen Blick auf die Schriftrolle. Die Schrift verblasste, und stattdessen wurden die Finalisten bekannt gegeben.
    Als sie ihren Namen erblickte, schossen ihr Tränen in die Augen. „Niemand hat mir je etwas derartig Kostbares geschenkt“, murmelte sie.
    Während Kaderin sich ein Bad einließ, beschloss Sebastian, Nikolai anzurufen und ihn zu seinem letzten Traum zu befragen. Er griff zum Telefon und betrachtete es nachdenklich. Dies würde sein erster Anruf sein, aber in diesem Moment stürzte Kaderin sich auf ihn.
    „Das lässt du lieber schön sein!“ Sie gab ihm ein anderes Telefon, das anscheinend irgendjemand mal aufgebrochen hatte und das nun mit Klebeband zusammengehalten wurde. „Mein Koven versucht sicherlich zurückzuverfolgen, wo ich bi n … und ich möchte sie heute Abend lieber nicht sehen.“ Sie lächelte angespannt. Dann wählte sie für ihn die Nummer und stellte die Verbindung her. „Bitte sag auch

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