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Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Titel: Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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ihre Brüste und stieß noch einmal gegen dieselbe Stelle. Sie rief: »Mehr!«, und er gab ihr mehr, härter und härter. Während ihr Stöhnen immer lauter wurde, wand sie sich wild unter ihm, reckte sich ihm entgegen.
    »Komm für mich«, flüsterte er verzweifelt, da er kurz davor stand, sich auf sie zu ergießen.
    Plötzlich fühlte er, dass sein Fußknöchel den ihren streifte – Haut auf eiskalter Haut. Hat sich die Decke verschoben? Seine Augen weiteten sich, während sie vor Schmerz aufschrie.
    »Murdoch, nein!« Sie schubste ihn von sich herunter und wich in eine Ecke des Bettes zurück.
    Dort saß sie dann, vor Schmerz zitternd, während er sich auf die andere Seite des Bettes zurückzog und den Kopf in die Hände legte. »Oh Gott, ich wollte dir nicht wehtun.«
    »Wir müssen noch vorsichtiger sein.«
    »Verdammt! Ich muss dich berühren, oder ich werde verrückt!«
    »Meinst du denn, für mich ist es einfacher?«, flüsterte sie.
    Er hob den Kopf und starrte an die Wand, als er sagte: »Ich will ja auch, dass es mit uns besser läuft. Ich will es in Ordnung bringen. Aber ich kann nicht. Es gibt nichts, was ich tun kann.«
    Er hörte, dass sie sich ihr Nachthemd überzog, ehe sie auf ihren Knien zu ihm herüberkroch. »Murdoch, vielleicht gibt es einen Weg. Ich wollte erst nichts sagen, weil alles so ungewiss ist, aber es gibt eine Hexe, die dabei ist, ihre vollen Kräfte zu erlangen. Die stärkste von allen. In nicht mehr als fünfzig Jahren könnte sie eine Lösung für uns finden.«
    » Nicht mehr als fünfzig Jahre? Ein halbes Jahrhundert soll das noch so gehen?«
    »Wir könnten eine von den Hexen anheuern, damit sie uns mit einem Zauber in Schlaf versetzt, oder … «
    »Schlaf? Du meinst so eine Art Winterschlaf?« Er schoss auf die Füße und zerrte sich die Hose über die Beine hoch, während er zu ihr herumwirbelte. »Wie gottverdammte Tiere? Du erwartest von mir, auf fünf Jahrzehnte meines Lebens zu verzichten?« Seine Frustration war überwältigend. »Vielleicht sollte das alles einfach nicht sein.« Sobald die Worte über seine Lippen waren, bedauerte er sie schon.
    Aber als sie ihn blinzelnd ansah, als ob er Gott gelästert hätte, ging die Wut mit ihm durch. Als ob sie so was noch nie gedacht hätte!
    »Es sollte nicht sein?«
    »Ja, was denn? Hast du vielleicht noch nie daran gedacht, mich sitzen zu lassen?«
    »Nein, das hab ich nicht.«
    »Wenn wir zusammen sind, streiten wir nur noch. Es war nie so schwer, als … « Er verstummte.
    Sie stand ebenfalls auf, um ihm direkt ins Gesicht schauen zu können. »Was? Was wolltest du gerade sagen?«
    »Nichts.«
    »Es war nicht so schwer, als du mit anderen Frauen zusammen warst?« Er leugnete es nicht. »Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie satt ich dein Gerede über deine früheren Eroberungen habe!«
    »Ich kann einfach nicht mehr!« Er versetzte ihrer letzten Eistafel einen Tritt, sodass sie in tausend Splitter zerschellte.
    Sie stand regungslos da, ihre Augen färbten sich silbern vor Schmerz und Verwirrung. Eine Träne lief ihr übers Gesicht, dann eine weitere, jede von ihnen ein Messer in seinem Herzen.
    Er wollte sie trösten, sie in die Arme nehmen und ihr diese Verwirrung nehmen. Dann fiel ihm wieder ein, dass er genau das nicht konnte.
    »Wenn du meinst, unsere Anstrengungen sind der Mühe nicht wert«, murmelte sie, »dann brauche ich mir wohl auch keine Mühe mehr zu geben.« Sie verließ das Zimmer, ging die Treppe hinunter und verschwand in die Nacht.
    Er stieß einen schauerlichen Fluch aus und kämpfte gegen den Impuls an, ihr zu folgen. Er war nach wie vor wütend, nach wie vor erschöpft. Sie würden sich nur noch mehr streiten.
    Also zog er sich an und translozierte sich nach Mount Oblak, um einen seiner Brüder oder Rurik zu finden. Er musste einfach mit jemandem sprechen, sich alles von der Seele reden. Aber niemals durfte er ein Wort über Daniela verlieren … Nein, nie über sie. Was sollte er auch sagen? Sie nur anzusehen, macht aus mir ein Wrack. Ich werde ständig von etwas Wunderbarem, Perfektem in Versuchung geführt, das ich doch nie haben kann.
    Seine Brüder waren nicht dort, aber er traf Rurik, Lukyan und ein paar andere, die im großen Saal der Burg Würfel spielten.
    »Komm, Murdoch, spiel mit!«, rief Rurik. »Nimm dir was zu trinken.«
    Lukyan lachte abfällig. »Das macht er ja doch nicht.«
    Offensichtlich hatte sich seit der Dämonenattacke nichts zwischen ihm und Murdoch geändert. Schlimmer noch,

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