In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team
Kynachi erreichen. Möchten Sie dann vielleicht den Jedi-Tempel kontaktieren und sich versichern, dass mit Ihrem Padawan alles in Ordnung ist?«
»Wenn es uns möglich ist, eine Übertragung abzusetzen ohne die Mission zu gefährden, dann würde ich das zu schätzen wissen.«
»Das bekommt Priorität«, versicherte Breaker. Er wollte gerade in die Hauptkabine zurückkehren, blieb aber stehen und fragte: »General, wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich Sie gerne fragen, warum Ihr Schüler Sie auf dieser Mission nicht begleitet.«
Ambase sah Breaker verdutzt an. »Sie sind ein erstaunlicher Zeitgenosse, Breaker. Aber nein, es macht mir nichts aus. Mein Padawan, Nuru Kungurama, ist noch sehr jung und war noch nie bei einem Einsatz. Ich wurde erst kürzlich sein Meister, nachdem sein erster Meister in der Schlacht von Geonosis starb. Unglücklicherweise haben mich meine Pflichten als General bislang davon abgehalten, viel Zeit mit Nuru zu verbringen.«
Ambase dachte einen Augenblick über seine Worte nach. »Ich frage mich. dieses Gefühl, das ich seit dem Aufbruch vom Tempel habe. Vielleicht ist hier die Macht am Werk und will mir sagen, dass ich Nuru hätte mitnehmen sollen.«
»Die Macht, General?«, fragte Breaker. »Damit kenne ich mich nicht aus.«
»Jedi sind nicht die Einzigen, die ihre Kräfte aus der Macht ziehen, Breaker«, lehrte Ambase ihn. »Die Macht durchfließt alle lebenden Dinge. Selbst Sie und die anderen Klonsoldaten.«
»Ich bin froh, dass Sie so denken, General.«
In diesem Moment begann ein rotes Licht am Rand des Sichtfensters zu blinken.
»Wir müssen uns wieder anschnallen«, sagte Breaker beim Anblick des Warnlichts. »Wir verlassen bald den Hyperraum.«
Sie kehrten in die Hauptkabine zurück, wo Captain Lock eine Navigationskonsole studierte. Er saß wie die anderen Klone angeschnallt in seinem Sitz, den Helm neben sich gesichert.
»He Breaker«, sagte Sharp. »Das hättest du sehen müssen! Chatterbox hat den zweiten Platz belegt. Und Knuckles hat mehr Liegestütze als wir alle zusammen gemacht.«
»Ich sagte doch, dass er gewinnen würde«, meinte ein anderer Klon. »Knuckles macht Liegestütze im Schlaf.«
»Ach ja?«, erwiderte Sharp. »Ich wette, dass Chatterbox ihn mühelos schweigend besiegt. Chatterbox schnarcht ja nicht mal!« Die Klone lachten.
»Ja, schon gut, Schluss jetzt«, sagte Captain Lock. Er wandte sich Ambase zu. »Ich gehe vor zu den Piloten. Ich bin gleich zurück.«
Während sich Lock zur Brücke des Frachters bewegte, sank Ambase in seinen Sitz. Er legte den Gurt an und betrachtete die identischen Klonsoldaten.
Es blieb nach wie vor rätselhaft von wem oder auf welche Art und Weise die Klonsoldaten in Auftrag gegeben worden waren, um als Armee der Republik zu dienen. Dennoch konnte Ambase den Mut und die Kameradschaft unter den Klonen nur bewundern.
»Wer von Ihnen ist Knuckles und Chatterbox?«, fragte Ambase.
»Ich bin Knuckles, Sir«, sagte einer der Klone freundlich, während er ein polarisiertes MakroFernglas an seinem Helm befestigte. Chatterbox hob locker eine schwarz behandschuhte Hand und salutierte Ambase.
»Es tut mir leid, dass ich Ihren Wettkampf nicht sehen konnte«, sagte Ambase mit einem Lächeln. »Wenn diese Mission vorüber ist, können Sie vielleicht einen Rückkampf veranstalten.«
Die Soldaten nickten begeistert.
Ein Schaudern durchfuhr den Frachter, als er aus dem Hyperraum trat und der Unterlichtabtrieb startete. Das Schaudern endete auch nicht, als das Schiff im Normalraum weiterflog und in den Orbit um Kynachi eintrat. Und noch bevor die Vibrationen sich beruhigten, wurde der Frachter von heftigen Explosionen erschüttert.
Keiner der Klonsoldaten zeigte irgendwelche Anzeichen von Furcht, als sie in ihre Sitze gepresst wurden. Sie reagierten schnell und automatisch, setzten die Helme auf, überprüften die Gurte und machten sich auf alles gefasst.
»Wir werden angegriffen!«, kam Captain Locks Stimme aus den Lautsprechern des Comm-Systems. »Um Kynachi liegt ein Belagerungsring! Sieht aus wie Separatisten! Droidenkampfschiffe im Anflug auf.«
Locks Worte wurden von einer weiteren Explosion unterbrochen, auf die wiederum eine Reihe schwächerer Stöße folgte.
Wind brüllte durch die Kabine. Alarmsirenen plärrten. Lichter blinkten. Jeder an Bord des Frachters wusste, dass jetzt die Schiffshülle leck war. Breaker schnappte sich eine Notfallatemmaske und reichte sie eilig Ambase. Der Jedi legte die Maske schnell
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