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Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Titel: Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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besser durch die wirbelnden Schneeflocken hindurchsehen zu können, aber es blieb dasselbe scheußliche Bild.
    Da stand ein anderer Mann, einer, der aussah, als ob er von ihrer Art sein könnte – der Farbe seiner Haut und Haare nach ein nordischer Typ, mit spitzen Ohren. Er war mindestens ebenso groß wie Murdoch.
    Und Daniela stand auf Zehenspitzen und … küsste ihn.
    Das kann nicht sein. Ich bin betrunken. Durch den Schneesturm kann ich sowieso nicht richtig sehen. Irgendwie ertrug sie die Berührung dieses Mannes und ließ sich von ihm küssen. Der Mistkerl berührte ihre nackten Arme mit seinen bloßen Fingern. Murdoch knirschte mit den Zähnen. Haut auf Haut.
    Blinde Wut und rasende Eifersucht packten ihn. Sämtliche Enttäuschungen der vergangenen Monate kochten erneut in ihm hoch. Seine Fänge wurden scharf vor Aggression, sein Herz schlug vor Zorn wie wild. Gerade dann, als ihm klar wurde, dass er sie liebte, hinterging sie ihn?
    Die Worte aus seinem Traum hallten in seinem Kopf wider: Wie sehr begehrst du sie? Was würdest du opfern?
    Alles, er würde alles tun …
    Wusste sie denn nicht, dass sie zu ihm gehörte? Nach dieser Nacht wird sie es wissen!
    Es ist nett , dachte Danii. Aber nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte.
    Sie verlor nicht die Selbstbeherrschung. Es verschlug ihr nicht den Atem. Die Knie wurden ihr nicht weich. Keine Lust .
    Weil es nicht Murdoch war.
    Gerade als sie sich langsam von Jádian löste, zuckten ihre Ohren. Irgendetwas stimmte nicht …
    Jádian wurde von ihr fortgerissen und gegen einen Baum geschleudert. Sie blinzelte, versuchte, zu begreifen, was geschah. Murdoch? Er ist zurück!
    Und er kochte vor Wut, starrte Jádian mit schwarz überquellenden Augen an, in denen Mordlust glühte.
    »Nein, Murdoch!«, rief sie. »Das ist Lord Jádian. Er ist gekommen, um mir meine Krone zu bringen! Er hat Sigmund getötet. Murdoch, hörst du mich?«
    Nichts.
    »Bist du betrunken?«
    Endlich sprach er. An Jádian gerichtet. »Du wagst es, meine Frau zu berühren?« Er stürzte sich auf den Eisfeyden, der sich ihm entschlossen entgegenstellte. Inmitten des Schnees und der heulenden Winde prallten sie aufeinander und schlugen aufeinander ein.
    Jádian war schnell und geschickt, außerdem befand er sich in seinem Element, aber Murdochs Translokationen und greifbarer Rage war er nicht gewachsen. Bis Jádian Eis in seiner Handfläche entstehen ließ …
    Oh ihr Götter, Murdoch! »Stopp! Hört sofort auf zu kämpfen, alle beide!«
    Augenblicklich ließ Jádian die Hände sinken. Er befolgt meinen Befehl? Er biss die Zähne zusammen, kurz bevor Murdoch mit lautem Brüllen die Faust gegen Jádians Schläfe rammte, wie ein Schmiedehammer auf den Amboss. Jádian taumelte.
    Hastig stellte sie sich zwischen die beiden. »Jádian! Alles in Ordnung?« Ohne die Augen von Murdoch abzuwenden, nickte er. »Bitte warte hier.« An Murdoch gewandt sagte sie: »Vampir, du kommst mit mir ins Haus. Sofort! «
    Sie konnte nicht fassen, dass sie auf diese Weise mit einem betrunkenen, wutentbrannten Vampir sprach, der seine Braut gerade dabei erwischt hatte, wie sie einen anderen Mann küsste. Doch als sie mit eiligen Schritten auf das Jagdhaus zumarschierte, folgte Murdoch ihr, auch wenn seine Wut mit jedem Schritt noch zuzunehmen schien.
    Sobald sie drinnen waren, sagte sie: »Es ist nicht so schlimm, wie es aussieht.«
    »Er hat dich geküsst «, stieß Murdoch mit heiserer Stimme und wildem Blick hervor. »Er hat sich genommen, was ihm nicht gehörte.«
    »Wovon redest du denn überhaupt?«
    »Dein erster Kuss! Ich hätte ihn dir eines Tages geben sollen. Aber du hast zugelassen, dass er es tat.«
    »Ich wollte doch nur mal sehen, wie das ist«, sagte sie und wiederholte damit die Worte, die er vor so vielen Monaten zu ihr gesagt hatte. »Es ist unbedeutend , vor allem im Vergleich zu dem, was heute Nacht passiert ist. Jádian ist gekommen, um mich zurück nach Eissengard zu holen, zu meinem Volk. Sie wollen mir meinen Thron anbieten.«
    »Und Jádian «, er spuckte den Namen verächtlich aus, »muss dich für diese verdammte Einladung also küssen?«
    »Du hast vielleicht Nerven, mir Vorwürfe zu machen, weil ich einen anderen geküsst habe, nachdem du mir doch genau dasselbe angetan hast.«
    »Das war, bevor wir eine Beziehung hatten.«
    »Beziehung?«, rief sie. »Du kennst ja nicht mal die Bedeutung dieses Wortes! Du lässt mich hier allein zurück, gehst mir aus dem Weg, und wenn du dann mal hier

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