In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team

Titel: In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham

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wiederum weitläufig von ähnlichen Gebäuden umringt waren, wie er sie schon von der Siedlung her kannte. Abgesehen von ein paar abgerissen wirkenden Fußgängern war praktisch niemand unterwegs.
    »Wo sind all die Leute?«, fragte Nuru.
    »Die meisten bleiben drin«, erwiderte Gunn. »So gehen sie den Patrouillendroiden aus dem Weg.«
    Gunn flog den Gleiter an einer Reihe heruntergekommener, verlassener Gebäude vorbei. Neben einem ebenso verwahrlost aussehenden, stupsnasigen corellianischen Frachter parkte sie das Fahrzeug schließlich.
    Das Raumschiff ruhte auf seinen Landebeinen und direkt darunter standen einige klapprig wirkende Stühle und Tische. Ein humanoid gebauter Navigationsdroide mit einer zentralen Sensorengruppe als Kopf, polierte neben einem schwebenden Servierwagen schmierige Trinkgläser.
    »Willkommen in Gunn's Diner«, sagte die Frau, als sie sich ihre Tasche mit dem Gemüse schnappte und aus dem Gleiterstieg. »Mein Schiff hieß einmal Hasty Harpy, aber mit der Hast ist es vorbei, seit wir hier festsitzen.«
    Nuru fielen die übergroßen Triebwerke und die getarnte Laserkanone auf. »Sieht mir nach einem Schmuggelschiff aus«, sagte er. »Ist nicht böse gemeint.«
    »Kein Problem«, lächelte Gunn. »Wie ich schon sagte: Import Export.«
    »Oh.«
    »Ist das Schiff betriebsbereit?«, fragte Breaker.
    Gunn grinste. »Es kann jederzeit abheben, würde aber nicht weit kommen, so lange die Blockade im Orbit besteht.« Sie ging zu dem Droiden neben dem Servierwagen und gab ihm die Tasche mit dem Gemüse. »Die Blin-Wurzeln sind das heutige Tagesessen, Teejay.«
    Der Droide nahm die Tasche an sich, nicht, ohne die Soldaten und Nuru zu bemerken. Dann erhob er mit hoher, fröhlicher Stimme das Wort. »Wie reizend! Darf ich einen Tisch für vier vorbereiten?«
    »Mach uns einfach was zu essen, aber übertreib es nicht«, sagte Gunn. »Wir sind in der Hauptkabine.«
    Der Droide ließ den Blick über die leeren Tische und Stühle schweifen. »Nie möchte jemand draußen essen«, sagte er traurig.
    Dann sah er sich kurz auf der Straße um, stellte fest, dass niemand unterwegs war. »Ich frage mich, ob wir überhaupt noch im Geschäft sind.«
    Gunn verdrehte die Augen. »Du wirst zu emotional, Teejay. Mach so weiter und ich lösche dir den Speicher.«
    Breakers Blick wanderte von dem Droiden zu Gunn. »Das ist ein Genetech-2JTJ-Navigationsdroide, nicht wahr?«, fragte er.
    »War er einmal«, nickte Gunn. »Jetzt ist Teejay ein äußerst frustrierter Kellner.«
    Sie fuhr die Einstiegsrampe des Frachters herunter und führte Nuru und seine drei in Säcke gehüllten Begleiter nach oben.
    »Lasst eure Roben hier draußen«, sagte Gunn am oberen Ende der Rampe. »Ich habe keine Lust darauf, dass ihr mir das ganze Schiff vollstinkt.«
    Breaker warf Nuru einen Blick zu. »Ist in Ordnung«, sagte Nuru.
    Die drei Soldaten schälten sich aus ihren Roben und ließen sie zu Boden fallen. Dann kamen sie in ihren weißen Rüstungen in die Hauptkabine, einen großen, niedrigen Raum mit einer gepolsterten Sitzbank und drei Einzelsitzen.
    Knuckles und Chatterbox trugen immer noch ihre Helme. Gunn sah sich die Klonkrieger von oben bis unten an. »Seid ihr etwa Soldaten oder so was?«
    »Kennen Sie die Klontruppen der Republik nicht?«, fragte Nuru. »Wissen Sie nichts vom Krieg gegen die Separatisten?«
    »Krieg?« Gunn schüttelte den Kopf. »Ich habe keine Ahnung, wovon du redest. Wegen des Störsenders der Handelsföderation bekommen wir hier auf Kynachi keine HoloNet-Nachrichten. Ich weiß nichts von Separatisten, aber wenn ihr gegen die Handelsföderation kämpft, dann bin ich mit dabei.« Sie sah wieder zu den Soldaten. »Und ihr seid Klone? Seht ihr dann alle gleich aus?«
    Nuru nickte Knuckles und Chatterbox zu, die ihre Helme abnahmen.
    »Wau«, staunte Gunn, als sie ihre Gesichter sah. Ihr Blick huschte zwischen den drei identischen Soldaten hin und her. »Das habe ich noch nie gesehen«, sagte sie zu Nuru. »Wie kannst du sie voneinander unterscheiden?«
    »Na ja, Knuckles hat etwas breitere Schultern.«
    Knuckles klopfte sich mit dem Daumen auf die Brust. »Ich bekomme die meisten Liegestütze hin.«
    »Das ist ja toll«, sagte Gunn ohne jede Begeisterung.
    »Und Chatterbox.«, sagte Nuru, »Naja, der sagt fast nie etwas.«
    »Noch toller«, sagte Gunn mit einem Blick zu dem schweigenden Soldaten. »Mir gefallen Männer, die den Mund halten.«
    Breaker und Knuckles waren angesichts von Gunns Kommentar baff. Sie