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Immortals after Dark 03 - Versuchung des Blutes

Immortals after Dark 03 - Versuchung des Blutes

Titel: Immortals after Dark 03 - Versuchung des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Wenn ich bei dir bleib e … “ Er verstummte.
    „Du siehst aus, als ob die Apokalypse bevorstände. Ist es wirklich so gefährlich?“
    Statt ihr Mut zu machen, nickte er. „Aye. Ich verliere die Kontrolle über mich, und der Kräfteunterschied zwischen uns ist einfach zu groß. Wenn ich dich dann nehme, reiße ich dich glatt entzwei.“
    Sie schluckte. „In was genau verwandelst du dich, MacRieve? Beschreib’s mir.“
    „Die Lykae nennen es saorachadh ainmhidh bho a cliabhan – das Ungeheuer aus dem Käfig lassen. Mein Gesicht wird sich verändern, es wird zu einer Mischung aus Mensch und Wolf werden. Mein Körper wird größer und breiter. Meine Kraft steigert sich um ein Vielfaches.“
    „Die Fänge und Klauen habe ich schon gesehen.“
    „Noch schärfer und länger. Und ein Abbild der Bestie in mir wird sich über mich legen. Für alle, die nicht meiner Art angehören, sieht das ziemlic h … grauenhaft aus.“
    „Was würdest du mit mir machen?“
    Er blickte zur Seite. „Ich würde dich einfach auf der Erde nehmen, wie ein Tier. Ich würde deinen Körper mit meinen Fängen zeichnen. Selbst nachdem der Biss verheilt ist, können Lykae dieses Mal immer noch sehen und wissen, dass einer von ihnen seinen Anspruch auf dich erhoben hat.“ Er fuhr sich mit der Hand über den Mund, als ob er sich das Ganze schon vorstellen könnte. „Und, was sagt dir dein Bauchgefühl jetzt? Was solltest du mit mir machen?“, fragte er, als er sie wieder ansah. „Wenn du alles andere außen vor lässt. Was empfindest du?“
    Sie überlegte einen Augenblick lang, versuchte, alles zu verdauen, was er ihr gerade gesagt hatte. Sie hatte bereits gewusst, dass Lykae einander beim Sex kratzten und bissen. Allerdings hätte sie niemals für möglich gehalten, dass Bowen seine Fänge in ihre Haut versenken und sie für alle Zeit zeichnen würde. Oder dass er die Kontrolle über sich selbst vollständig verlieren würde. „Ganz ehrlic h – ich habe keine Ahnung. Aber ich könnte den Spiegel fragen, was ich tun soll.“
    Er biss die Zähne zusammen. Die Vorstellung behagte ihm offenbar überhaupt nicht. „Was könnte er dir sagen?“, fragte er schließlich.
    „Normalerweise bekomme ich nur ziemlich oberflächliche Antworten. Typisch Orakel eben.“
    Er zögerte lange. Der Konflikt, der sich in ihm abspielte, spiegelte sich deutlich auf seinem Gesicht. „Dann befrage ihn. Wäre es für dich gefährlicher, vor mir zu fliehe n – oder dich in meiner Reichweite aufzuhalten?“

38
    Mari war vollkommen außer Atem und schimpfte vor sich hin, stinksauer, dass sie jetzt mutterseelenallein durch den Dschungel laufen musst e – im Grunde genommen um ihr Leben rennen musst e – , nur weil Bowen vom Mondwahnsinn oder so was befallen werden würde.
    Und er lief in die entgegengesetzte Richtung. Aber wenn sie nicht endlich in die Zivilisation zurückfand und irgendein Transportmittel auftrieb, das sie etwas schneller von hier fortbrachte, spielte das keine Rolle. Er hatte ihr gesagt, dass er in einer Nacht wie dieser Hunderte und Aberhunderte von Kilometern zurücklegen konnte, um zu ihr zu gelangen.
    Sie kniete sich neben einen Bach, um wieder zu Atem zu kommen und sich ein wenig Wasser ins Gesicht zu spritzen, wobei sie darauf achtete, nichts davon versehentlich herunterzuschlucken. Während sie die Feldflasche abnahm, um sich den Nacken zu massieren, dachte sie darüber nach, was passieren würde, wenn sie eine Stadt erreichen würde: Sie würde ihm entwischen und könnte zum ersten Mal seit einem Monat eine heiße Dusche genießen. Ihr Frühstück würde heiß und waffelig sein.
    Sie erstarrte, als sie in einem Gestrüpp in der Nähe etwas hörte, und suchte die Umgebung mit Blicken ab. Wahrscheinlich nur ein Tier. Die kamen im Dschungel recht häufig vor. Sie wandte sich wieder dem Bach z u …
    „Leg sofort die Hände auf den Kopf!“
    Doch kein Tier. Als sie langsam aufstand und sich umdrehte, erkannte sie, dass es sich nicht um Einheimische handelte. Dies waren üble Typen, drei Stück, die mit ihren Maschinengewehren auf ihr Gesicht zielten.
    Bei ihrer augenblicklichen Laune war das gleichbedeutend mit: Oh, ich glaube, ich werde sie in Frösche verwandeln! Doch als sie nach dem Spiegel in ihrer Tasche griff, entsicherten sie ihre Waffen.
    Der Älteste von ihnen war eindeutig der Anführer. Seine Stimme klang absolut tödlich, als er sich nun noch einmal an sie wandte: „Sofort die Hände auf den Kop f – oder er bekommt

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