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Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Titel: Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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wahrhaftig anders als die Vampire der Horde war, und trotzdem gelang es ihm irgendwie, die Eisfeyden zu besiegen. Die dabei erlittenen Verletzungen schien er gar nicht zu spüren, keine der zahlreichen Wunden schien sein Tempo nennenswert zu verlangsamen.
    Als er dem letzten aufrecht stehenden Eisfeyden gegenüberstand, fragte sie sich, wie viel von dem Blut, das ihn bedeckte, wohl sein eigenes war.
    Aber einer der Eisfeyden, die der Vampir niedergestreckt hatte, war nicht tot. Er presste eine Hand auf seinen Hals, um den Blutfluss zu stoppen. Unbemerkt kämpfte er sich hinter dem Vampir auf die Beine und brachte still und heimlich sein Schwert wieder an sich.
    »Pass auf!«
    Der Vampir wirbelte herum. Der Eisfeyde, mit dem er gerade gekämpft hatte, nahm ihn von hinten in den Schwitzkasten und hielt ihn für den mit dem Schwert fest.
    Oh nein, nein … Sie würde den Vampirkrieger auf keinen Fall sterben lassen.
    Eine Waffe, sie brauchte eine Waffe. Ihr Blick fiel auf ihre eigene Brust, in der sechs Pfeile steckten.
    War sie stark genug, um das zu tun?
    Sie biss die Zähne zusammen und packte einen der blutigen Pfeilschäfte. Dann zog sie ihn mit einem Ruck aus ihrem Körper und erstickte den Schrei, der in ihrer Kehle aufstieg. Vor lauter Schmerz sah sie ihre Umgebung nur noch undeutlich, und ihre Muskeln erschlafften. Nein! Kämpfe!
    Sie hielt den Pfeil am mit Federn besetzten Ende und warf ihn wie ein Messer. Er durchbohrte den Hals des Schwertkämpfers.
    Das Letzte, was sie sah, war, dass der Vampir den Kopf mit aller Gewalt nach hinten warf, um dem Mann, der ihn festhielt, das Gesicht zu zerschmettern, dass er sich dann aus dessen Griff löste und sofort nach einem Schwert griff.
    Als sie sich das nächste Mal zwang, die Lider zu öffnen, kam er schwankend auf sie zu, die Fänge immer noch gefletscht, die Augen schwarz glühend inmitten all des Blutes in seinem Gesicht. Er hatte sie alle brutal abgeschlachtet, und nun näherte er sich ihr.
    Doch sie hatte keine Angst. Er hatte ihr gesagt, er werde ihr ihre Köpfe zum Geschenk machen. Und das hatte er.
    Er ließ sich neben ihr auf die Knie fallen und packte ihr Handgelenk. Sie zuckte zurück, doch nicht schnell genug, um den Kontakt zu verhindern. Als sie aufschrie, riss er die Hand fort und starrte fassungslos auf die Brandwunde, die er auf ihrer Haut hinterlassen hatte.
    »Nein … das kann nicht sein.« Seine Stimme war rau, fast schon ein Knurren. »Du bist wie sie? Aber du bist eine Walküre!«
    Sie blinzelte zu ihm empor. »Zum Teil … Eisfeyde.«
    »Du bist wie sie «, wiederholte er grollend. Dieser große, starke Mann war verunsichert. Ihre Natur verwirrte ihn. »Ich verbrenne dich?«
    Sie nickte schwach.
    »Gibt es keine Möglichkeit, wie ich dich berühren kann?«
    »Keine.«
    »Aber wer kann sich dann um dich kümmern? Lebst du in New Orleans? Mit anderen Walküren?«
    »Sie werden dich umbringen.« Wenn der Vampir sie zu ihrem Koven brachte, würden ihre Schwestern ihn auf der Stelle köpfen und dann erst Fragen stellen.
    Außerdem blieb ihr gar nicht mehr so viel Zeit.
    Wenn dieser Vampir sie nicht rettete …
    Ich werde wie Eis in tausend Stücke zerspringen.

5
    Unter enormer Anstrengung flüsterte die Frau: »Du … hilf mir.«
    »Wie? Wenn ich dich doch verbrenne?« Ich begreife das einfach nicht. Sie hat mich erweckt, diese seltsame kleine Kreatur, deren Haut nicht berührt werden darf.
    Nein, sie konnte nicht seine Braut sein. Er konnte nicht erweckt sein. Aber seine Atemzüge sagten ihm das Gegenteil, sein donnerndes Herz erinnerte ihn beständig an die Wahrheit.
    Als sein Herz inmitten des Kampfes zum ersten Mal geschlagen hatte, hatte es sich für ihn wie eine Explosion angehört. Es war in einen Schockzustand verfallen, der ihn beinahe das Leben gekostet hätte. Er hatte Luft eingesogen und am ganzen Körper gezittert, als sie seine lange unbenutzten Lungen füllte, ihm neue Kraft gab. Auch jetzt noch spürte er ein leichtes Schwindelgefühl, aufgrund seiner Verletzungen, aber sein Körper fühlte sich immer noch stark.
    »Ich werde versuchen, Nikolai zu finden. Myst wird bei ihm sein. Sie wird hoffentlich wissen, was zu tun ist.«
    Sein Bruder hatte beschrieben, was geschehen war, als er erweckt worden war, darum wusste Murdoch, wie sein Körper sich anfühlen würde. Allerdings hatte Nikolai es versäumt zu erwähnen, dass sein Instinkt, wild und zügellos, die Herrschaft übernehmen würde.
    »Du, bitte . Pfeile vergiften mich. Keine

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