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In den finsteren Wäldern (German Edition)

In den finsteren Wäldern (German Edition)

Titel: In den finsteren Wäldern (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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hergemacht.«
    »Lass mich in Ruhe«, zischte sie.
    »Ach, der kleine Timmy. Er weiß sozusagen, worauf’s ankommt.« Der Mann lachte und legte die freie Hand auf ihre andere Brust, drückte sie, als wolle er prüfen, wie fest sie war, dann schnippte er mit einem Finger über den Nippel. »Mmm. Manchmal beneide ich diese Krulls. Ja wirklich. Gib mir eine kleine Kostprobe.« Damit bückte er sich und leckte über ihren Nippel. Neala trat ihn. Er grunzte, hüpfte zurück und umklammerte seinen Oberschenkel. »O Mann! Da hast du noch mal Glück gehabt, richtiges Glück.« Er drehte sich halb den vier aneinandergeketteten Zuschauern zu. »Fast hättest du mich in die Kronjuwelen getroffen!«
    »Nein!«, stieß Neala hervor, als er herumwirbelte, die Pistole anhob und auf ihr Gesicht zielte. Er schoss. Die Kugel schlug über ihrem Kopf in den Baum ein. Der Mann senkte den Lauf und feuerte erneut. Die Kugel durchschlug den Schritt ihrer Kordhose und verfehlte Neala um Haaresbreite.
    »Ha, ha. Das war ich dir schuldig.« Er wandte sich ab. »In Ordnung, Leute, die Show ist vorbei. Bildet um den Baum da einen Kreis.«
    Als die vier seine Anweisung befolgten, begann die alte Frau, auf Neala zuzuhumpeln.
    »Geh weg!«, kreischte Neala.
    Rosenblüte schwang den Hammer, als wolle sie beweisen, wie gut sie in Form war. Sie legte den Kopf schief und lachte. Dann hinkte sie zur Rückseite des Baums.
    »Wenn du mich anrührst, bring ich dich um«, fauchte Sherri.
    Weiteres Gelächter von der Alten.
    »Geh weg! Verdammt noch mal, ich bring dich um ... AUA! Verfluchte Scheiße!«
    Die Handschellen gruben sich in Nealas Fleisch, als Sherri sich wand und austrat.
    Die alte Frau quiekte, und Neala sah, wie sie seitwärts aus Sherris Reichweite humpelte. Neala trat nach ihr und verfehlte sie. Rosenblüte hüpfte vorwärts und schwang den Hammer. Er krachte in Nealas Schulter.
    Ein schriller Pfiff ließ die Vettel innehalten.
    »Gehen wir, Mutter«, sagte der mollige Kerl.
    Seite an Seite eilten die beiden zum Van. Die Türen wurden geschlossen, der Motor sprang an, und der Wagen setzte zurück. Er wendete nicht, sondern rollte rückwärts über die Lichtung, bis er im Wald verschwand.
    »Was passiert jetzt?«, fragte das Mädchen unter dem anderen Baum. Die vier Neuankömmlinge bildeten einen Kreis um den Stamm, die Hände aneinandergekettet, als spielten sie Ringelreigen.
    »Ihr Mädchen«, rief der Mann. »Wisst ihr, was hier vor sich geht?«
    Neala schüttelte den Kopf.
    »Sie haben uns ... entführt!«, sagte er. »Direkt aus dem Motel.«
    »Wir waren in dem Lokal gegenüber«, rief Sherri zurück.
    »Wisst ihr, weshalb sie uns hierhergebracht haben?«, fragte die Frau.
    »Für die Krulls«, antwortete Sherri.
    »Die was?«
    »Krulls. Ich weiß auch nicht. Krulls. Wir sind Opfer oder so.«
    »Das ist doch verrückt«, meldete sich der Mann zu Wort.
    »Was Sie nicht sagen«, murmelte Sherri.
    »Das ist verrückt«, wiederholte der Mann.
    »Da haben Sie verdammt recht«, bestätigte Sherri. »Hören Sie, wir müssen von hier verschwinden. Diese Dinger werden uns holen kommen. Eines ist schon da.« Sie deutete hoch in den Baum über den vier Fremden.
    Neala schaute ebenso wie die anderen hinauf und sah, wie die bleiche Gestalt plötzlich begann, sich herunterzuschwingen, indem sie sich von Ast zu Ast nach unten hangelte.
    »O mein Gott!«
    Panisches Geschrei brach bei den Leuten unter dem Baum aus, als das Ding den Stamm herabkam. Sie warfen sich vorwärts, versuchten zu fliehen, und schrien vor Schmerz auf, als ihnen die Handschellen ins Fleisch schnitten. Der Bewusstlose, dessen Armen ein heftiger Ruck versetzt wurde, hob den Kopf. Die anderen schienen es nicht zu bemerken. Sie zappelten und wanden sich, als der nackte Kerl aus dem Baum in ihrem Kreis landete.
    Er sprang der Frau auf den Rücken. Ihr Gewicht peitschte sie vorwärts, bis der Ring der Arme sie bremste. Sie federte zurück und der gesamte Kreis ging zu Boden.
    Der seltsame, knochige Mann kam unter der Frau zu liegen. Neala sah, wie er die Beine um die Oberschenkel der Frau schlang. Seine Hände tauchten unter ihren ausgestreckten Armen auf und zerrten wild an der Bluse, während sie über ihm zappelte. Mit einem Ruck riss er den Stoff zurück. Sein Mund senkte sich auf ihre linke Schulter und sie kreischte.
    Er wand sich unter ihr hervor, kroch zu ihren strampelnden Füßen, kniete sich über sie und packte ein Bein. Sein Mund öffnete sich weit. Die Frau brüllte wie am

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