Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung
Zimmers.
Nichts hatte er sich je mehr gewünscht. »Ich muss dich haben.«
»Dann nimm mich, Murdoch.«
Er wollte gerade seinen Standardspruch aufsagen, dass dies nur für eine Nacht sei. Mehr wolle er nicht. Aber sie presste ihre eisigen Lippen auf die seinen, betäubte ihn mit der Kälte – und erfüllte ihn mit unermesslichen Wonnen. Perfektion. Köstlich.
Er vergaß, was er hatte sagen wollen.
Während sie sich küssten, zog er ihr das knappe Kleid aus und drückte sie aufs Bett. Er zog ihr Höschen herunter, sodass sie nur noch ihre hochhackigen Schuhe trug. Seine Hände glitten über ihre Schenkel und spreizten ihre Beine. Jetzt, wo er es endlich konnte, nahm er sich stundenlang Zeit, um ihren Körper zu erkunden, sie an den geheimsten Stellen zu kosten. Diesmal waren es nicht ihre eigenen Finger, die sich in ihr Geschlecht vergruben, sondern seine.
Er quälte sie, hielt sie erst davon ab zu kommen, um sie dann immer und immer wieder zum Höhepunkt zu zwingen.
In seinem Traum wusste er, dass sie noch nie mit einem anderen Mann zusammen gewesen war. Sorgfältig bereitete er ihren Körper darauf vor, fest entschlossen, ihr jeden Schmerz zu ersparen, wenn er sie entjungferte.
Als Mensch war er nie an Jungfrauen interessiert gewesen. Damals hatte es in seinem konservativen Heimatland viele Tabus gegeben. Ein Mädchen zu entjungfern, das man nicht plante zu heiraten, galt praktisch als Blasphemie.
Warum gab er sich also weiterhin mit Daniela ab und drängte seine Hüften zwischen ihre blassen Schenkel? Warum küsste er ihre weichen Brüste, rieb sein Gesicht an ihnen, saugte an diesen harten Brustwarzen? Wollte er tatsächlich an sie gebunden sein? An eine einzige Frau. Für mehr als die Lebenszeit eines Sterblichen. Möglicherweise für immer .
Doch diese Gedanken verflüchtigten sich, als seine Schwanzspitze ihre nasse Enge fand.
Sie schrie leise auf: » Murdoch … « Dann erhellte ein Blitz die Nacht, und ein Donnern erfüllte die Luft.
Mit einem Stöhnen bewegte er langsam die Hüften, drückte die Spitze in ihren unberührten Körper … diese Enge, dieses Gefühl von Einheit.
Als er ihren Seufzer an seinem Ohr spürte und sie vor Wonne leise wimmerte, ließ er seinen Mund über ihren Hals fahren, leckte ihre süße Haut, in dem Wissen, dass er diese Nacht ihr Blut trinken würde.
Er bewegte sich schneller, härter. Überrascht registrierte er, dass sie seine hektischen Stoßbewegungen mit einer verborgenen Kraft erwiderte. Sie grub die Fersen in seine Hüften, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen.
Dann sagte sie, sie stehe kurz vor dem Höhepunkt, und er wünschte sich sehnlichst, dies zu fühlen.
Ihre Scheide begann, seinen pochenden Schwanz zusammenzudrücken, und die Kraft ihres Orgasmus ließ seinen Samen aufsteigen. Schon bald würde der Druck ihn jeden klaren Gedanken vergessen lassen. Sein Schwanz schmerzte, seine Fänge schmerzten. Keine Willensanstrengung konnte ihn jetzt noch davon abbringen, mit den Hüften zuzustoßen, bis er seine Saat ergoss … oder in ihren Hals zu beißen.
Mit einem lauten Schrei versenkte er seine Fänge in ihr zartes Fleisch. Und es fühlte sich an, als ob er nach Hause käme.
»Murdoch!«
Er fühlte ihren Ausruf, während ihr Blut seinen Mund füllte und langsam durch jede einzelne Zelle seines Körpers strömte.
Einheit.
Als der überwältigende Drang, in ihr zu kommen, immer mächtiger wurde, rammte er seinen Körper mit voller Wucht zwischen ihre Beine. Mit einem Knurren gegen ihren Hals begann er zu ejakulieren. Sein Samen schoss mit solcher Wucht aus ihm heraus, dass er wusste, sie würde es in sich fühlen. Immer noch an ihr saugend, überflutete er ihren Schoß.
Als er endlich fertig war, brach er über ihr zusammen und löste seine Fänge. Und während ihre Herzen wie wild pochten, schien er gar nicht mehr aufhören zu können, ihren Hals zu küssen und ihr Komplimente ins Ohr zu flüstern. Der neue Bund zwischen ihnen war etwas völlig Unbekanntes für ihn.
Doch plötzlich begann sie zu verblassen, verschwand vor seinen Augen.
»Murdoch, was geschieht mit mir?« Die Furcht in ihren Augen war dieselbe wie in der letzten Nacht – nackt und unverhohlen – , und sie erfüllte ihn mit Angst.
»Nein! Daniela, geh nicht … «
In seinem Kopf flüsterte eine fremde Stimme: » Wie sehr begehrst du sie? Was würdest du opfern ?«
Er erwachte von seinem eigenen Schrei und translozierte sich augenblicklich auf die Füße. In der einen Hand
Weitere Kostenlose Bücher