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Immortals after Dark 05 - Verfuehrung der Schatten

Immortals after Dark 05 - Verfuehrung der Schatten

Titel: Immortals after Dark 05 - Verfuehrung der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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mit einer Geschwindigkeit von zehn Meilen die Stunde fortbewegt.
    Die nahezu mit Händen zu greifende Anspannung zwischen ihnen nahm noch weiter zu. Sie verhielt sich ihm gegenüber nicht etwa eisig, nur gleichgültig, während sie an ihrem Kriegerinnencode arbeitete.
    So ließ sie ihn wissen, wie unbedeutend er für sie war. Fast so wie damals, als sie sich zum ersten Mal begegnet waren. Aber er beherrschte dieses Spielchen ebenfalls. Er würde sie einfach zurückignorieren.
    Er rief Rök an, um auf dem Laufenden zu bleiben. „Was gibt’s?“, erkundigte er sich auf Dämonisch.
    „Wir sind dem Hinweis auf die Spur der Vampire nachgegangen“, sagte Rök. „Und heute Abend schlagen wir zu.“
    „Gute Neuigkeiten.“ Holly würde von nun an etwas sicherer sein. „Hey, wie lange dauert es, um jemandem beizubringen, Gedankenlesen abzublocken? Könnte Holly das in ein, zwei Wochen lernen?“
    Dämonen besaßen diese Fähigkeit von Natur aus. Andere Mythenweltgeschöpfen konnten es lernen.
    Rök stieß ein spöttisches Lachen aus. „Wohl eher in ein, zwei Jahren.“
    Nachdem sie das Gespräch beendet hatten, war Cade wieder sich selbst überlassen. Ich ignoriere sie. Diese Haltung behielt er so lange bei, bis sie sich mit unglücklicher Miene die Stirn rieb. „Alles klar bei dir?“
    Sie zuckte die Schultern.
    „Lass mich raten. Dir ist übel vom Autofahren? Und du hast Kopfschmerzen?“
    Sie warf ihm einen überraschten Blick zu.
    „Dir ist übel, weil du gelesen hast, während wir die ganze Zeit anhalten und wieder anfahren. Und dein Kopf tut weh, weil du immer noch unbedingt deine Brille benutzen willst, obwohl sich deine Sehkraft gebessert hat.“
    „Aber ohne meine Brille kann ich mich nicht konzentrieren.“
    „Weißt du was – wir machen heute mal etwas früher Feierabend. Ich hab ein Schild für ein Motel in einer Kleinstadt gar nicht weit von hier gesehen, so ein netter Familienbetrieb.“
    „Aber dann verlieren wir noch mehr Zeit.“
    „Ach was. Bei diesem Tempo kommen wir erst nach Mitternacht bei der Brücke an und müssen dann sowieso warten. Außerdem sind wir in der Nähe von Chicago, und es gibt noch ein paar Sachen, die ich mir morgen besorgen will.“
    „Was denn für Sachen?“
    „Wirst du schon sehen …“

 
    23
    „Du bist ein richtiger Masochist, oder?“, fragte Holly, als er vorschlug, ihr Training fortzusetzen.
    „Wir können heute Abend mal mit dem Schwert arbeiten“, sagte er. Obwohl Cadeon im Motel zwei nebeneinanderliegende Zimmer ergattert hatte, bestand er darauf, auf ihrem Bett zu liegen. Den Rücken gegen das Kopfende gelehnt und die Beine ausgestreckt, zappte er sich durch alle Programme, während sie alles neu anordnete, was nicht festgeschraubt war.
    „Du meinst, ich sollte wissen, wie man ein Schwert benutzt, bevor ich wieder zurückverwandelt werde?“ Sie hätte schwören können, dass er sie und nicht den Fernseher im Auge behielt, über dessen Vorhandensein er sich so gefreut hatte.
    „Viele Faktionen der Mythenwelt tragen Schwerter.“
    „Okay. Also gut, dann lass uns mal mit dem Schwert kämpfen.“
    „Gut. Bin gleich wieder da.“ Er erhob sich und verließ das Zimmer. Ein paar Minuten später kehrte er mit seinem Schwert und einem Besen wieder. Nachdem er den Besen abgebrochen hatte, warf er den Stiel aufs Bett, vermutlich für spätere Übungskämpfe.
    Dann zog er mit ernster Förmlichkeit sein Schwert aus der Scheide.
    „Wie alt ist das Ding denn? Hast du schon mal eine Kohlenstoffdatierung vornehmen lassen?“
    Er wirkte so fassungslos, als ob sie seine Großmutter beleidigt hätte. „Hey, erweise dem Schwert bitte den ihm gebührenden Respekt. Es ist erst drei- oder vierhundert Jahre alt.“
    „Erst? Ich hätte gedacht, dass es seitdem doch einige technische Fortschritte gegeben hat. Warum besorgst du dir kein neues?“
    „Genau das hab ich vor, weißt du nicht mehr? Denk mal ein bisschen mit, Halbling.“
    Sie starrte ihn wütend an. „Ich meinte damit, in den letzten paar hundert Jahren.“
    „Solange es nicht kaputt ist … Diese Waffe hat mir unzählige Male das Leben gerettet.“
    „Wie viele hast du damit umgebracht?“
    Ein Schatten huschte über sein Gesicht. „Zu viele.“ Er schien sich einen Ruck zu geben, um die trüben Gedanken abzuschütteln, und hielt die Waffe in die Höhe. „Also, das hier ist ein zweischneidiger Bidhänder. Damit kann man sogar Rüstungen durchschneiden und einen Mann zweiteilen.“
    „Du benutzt so ein

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