In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team
dich diese Droiden verhaften wollten.«
Bane seufzte, die Augen immer noch geschlossen. »Ich arbeite für einen Feind der Föderation. Für einen sehr wohlhabenden, einflussreichen Kunden, dessen Name ich lieber nicht sagen möchte. Er hat mir die Codes gegeben, um die Blockade zu durchbrechen - und Pläne für die KynachTech-Fabrik. Er hat mich angeheuert, um jemanden aus dem Knast zu holen. Ich wollte eigentlich nicht auffallen, aber die Droiden. Ich weiß auch nicht. Vielleicht hat ihnen einfach mein Gesicht nicht gepasst.«
Nuru sah den Duros skeptisch an. »Die KynachTech-Fabrik hat ein Gefängnis?«, fragte er.
»Eine freundliche Spende der Handelsföderation«, sagte Gunn. Sie nahm den Blaster von der Stirn des Duros, zielte aber weiterhin auf ihn. »Zumindest, soweit ich weiß. In der Fabrik haben sie auch den Störsender gebaut. Der komplette Laden wird von Kampfdroiden schwer bewacht.«
Bane öffnete die Augen ein wenig. Doch als er Breaker sah, riss er sie noch weiter auf. »Ich habe dich vorhin noch nicht gesehen, aber. du bist ja ein Soldat der Republik!«
Breaker nickte. »Richtig. Wie die beiden, die Sie hier hereingeschleppt haben.«
Bane wandte sich wieder Nuru zu. »Dann heißt das ja, dass du. Es tut mir leid. Ich wusste nicht, dass ich mit einem Jedi rede. Du hättest ja meinen Verstand beeinflussen können, um mich zum Reden zu bringen.«
Nuru zuckte mit den Schultern. Nachdem Gunn den Duros mit dem Blaster bedroht hatte, hatte er so freimütig erzählt, dass Nuru nicht einmal in Erwägung gezogen hatte, diesen Jedi-Trick anzuwenden. »Wen sollen Sie aus dem Gefängnis holen?«, fragte Nuru.
»Aus Respekt meinem Kunden gegenüber möchte ich das lieber nicht sagen«, zierte sich Bane.
»Aber ich versichere euch, die Person, die ich zu befreien versucht habe, ist weder ein Freund der Handelsföderation noch der Separatisten.« Bane schwieg einen Augenblick. »Ich nehme an, ihr wolltet auch in das Gefängnis einbrechen?«
Nuru fragte verdutzt. »Wie kommen Sie darauf?«
Bane warf einen nervösen Blick auf den Blaster in Gunns Hand. Nuru gab ihr ein Zeichen, die Waffe zu senken, was sie auch tat.
Bane seufzte. »Nun, vor ungefähr einer Stunde habe ich mir das Gefängnis aus der Ferne angesehen und beobachtet, wie sie vier neue Gefangene anlieferten. Vier Soldaten der Republik. Und die trugen einen reglosen Humanoiden. Sah aus wie ein Mann mit silbernen Haaren, der keine weiße Rüstung trug. Ich nahm an, dass es sich um einen Jedi handelt.«
Nun war es Nuru, der die Augen aufriss. Er wagte es kaum zu fragen, dennoch purzelten die Worte einfach so aus ihm heraus. »Können Sie sagen, ob er am Leben war?«
Bane schüttelte traurig den Kopf. »Tut mir leid«, verneinte er. »Von meinem Standpunkt aus war das unmöglich festzustellen.«
Breaker überlegte laut. »Wenn Sie nur vier Soldaten gesehen haben, dann heißt das, dass einer von ihnen es nicht geschafft hat.« Er fragte sich, ob Sharp wohl überlebt hatte.
Nuru wandte sich Breaker zu. »Das mag schon sein. Aber Meister Ambase ist am Leben, dessen bin ich mir sicher!« Er sah wieder zu dem Duros. »Sie sagten, Sie hätten Pläne des Gefängnisses.«
»Ja«, bestätigte Bane. »Sie sind auf einem Datapad abgespeichert.«
»Und Sie wissen, wie man hineinkommt?«
»Ja, das weiß ich«, nickte Bane. »Zuerst dachte ich, ich könnte es allein schaffen, doch nachdem ich das Gebäude gesehen habe, bezweifle ich es.«
»Wo liegt das Problem?«, fragte Breaker.
Bane deutete auf Gunn. »Wie die Dame schon sagte, das Gebäude wird von Droiden bewacht. Es gibt einen Haupteingang und einen für Lieferanten, und beide werden von Energieschirmen geschützt. Am Lieferanteneingang stehen weniger Wachen, aber doch mehr als ich erwartet hatte. Ich brauche jemanden, der schon drinnen ist und den Energieschirm für den Lieferanteneingang abstellt. Ich hatte vor, einen der Insassen zu bestechen, den Schirm auszuschalten, aber das Gefängnis ist so stark abgeriegelt, dass jegliche Kontaktaufnahme mit den Insassen unmöglich ist.«
Gunn schnaubte. »Du redest so, als wäre es einfach, in diesem Gefängnis einen Energieschirm abzuschalten«, sagte sie. »Und selbst wenn du einen Häftling kontaktieren könntest, dann würdest du ihn wahrscheinlich um eine Selbstmordmission bitten.«
Bane zuckte mit den Schultern. »Dann muss ich mir wohl eingestehen, dass dies der erste Auftrag ist, den ich abbreche. Mein Schiff steht in einer Landebucht die
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