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Immortals after Dark 08 - Flammen der Begierde

Immortals after Dark 08 - Flammen der Begierde

Titel: Immortals after Dark 08 - Flammen der Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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geben«, sagte er. »Emma hat mir erzählt, dass es unumgänglich ist, Regin zu akzeptieren, wenn du deine Gefährtin für dich gewinnen willst. Die beiden halten zusammen wie Pech und Schwefel. Das ist wohl schon immer so gewesen seit sie Kinder waren.«
    »Dann war es wohl nicht besonders hilfreich, Regin ein verdammtes leuchtendes Miststück zu nennen? Zusätzlich zu der Lüge? Meine Güte, das hab ich aber so richtig vermasselt.«
    »Aber du sagtest doch, sie sei dir gegenüber nicht gleichgültig. Du kannst sie von dir überzeugen.«
    »Aye, und das werde ich«, sagte Garreth mit entschlossenem Nicken. »Dann geh ich jetzt mal.« Er umarmte Lachlain und klopfte ihm auf den Rücken. »Es tut gut, dich wiederzuhaben, Bruder.«
    Als sie sich endlich wieder trennten, musste sich Lachlain erst räuspern, ehe er etwas sagen konnte. »Also dann.«
    Garreth starrte in sein Bier hinab. »Ich hab was im Auge«, murmelte er. Im Weggehen sagte er noch: »Pass gut auf unsere Königin auf.«
    »Und du sei vorsichtig.« Die beiden Brüder hatten stets aufeinander aufgepasst, darum beunruhigte es Lachlain, dass Garreth diesmal niemanden hatte, der ihm den Rücken deckte. »Und bring dich nicht in Schwierigkeiten.« Garreth war ein großartiger Kämpfer, doch gelegentlich brauchte er Unterstützung.
    »Mach dir keine Sorgen«, sagte Garreth über die Schulter hinweg. »Ich verspreche dir: In zwei Wochen bin ich wieder da, zusammen mit ihr.«

17
    Ein Jahr später, die Nordlande
    Möglicherweise die Berge um die Feste Thrymheim,
    aber wahrscheinlich nicht
    »Ist der Zeitpunkt gerade ungünstig?«, fragte Nïx fröhlich.
    »Du weißt ganz genau, dass das ein verdammt unpassender Zeitpunkt ist«, sagte Lucia. »Ich hänge gerade an einem Felsvorsprung ungefähr tausend Meter in der Luft.«
    Sie klammerte sich mit den Fingerspitzen – einer Hand – an einen Felsvorsprung. Mit der anderen hatte sie soeben den Ohrhörer ihres Satellitentelefons eingeschaltet.
    Manchmal wünschte sich Lucia, dass Satellitentelefone nicht überall auf der Welt funktionierten.
    »Du klingst ja grauenhaft«, bemerkte Nïx. »Hast du denn auch deine Vitamine genommen?«
    Lucias Muskeln schmerzten höllisch, sie hatte seit Tagen nicht mehr geschlafen. Wie es schien, war kein Ende der »Spiele« in Sicht. Und Lucia befand sich in einer aufreibenden Zwangslage, nachdem sie ihre Teamkameradin verloren hatte. »Rufst du aus einem bestimmten Grund an, Nïx?«
    »Bist du bei deiner Suche nach Thrymheim schon weitergekommen?«
    Lucia hatte ihr Ziel, einen Dieumort zu finden und Cruach zu töten, inzwischen aufgegeben. Mittlerweile wäre sie schon zufrieden, wenn sie dafür sorgen könnte, dass er auch die nächsten fünfhundert Jahre in Gefangenschaft verbringen würde.
    Sie brauchte Skadi – genauer gesagt, sie brauchte einen von Skadis Pfeilen – , aber Lucia war nicht einmal imstande, die Göttin zu finden. »Wenn sie sich nicht auf diesem Gipfel befindet, dann war dieser Gebirgszug reine Zeitverschwendung.«
    Dabei war Lucia so sicher gewesen, dass dies der Berg des Götterzorns war. Inzwischen zweifelte sie von Minute zu Minute mehr daran. Sie erinnerte sich vage an einen Pfad, der kontinuierlich bergauf bis zum Gipfel führte, aber sie konnte keinen Pfad finden. Also kletterte sie. »Ich schätze, du willst mir nicht endlich verraten, wo der Tempel ist?«
    »Ich dachte, wenn eine Skadiane reinen Herzens ist, könnte sie stets ihren Weg zur Göttin finden.«
    Reinen Herzens? Von wegen. Obwohl Lucia und MacRieve nie mehr als diese beiden Nächte miteinander verbracht hatten, konnte sie einfach nicht aufhören, an ihn zu denken, sich nach ihm zu verzehren. Jedes Mal wenn sie sich selbst berührte, war es sein Körper, von dem sie träumte.
    »Ich werde schon noch dorthin zurück finden, Nïx. Auf die eine oder andere Weise.« Halt durch, Lucia! Was blieb ihr auch sonst anderes übrig? Sie holte Schwung, um den nächsten Felsvorsprung zu erreichen.
    »Also, genau genommen ist genau das der Grund, aus dem ich anrufe. Ich weiß ja, dass deine To-do-Liste lang und vielfältig ist. Du musst Skadi finden, dich wie immer nach fünfhundert Jahren auf deine Konfrontation mit diesem widerlichen Cruach, dem Inbegriff des reinen Bösen, vorbereiten, und so weiter und so fort.«
    Wenn man vom Teufel spricht – im wahrsten Sinne des Wortes. Obwohl der Blutige Verdammte ein widerwärtiges Scheusal war, konnte er sich hinter einem Gesicht verbergen, das so wunderschön

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