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In geheimer Mission 04 - Der Schlüssel der Chiss

In geheimer Mission 04 - Der Schlüssel der Chiss

Titel: In geheimer Mission 04 - Der Schlüssel der Chiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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dass ich das Breakout-Team zum selben Planeten bringe. Das wäre schon ein gewaltiger Zufall."
    Banes Miene zeigte noch immer keine Regung. „Willst du damit sagen, dass ich mit dem Kanzler und dem Jedi-Rat zusammenarbeite?"
    Gunn kicherte. „Versteh mich nicht falsch, Kumpel, aber ich glaube, die spielen lieber mit ihren eigenen Spielzeugsoldaten. Du bist allerdings ein verschlagener Typ, und es würde mich nicht wundern, wenn du mit ihnen spielen würdest."
    Gunns Kompliment löste bei Bane keine sichtbare Gefühlsregung aus. Er nahm noch einen Schluck aus seinem Glas.
    „Ich habe mich also gefragt", fuhr Gunn fort, „ob du vielleicht wusstest, dass der Diplomat von Kynachi nach Coruscant unterwegs war. Und ob du es womöglich eingefädelt hast, dass der Kanzler mein Schiff kontaktiert und das Breakout-Team zu einem Treffen mit dem Diplomaten auf Vaced schickt."
    „Wenn ich irgendetwas eingefädelt hätte", erwiderte Bane, „dann würde es dich nichts angehen."
    Gunn lehnte sich in ihrem Sitz zurück, ließ aber ihre Hände auf der Theke ruhen, damit Bane sie sehen konnte. „Ruhig, Kumpel, ich habe nur gefragt." Sie sah sich in der Taverne um. „Ich bin nur froh, dass ich nicht mehr auf Vaced festhänge, aber mein Schiff wird mir fehlen. Es wird nicht einfach werden, einen Ersatz für die Hasty Harpy zu finden."
    Bane kicherte. „Dein Schiff war eine elende Klapperkiste. Mit dem Geld, das du jetzt verdient hast, kannst du dir eine bessere Klapperkiste kaufen."
    „Mein Schiff war vollkommen in Ordnung, bevor der Saboteur daran herumgespielt hat."
    „Saboteur? Was für ein Saboteur?"
    Gunn sah Bane zweifelnd an. Sie hatte im Verlauf der Unterhaltung ein paar feine Veränderungen seiner Gesichtsmuskulatur festgestellt, ebenso eine leichte Beugung seines Tonfalls, was darauf schließen ließ, dass er nicht alles sagte, was er wusste.
    Doch obwohl Bane ein guter Lügner war, kam es ihr nun durchaus realistisch vor, dass er nichts von einem Saboteur an Bord der Hasty Harpy wusste.
    „Ich weiß nur, dass jemand einen Peilsender an Bord der Harpy installiert hat", bemerkte sie. „Außerdem wurde der Navigationscomputer so manipuliert, dass wir in einem unerforschten Raumsektor nahe einem Schwarzen Loch herauskamen, und das Hypercomm blieb aktiviert, obwohl ich es ausgeschaltet hatte. Wenn ich jemals herausfinde, wer dafür verantwortlich war, dann schieße ich ihn über den Haufen. Von diesem Schwarzen Loch wegzukommen, war alles andere als einfach."
    „Interessant", knurrte Bane und rieb sich das Kinn. „ Deine einzigen Passagiere waren die Jedi, die Klonsoldaten und der Droide. Hast du irgendeinen von ihnen in Verdacht?"
    „Einer der Klonsoldaten kam mir komisch vor, und der Droide war auch etwas seltsam, aber... ich weiß es nicht. Es hat ja auch keinen Zweck, sich damit aufzuhalten. Der Auftrag ist erledigt, und die Harpy gibt es nicht mehr." Lalo Gunn sah auf Banes blauhäutiger Stirn eine kleine Furche entstehen. Vielleicht wusste er wirklich nichts von einem Saboteur, dachte sie, verlassen wollte sie sich allerdings nicht darauf.
    Bane drehte den Kopf kurz zur Tür und runzelte die Stirn. Gunn folgte seinem Blick und sah einen kleinen, amphibischen Patrolianer mit lilafarbenen, gefleckten Schuppen, der mit einem Beutel in der Hand die Taverne betrat. Große Flossen saßen beidseitig an seinem Kopf und er trug eine Augenklappe über dem linken Auge. Gunn erkannte ihn sofort.
    Der Patrolianer registrierte Cad Bane und kam zur Bar. Doch als er die Frau neben dem Kopfgeldjäger entdeckte, traten seine Fischaugen weit hervor, und der Unterkiefer klappte ihm nach unten.
    „Du bist also der Typ mit dem Geld, hm?", fragte Gunn. Dann wandte sie sich an Bane. „Als ich ihm das letzte Mal begegnet bin, war er Crewmitglied der Piraten des Schwarzen Lochs. Noch ein gewaltiger Zufall, nicht wahr?"
    Bane zuckte mit den Schultern.
    Gunn wandte sich wieder dem Patrolianer zu. „Ich wusste nicht, dass ihr beiden zusammenarbeitet, mein Herr. Moment, sag nichts!" Sie streckte den Arm aus und klopfte dem Patrolianer auf die Schulter. „Captain McGrrrr nannte dich Robinono, stimmt's?"
    „McGrrrr ist nicht mehr mein Captain", krächzte Robinono.
    „Treibst du dich immer noch mit Bossk herum?"
    Robinono wandte sich Bane zu. „Sie stellt eine Menge Fragen."
    Der Kopfgeldjäger nickte. „Das ist mir auch schon aufgefallen."
    „Entschuldigt bitte", sagte Gunn säuerlich. „Ich habe nichts gegen Kopfgeldjäger im

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