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Immortals after Dark 03 - Versuchung des Blutes

Immortals after Dark 03 - Versuchung des Blutes

Titel: Immortals after Dark 03 - Versuchung des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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dafür sorgen, dass sie erleichtert sind, sterben zu dürfen.“
    Einer der Soldaten lachte nervös. Der zweite Lakai sah sie finster an. Der Anführer hingegen drehte sich blitzartig um und schlug ihr mit der Rückseite seiner Hand ins Gesicht, wobei sein schwerer Ring ihre Schläfe streifte, als sie versuchte, sich zu ducken. Die Wucht des Schlages ließ sie zu Boden taumeln. Da ihr die Hände nach wie vor auf den Rücken gefesselt waren, landete sie auf ihrem Gesicht.
    Sie kämpfte sich auf die Knie und wischte sich die Schläfe an ihrer Schulter ab. Als sie das Blut sah, lächelte sie ihn böse an. „Dafür wirst du bezahlen.“
    Bei Anbruch der Abenddämmerung konnte Bowe der Verlockung seiner Frau nicht länger widerstehen. Ihr Duft hing immer noch im Dschunge l – sie hatte die Stadt und ein rettendes Flugzeug nicht erreicht. Obwohl er mit allem dagegen ankämpfte, was er war, fühlte er, dass er die Richtung änderte und die Spur zu ihr zurückverfolgte.
    Er war noch nie so schnell gerann t … doch, ein einziges Mal zu einer anderen Zei t …
    Er schüttelte die Erinnerung ab. Mariketas süßer Duft lockte ihn, und nichts anderes zählte mehr. Er ließ Kilometer um Kilometer heimtückischen Geländes mühelos zurück. Es war nicht mehr weit bis zu ihr. Er kamm immer nähe r … es trennten sie nur noch wenige Meter, nur noch bis zum Ufer des Baches.
    Er blieb abrupt stehen, als er die Quelle ihres Dufts erreicht hatte.
    Sie war nicht dort.
    Er war dem Duft ihrer Tasche, ihrer Kleidung gefolgt. Wo zum Teufel war sie? Ihre Wasserflasche lag ebenfalls am Bachufe r – sie würde ihr abgekochtes Wasser niemals freiwillig zurücklassen. Jetzt witterte er auch andere Gerüch e – Menschenmänner voller Aggressionen, Waffenöl, Zigaretten. Er entdeckte Stiefelabdrücke im Schlamm. Hinter der nächsten Anhöhe befanden sich Reifenspuren. Soldaten hatten sie entführt.
    Und Bowe wusste wieso. Seine Klauen gruben sich in seine Handflächen.
    Jetzt bemerkte er einen weiteren Duft. Ihre Angst.
    – Bestraf sie. –
    Sie hatten seine Frau geraubt, seine verletzliche Gefährtin in Angst und Schrecken versetzt. Die Wandlung began n … jetzt schon.
    Er würde sie abschlachten, einen nach dem anderen.
    Mit wütendem Gebrüll ließ er die Bestie frei.

39
    Er war gekommen.
    Mari wusste es, als auf einmal Schüsse in den Tunneln des Bunkers widerhallten. Männer brüllten Befehle, und Maschinengewehrfeuer brandete in Wellen auf.
    Doch nur zu bald löste sich die organisierte Verteidigung auf. Die Befehle verwandelten sich i n … Schreie.
    Diese Menschen waren tief in der Erde mit einem Ungeheuer gefangen. Genau wie sie selbst. Er hatte mit dem Töten begonnen, und sie konnte nichts tun, als voller Furcht zu warten. Sie hockte mit nach wie vor gefesselten Händen auf ihrer Pritsche und schaukelte den Oberkörper vor und zurück.
    Sein mörderischer Angriff schien mit dem hektischen Schlagen ihres Herzens Schritt zu halten. Sie hörte kampferprobte Männer vor Panik kreischen, ehe sich der Schrei in ein Gurgeln aus zerfetzten Kehlen verwandelte.
    Hatte MacRieve seine Zähne oder die Klauen dazu benutzt?
    Würde sie ebenfalls schreien, wenn sie ihn erblickte?
    „ Dios mio!“, stieß einer der Soldaten aus. Sie begann zu zittern, als sie einen weiteren Mann weinen hörte, ehe das Geräusch abrupt verstummte.
    Eine Sekunde nach dem erneuten Rattern von Maschinengewehren gab es eine Explosion, und das Licht flackerte. Als die Lampe, die über ihr hing, auf einmal Funken sprühte und dann zersprang, schrie sie in der plötzlichen Dunkelheit auf.
    Irgendwo draußen in den Tunneln antwortete ihr sein wütendes Gebrüll.
    Sie versuchte ihre Angst hinunterzuschlucken. Augenblicke später sprangen rote Notlampen mit einem lauten Summen an. Als sie sah, dass Glasscherben aus dem Gitter gefallen waren, das die Lampe umschlossen hatte, bewegte sie sich rückwärts auf die größte davon zu und nahm sie in ihre gefesselten Hände. Dann begann sie damit unbeholfen an ihrer Fessel zu sägen.
    Gerade als sie glaubte, sie hätte es gleich geschafft, hörte sie das Piepsen der Tastatur vor ihrer Zelle. Sie wagte nicht zu atmen, als die Tür sich mit einem Surren öffnete.
    Der Anführer schlüpfte zu ihr hinein, schloss die Tür leise hinter sich und verschloss sie. Leise zischte er: „Du wirst mir jetzt auf der Stelle sagen, wer hinter diesem Angriff steckt! Wer … “
    Er wirbelte herum und hob seine Waffe.
    Direkt hinter der Tür

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