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Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit

Titel: Immortals after Dark 09 - Sehnsucht der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Unterschied zwischen einer Frau und deiner Faust ist, dass die Faust dir hinterher nicht nachläuft.«
    Malkom blickte auf seine Faust hinunter und erinnerte sich daran, wie er sich das letzte Mal Erleichterung verschafft hatte. Aber sicherlich würde sie doch weicher sein?
    Neugier. Möglichkeiten. Fragen über Frauen, die zu stellen er niemals gewagt hatte. Wenn er sie nur davon überzeugen könnte, dass er ihr nie wieder wehtun würde, würde er vielleicht endlich die Antworten erhalten.
    »Carrow.«
    »Ja?«
    Sie blickte träge zu dem Dämon hinüber, nachdem sie sich seit vielen Tagen zum ersten Mal wieder satt gegessen hatte. Sie hatte so viel frisches Wasser trinken können, wie sie wollte, und sich den Bauch mit dem köstlichen Fasanenhuhn vollgeschlagen. Als er ihr vorhin das Stück Fleisch auf seinem Messer gereicht hatte, war ihr klar geworden, dass es ihm Spaß machte, sie zu füttern, als wäre sie sein Haustier oder so.
    Anfänglich hatte sie gedacht, er machte einen Witz, und gefragt: »Keine Teller? Na ja, dann gibt es wenigstens auch keinen Abwasch, wie?«
    Aber letztlich hatte sie jeden einzelnen Bissen hinuntergeschlungen, den er ihr angeboten hatte.
    Jetzt fühlte sie sich angenehm schläfrig, allerdings saß ihr dieser über zwei Meter große Dämon gegenüber und hatte eine stattliche Erektion.
    »Sex«, sagte er. Auf Englisch.
    »Oh Mann, was ?!« Unglaublich, sie hatte gedacht, das Thema wäre abgehakt. Aber schließlich hatte er ihr diesbezüglich keine Versprechen gemacht.
    »Sex«, wiederholte er. Er schlug sich auf die Brust und sagte: » Nolo fortis .«
    Sie erinnerte sich an das Wort nolo, da sie schon häufig auf nolo contendere plädiert hatte, sprich: Sie hatte darauf verzichtet, die ihr zur Last gelegte Straftat zu bestreiten. Er versuchte ihr klarzumachen, dass er sie nicht verletzen wollte.
    Zuerst einmal: Na klar doch, ab sofort würde sie ihm einfach alles glauben, was er sagte. Und zweitens: Selbst wenn sie darauf vertrauen würde, dass er sie nicht verletzen wollte, dann durfte sie immer noch keinen Sex mit ihm haben. Abgesehen von der Tatsache, dass ein Vämon fähig war, sie zu schwängern, hatte sie nicht vor, mit ihm intim zu werden, weil das ihre Mission nur noch komplizierter machen würde.
    Sie schüttelte den Kopf. »Kein Sex.«
    Er streckte die Hände in einer ungeduldigen Geste von sich. Was soll das?
    Okay, er wollte also wissen, warum nicht. Hmm, wie sollte sie ihm denn das Wort Verrat pantomimisch begreiflich machen? Da ihr dazu so schnell kein Geistesblitz kommen würde, kniete sie sich hin und glättete ein Stück des Sandbodens. Mit einem Finger zeichnete sie den Umriss der drei Gipfel seines Berges. Daneben eine Tür. Das letzte Bild zeigte ein Haus. » Minde heim«, sagte sie.
    Ein kurzes Nicken des Dämons.
    Sie zeigte auf ihn, dann sich selbst, und dann ließ sie ihre Finger von dem Berg durch die Tür zu dem Haus tippeln.
    Wieder nickte er zum Zeichen, dass er verstanden hatte, um dann aber gleich auf sich selbst und sie zu zeigen und danach die Finger zu verschränken und die eine Hand mit der anderen zu umfassen.
    »Zusammen? Ja, wir werden zusammen gehen.« Er würde ihr überallhin folgen. Schon war die erste Hürde genommen. Jetzt die nächste. »Bis dahin kein Sex.«
    Der Dämon blickte finster drein.
    Sie zeigte auf die Zeichnung ihres Hauses. » Dort. Sex. «
    Sie wollte, dass er mit ihr zusammen diese Ebene verließ und durch das Portal mit ihr nach Hause ging.
    Malkom wusste, dass noch andere Ebenen existierten, von denen einige Erzählungen zufolge himmlisch seien. Als er noch jung war, hatte er von einer gehört, deren Himmel blau sei – ausgerechnet. Es hieß, die Nahrung wachse dort gleich aus der Erde, jeder könne sich davon nehmen, und es sei nicht nötig, sie zu fangen oder zu jagen. Zudem fiel das kostbare Wasser angeblich vom Himmel hinunter. Wohlstand für alle.
    Aber als er älter geworden war, hatte er erkannt, dass jeder, der durch das Portal kam, eine andere Geschichte erzählte. Manche sagten, die Felder seien golden, andere, sie seien grün. Manche sagten, die »Ozeane« seien blau, andere, sie seien grau.
    Nur bei einem war er sich sicher. Keine Ebene konnte schlimmer sein als diese. Sollte er mit ihr gehen? Auf jeden Fall. Vielleicht hatte sie dort Eltern, Geschwister oder Freunde. Er hatte niemanden.
    Sie zeichnete die Symbole, die er für einen Tag benutzt hatte, in den Sand, und hielt fünf Finger hoch.
    Wollte sie ihm damit

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