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Immortals after Dark 03 - Versuchung des Blutes

Immortals after Dark 03 - Versuchung des Blutes

Titel: Immortals after Dark 03 - Versuchung des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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wegen allem, was danach passiert ist. Wir gehören zueinander, du und ich, und wir können uns ein gemeinsames Leben aufbauen. Und, Hexe“, er sah ihr tief in die Augen, „wir werden dabei sehr viel Spaß haben.“

34
    Als sie nun ihren Weg fortsetzten, verfiel MacRieve in Schweigen; er schien das Gewicht der ganzen Welt auf seinen Schultern zu tragen. Mari wurde nicht recht schlau aus ihm und fürchtete, dass er seine Aussage von vorhin inzwischen vielleicht bereute.
    „Du musst deinen Clan ganz schön vermissen“, sagte sie schließlich, um das Schweigen zu brechen. „Wie ich gehört habe, haltet ihr sehr eng zusammen.“
    Er zuckte mit den Schultern. „Das betrifft mich allerdings nicht mehr. Schon eine ganze Weile nicht.“ Auf ihren fragenden Blick hin fuhr er fort: „Sie fragen sich, wieso ich nach meinem Verlust keinen Weg gefunden habe zu sterben. Jetzt möchte ich dich einfach nur zu ihnen mitnehmen und sagen: ‚Das hier ist der Grund, warum ich nicht aufgegeben habe, ihr Idioten! Und jetzt schaut euch meine Belohnung gut an.‘“
    Mar i – Alar m – du steckst echt im Schlamassel!
    „Hattest du bislang schon häufiger Kontakt mit meiner Art?“, erkundigte er sich.
    „Ich habe in der Bourbon Street zwei Lykae gesehe n – Zwilling e – , aber wir haben uns nie kennengelernt.“
    „Ah, die berühmt-berüchtigten Brüder Uilliam und Munro. Ich wundere mich nur, dass sie sich nicht gleich auf dich gestürzt haben. Warst du da noch mit deinem Dämon zusammen?“ Er bekam das Wort nur mit Mühe heraus.
    „Nein, da haben wir uns schon nicht mehr gesehen.“
    „Warum hast du die Sache eigentlich beendet? Hat er dir wehgetan?“
    „ Er hat mich verlassen.“
    „Lüg mich nicht a n … “
    „Tu ich doch gar nicht. Er hat mit mir Schluss gemacht.“
    MacRieve nickte bedächtig.
    „Was? Das kannst du dir wohl nur zu gut vorstellen.“
    „Nein, ich dachte nur gerade über ein altes Sprichwort meines Clans nach: ‚Erfreue dich an dem Geschenk, das dir in den Schoß fällt. Genieße es, wenn ein achtloser Mann es verlor.‘“
    Oh Mann, bis über beide Ohre n … Vielleicht war sie tatsächlich zu jung, um widerstehen zu können. Vielleicht machte er mit ihr einfach, was er wollte. Denn in diesem Augenblick war es nur allzu wahrscheinlich, dass seine Vorhersage, er würde sie noch in dieser Nacht nehmen, in Erfüllung gehen würde. „Du siehst mich als ein Geschenk an?“
    „Aye.“ Seine Augen blickten sie offen und ehrlich an. „Eines, das ich nur allzu gerne annehme.“
    Jetzt war sie total durcheinander. Am besten wechselte sie gleich das Thema.
    „Also, MacRieve, erzähl mir fünf Dinge über dich, die ich noch nicht weiß.“
    Ihre Aufforderung schien ihm seltsam unangenehm zu sein. „Warum möchtest du das?“
    „Um uns die Zeit beim Wandern zu vertreiben.“
    „Du zuerst, Mädchen.“
    „Na gut. Also, ich drehe mich gern so lange in diesen Bürodrehstühlen, bis mir fast schlecht ist. Meine beste Freundin glaubt, dass ‚Laissez les bons temps rouler‘ so viel heißt wie ‚Ein paar Plastikperlen ersetzen ein ganzes Outfit‘. Ich war Cheerleader. Ich weiß … eine nonkonformistische Hexen-Cheerleaderi n … Aber das war für mich der beste Weg, ein Stipendium zu bekommen.“ Sie seufzte. „Jedenfalls bis das mit dem Umhang anfing.“
    Er hob die Brauen. „Beim Football? “
    „Und beim Basketball, aber vor allem beim Football.“
    „Zufälligerweise mein Lieblingssport.“
    „Meiner auch! Also, wie viele waren das jetzt?“
    „Drei. Mach ruhig weiter. Das ist wirklich faszinierend.“
    „Ich spiele gerne Poker um Geld und zocke am liebsten naive Verbindungsstudenten beim Pool ab. So, und jetzt fünf Sachen von dir.“
    „Was ist mit deiner Familie?“, fragte er. „Eltern? Geschwister?“
    „Du willst wohl Zeit schinden.“
    „Ich bin nur neugierig. Tu mir den Gefallen.“ Er grinste sie an. „Wo ich dich doch vorhin nicht fallen gelassen habe.“
    Sie blickte zur Seite. „Meine Eltern haben mich beide zu verschiedenen Zeitpunkten verlassen, als ich noch ein Kind war. Mein Vater war ein Hexenmeiste r – er ist schon ziemlich früh abgehauen und bald darauf gestorben. Meine Mutter ist eine Feen-Druidi n – von ihr hab ich die Ohren. Sie hat mich verlassen, als ich zwölf war, um Druidentum zu studieren, oder wie auch immer das heißt.“ Mari zuckte verlegen mit den Achseln. „Oh Mann, und dabei habe ich mir echt Mühe gegeben, nicht zu jammern.“
    „Es tut mir

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