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Impfen Pro & Contra - Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung

Impfen Pro & Contra - Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung

Titel: Impfen Pro & Contra - Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Hirte
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zentralen Nervensystems vor Giftstoffen und Krankheitserregern.
    Boostern:
auffrischen.
    Bradykardie:
bedrohlicher Abfall der Herzfrequenz.
    Cri encéphalique:
»schrilles Schreien«, das kaum zu beruhigen ist. Kommt relativ häufig nach Impfungen im Säuglingsalter vor, besonders nach Impfstoffen mit der Keuchhustenkomponente.
    Demyelinisierung:
Zerstörung der die Nerven umhüllenden Markscheide (siehe auch Akute demyelinisierende Enzephalomyelitis [ ADEM ]).
    Diabetes:
Zuckerkrankheit.
    »d«-Impfstoffe:
Diphtherieimpfstoffe mit verringertem Toxoidgehalt (werden ab dem fünften Geburtstag eingesetzt).
    Endemie:
Erkrankungsausbruch in einem begrenzten Gebiet.
    Enzephalitis:
Entzündung des Gehirns.
    Enzephalopathie:
Erkrankung des Gehirns.
    Epidemie:
örtlich oder zeitlich gehäuftes Auftreten einer Infektionskrankheit.
    Erythema multiforme:
Hautausschlag mit runden, teils blasigen Herden, in schweren Fällen mit zusätzlichem Befall der Schleimhäute (Stevens-Johnson-Syndrom).
    »
Fast-track«-Verfahren:
beschleunigte Zulassung eines Medikaments bzw. Impfstoffs.
    Granulom:
Geschwulstbildung im Bindegewebe.
    Guillain-Barré-Syndrom:
Entzündung der Nervenwurzeln mit über Wochen anhaltenden Lähmungen.
    Herdenimmunität:
Durch die Impfung eines Großteils der Bevölkerung sinkt auch für die Ungeimpften die Erkrankungswahrscheinlichkeit.
    Hib:
Haemophilus influenzae b. Bakterie, die häufig bei Gesunden in der Nasen- und Rachenflora gefunden wird und nur ausnahmsweise zu schweren Krankheiten führt.
    Humoral:
die Körperflüssigkeit betreffend, nicht zellulär (das lateinische Wort
humor
bedeutet »Feuchtigkeit, [in] Flüssigkeit [befindlich]«).
    Hypotone-hyporesponsive Episoden ( HHE ):
kollapsartige Zustände, die innerhalb von 48 Stunden, durchschnittlich drei bis vier Stunden nach einer Impfung auftreten und durch verminderte Ansprechbarkeit, muskuläre Schlaffheit und Blässe oder Zyanose (bläuliche Färbung der Haut) charakterisiert sind.
    IE /ml oder IU /ml
: Internationale Einheit bzw. International Unit; von der Weltgesundheitsorganisation definierte Menge eines Stoffs pro Milliliter.
    IgG:
Antikörper, die von Gedächtniszellen ausgeschüttet werden.
    Immunglobuline:
Abwehrstoffe in Blut und Gewebsflüssigkeiten.
    Immunkomplex:
Verklumpung zwischen Antigen und Antikörper, die bei Anhaftung an bestimmte Gewebe zu Entzündungen führen kann.
    Immunogen:
die Bildung von Antikörpern hervorrufend.
    Immunsuppressiv:
die Abwehr schwächend oder unterdrückend.
    »Impfversager«:
siehe »Non-Responder«.
    Intramuskulär:
Injektion in einen Muskel (meist Gesäß, Oberarm oder Oberschenkel).
    Invasiv:
über die Blutbahn einbrechend und innere Organe befallend.
    Kawasaki-Syndrom:
fieberhafte Erkrankung im Kindesalter, deren Ursache nicht geklärt ist und die zu lebensgefährlichen Herzkomplikationen führen kann.
    Konjugatimpfstoffe:
Impfstoffe gegen Bakterien, die Zuckerkapseln bilden und dadurch für das frühkindliche Immunsystem schwer erkennbar sind. Die Impfwirkung beruht auf der Bindung des Impfstoffs an bestimmte Trägereiweiße.
    Kontraindikation:
Gegenanzeige; Grund, eine medizinische Maßnahme nicht anzuwenden.
    Kryoglobulinämie:
krankhafte kältebedingte Eiweißausfällung in der Blutbahn mit Blutgefäßverstopfung.
    Lupus erythematodes:
schwere Autoimmunerkrankung mit Haut-, Gelenk- und Nierenbefall.
    Makrophagische Myofasziitis:
schwere Impfnebenwirkung, die noch wenig bekannt ist und wegen des verzögerten Einsetzens in der Regel nicht als Impffolge erkannt wird. Die Krankheit beginnt mit starken und anhaltenden Schmerzen an der Impfstelle. In den folgenden Monaten bis Jahren treten Muskelschwäche und diffuse Muskel- und Gelenkschmerzen auf. Eine Therapiemöglichkeit gibt es derzeit nicht.
    Meningitis:
Entzündung der Gehirnhaut.
    Meningoenzephalitis:
Entzündung von Gehirnhaut und Gehirn.
    Multiple Sklerose:
schubweise verlaufende schwere Nervenerkrankung mit Lähmungen, Gefühlsstörungen, Schwindel, Sehstörungen und psychischen Veränderungen.
    Myasthenia gravis:
schwere, allmählich zunehmende Muskelerkrankung mit Übergang in Lähmungen; Autoimmunerkrankung.
    Myelin:
Fettstoff, der unter anderem die schützende Umhüllung der Nerven (Nervenscheide) bildet.
    Myokarditis:
Entzündung des Herzmuskels.
    Narkolepsie:
meist kurz dauernder, anfallartig auftretender unwiderstehlicher Schlafdrang (häufig infolge einer Störung des zentralen Nervensystems).
    Nephrotisches Syndrom:
schwere

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