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Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Titel: Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Eissengard geöffnet, inmitten des Weißen Todes – einer Eiswüste, die selbst Ihr nur unter größten Schwierigkeiten durchqueren könntet.«
    »Aber wie hast du mich dann gefunden?«
    »Eines Eurer Symbole wurde heute Nacht zerstört. Es klang, als ob eine Kanone inmitten der Burg abgefeuert worden wäre, und diente mir als Wegweiser.«
    Als Murdoch gegen meine Tafel trat …
    »Ich habe mein eigenes Portal direkt zu Euch hierher geöffnet.« Er deutete auf einen Punkt in einiger Entfernung, ein Oval verschwommener Luft, von dem der umherwirbelnde Schnee abprallte.
    Gereizt schüttelte sie den Kopf. »Das ergibt doch alles keinen Sinn, mal ganz abgesehen von meiner mangelhaften Kryomantik. Warum solltet ihr mich wollen? Meine Mutter wurde wegen ihres Mordversuchs an Sigmund beschimpft und geschmäht.«
    »Nicht geschmäht – verehrt . Aber die Eisfeyden fürchteten Sigmund zu sehr, als dass sie es gewagt hätten zu rebellieren. Vor allem nachdem Königin Svana fort war und es niemanden gab, der sie ersetzen konnte. Heute gibt es sogar einen Feiertag zu Svanas Ehren.«
    »Oh.« Was für eine königliche Antwort. Aber um fair zu sein – das alles war schon ziemlich überwältigend. »Augenblick mal, es gab niemanden, der sie ersetzen konnte?«
    »Es war verboten, Euren Namen auszusprechen. Nach ein paar Jahrhunderten kannten die neuen Generationen ihn nicht einmal mehr.« Er trat näher an sie heran, war nur noch etwa einen Meter von ihr entfernt. »Aber jetzt schon. Und sie erwarten Euch.«
    »Jádian, ich habe einfach zu viele Jahre des Misstrauens und der Flucht hinter mir. Wenn Ihr an meiner Stelle wärt, würdet Ihr auch nicht blindlings mein Wort für bare Münze nehmen«, sagte sie. Doch noch während sie sprach, wurde ihr bewusst, dass sie ihm tatsächlich glaubte.
    Danii kannte die Männer. Und dieser da vor ihr sagte die Wahrheit. Ihre Ohren, die eben noch gezuckt hatten, hatten sich inzwischen vollkommen beruhigt.
    »Ihr solltet Kontakt zu Nïx aufnehmen, falls Ihr noch Zweifel hegt«, sagte er. »Bis dann … « Er zog etwas aus seiner Weste.
    »Oh ihr Götter!«, hauchte Danii. Die Krone meiner Mutter. Mit zitternden Händen nahm sie sie aus seiner Hand entgegen und betrachtete sie durch einen Tränenschleier hindurch.
    In dem Moment, als sie die Krone in Händen hielt, was sich kalt und richtig anfühlte, tauchten endlich frische Erinnerungen auf an den Tag, an dem ihre Mutter sie verlassen hatte.
    » Du darfst niemals, unter gar keinen Umständen, nach Eissengard gehen. Nicht ehe dir der Weg gewiesen wird.«
    »Wer wird ihn mir denn weisen, Mama?«, rief Danii. »Und wann?«
    »Wenn die Zeit reif ist, wirst du ihn dir selber weisen.«
    »Wie denn? Woher soll ich es denn wissen?«
    »Du kennst den Weg schon, mein Schatz. Du kannst dich nur noch nicht daran erinnern … «
    Danii stieß verblüfft den Atem aus. Sie hatte sich ihren eigenen Weg nach Eissengard geschaffen, weil die Zeit gekommen war. All dies war … real. Danii fühlte es bis ins Mark, so rein wie den Frost. All die Jahre der Angst vor den Soldaten und Spionen der Eisfeyden hatten endlich ein Ende.
    Sie konnte ein normales Leben führen. Keine Mordversuche mehr! Sie konnte bei ihren eigenen Leuten sein. Das war die Lösung all ihrer Probleme.
    Warum also fühlte sie sich plötzlich so deprimiert?
    Weil ihr erster Gedanke der war, dass sie es gar nicht erwarten konnte, es Murdoch zu erzählen. Und weil in diesem Leben kein Platz für einen mürrischen Vampir war.
    »Jádian, das alles muss ich erst einmal verarbeiten.«
    Er kam noch näher. »Ihr müsst nur akzeptieren, was Euch gehört.« Es brachte sie ziemlich aus der Fassung, dass sich seine Mundwinkel auf einmal hoben. »Was Euch schon seit so langer Zeit gehört.«
    Flirtet er etwa mit mir? Mein Gehirn platzt gleich. Ich kann nicht glauben, dass ich in meinem Nachthemd hier stehe …
    Jádian war ziemlich sexy. Er war so groß wie Murdoch, und seine Augen leuchteten wie blaues Gletschereis. Wirre Berserkerzöpfe zierten sein dichtes blondes Haar. Sein ärmelloses Hemd gewährte einen guten Blick auf seine muskulösen Arme und die kobaltblauen Zeichen der Eisfeyden. Nur dass seine nicht so zart wie ihre waren, sondern ausladend und kühn, dazu ausgelegt, Frauen wie sie anzuziehen.
    Und trotzdem gewann der Vampir den Vergleich in Daniis Augen mühelos. »Ähm, lass mich darüber nachdenken«, sagte sie. »Ihr könnt doch ohne Weiteres ein neues Portal hier erschaffen, oder? Treffen

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