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In Liebe, dein Mörder: Thriller (German Edition)

In Liebe, dein Mörder: Thriller (German Edition)

Titel: In Liebe, dein Mörder: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Ferkau
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Lippen öffneten sich. Sie keuchte, während er immer härter stieß. Er grunzte, stöhnte und setze alle Kraft seines trainierten Körpers ein, es ihr zu besorgen, sie zu ficken. Erneut dauerte es nicht lange, bis er den Höhepunkt kommen fühlte, und erstaunt registrierte er, dass Sunny auf ihn reagierte. Das spornte ihn an. Sie war eine Nutte, verdammt, und sie spielte nicht. Tausend Stellungen, der gesamte Kamasutra und vieles mehr huschte durch seine Phantasie, er sah sich bei einem Gangbang, leckte Fotzen und Schwänze, seine Hoden waren prall, und sein Körper spürte jeden Luftzug, er war nackt, völlig nackt, und am liebsten hätte er sich einen Finger in den Arsch gesteckt, Finger in ihre Fotze, Finger überall hin. Er war geil, wie noch nie in seinem Leben, und als er schließlich die Klimax erreichte, schrie Sunny unter ihm auf, und ihn schüttelte ein ungeahnter Orgasmus.
    Er seufzte und rollte sich von ihr.
    Er starrte an die Decke, und sein Atem ging schwer. Feiner Schweiß trocknete auf seiner Haut.
    Sunny richtete sich auf. »Wow, du hattest es aber nötig.«
    »Ja.«
    Mehr sagte er nicht. Warum auch? Seine Gefühle gingen sie nichts an. Sie hätte nichts begriffen.
    Er hatte sich von Lisa verabschiedet.
    Lisa war Vergangenheit.
    War nur noch ein zerschmetterter Körper, faulendes Fleisch in Erde, eine fadenscheinige Erinnerung.
    Und nun wurde es Zeit, sich auch von Dr. Webster zu lösen. Die Zeit in LA war vorbei.
    »Ja, ich hatte es nötig«, wiederholte er und kleidet sich an. Er gab ihr mehr Geld, als sie verlangte und verließ die Bar.

2
     
    Drei Männer stellten sich ihm in den Weg. Zwei Schwarze, ein Latino. Einer von ihnen zückte ein Messer.
    »Hey, noch Kohle übrig?«
    »Geht mir aus dem Weg«, sagte Vincent.
    »Ganz schön tapfer, Weißbrot«, sagte einer der Schwarzen, der aussah, wie aus einem Gangsta-Rap-Video. »Hast bestimmt noch was übrig, oder hasse deine Kohle im Auto? Wie so’n Wixa das macht, wenna zu ne Nutte geht?«
    Der Latino hob die Schultern, als wolle er seine Muskeln sortieren. Der andere Schwarze verhielt sich abwartend. Seine Goldkette funkelte.
    Das hatte er davon, wenn er sich in Downtown vergnügte, dachte Vincent. Am Beach wimmelte es vor Cops, die jederzeit sprungbereit waren, schließlich waren dort die Touristen, von denen jeder unbeschadet nach Hause gehen sollte, um vom sonnigen California-Trip zu schwärmen.
    Vincent warf die gefalteten Dollarscheine auf den Parkplatz. »Ist nicht mehr viel übrig.«
    »Und jetzt meinste, wir glaube dir das, Kalkbacke?«, sagte der Schwarze, der sich zurückgehalten hatte. »Mach ma ’n fuckin’ Ford auf. Is doch deiner, oder? «
    Vincent überlegte, was er tun sollte. War seine Reise hier beendet? Mit einem letzten Fick und Heimweh nach Deutschland?
    Er griff nach vorne, was purer Wahnsinn war, packte das Handgelenk des Latinos, drehte es, und das Messer tropfte in seine Handfläche. Bevor der Schwarze reagieren konnte, traf ihn ein Tritt gegen die Kniescheibe, sein Partner warf sich auf Vincent und erhielt einen mächtigen Ellenbogenschlag unters Kinn. Der Latino war gelenkig und sprang Vincent von der Seite an. Er machte einen Ausfallschritt, der Latino rannte ins Leere und stolperte über Vincents Fuß.
    »Verschwindet, oder ich schneide euch die Eier ab«, spuckte Vincent aus und wog das Messer in seiner Hand.
    Die beiden Schwarzen machten sich davon, der Latino rappelte sich auf. Vincent ging in die Hocke, packte den schwarzgelockten Jungen am Kragen und drückte ihn zurück auf den Boden. Er kniete auf seinem Rücken, und die Klinge des Messers schwebte über dem Nacken des Jungen, der sich stark vorgekommen war und nun heulte wie ein Welpe. Nach fast vier Jahren in den USA wusste Vincent, dass diese Kleinkriminellen auf Einschüchterung setzten. Sie wirkten beeindruckend, geschürt durch unzählige Boyz’n’the’Gang-Kriminalfilme, und sie verhielten sich genau so. Oftmals steckte nicht viel dahinter, wie sich nun wieder zeigte.
    »Lass mich gehen, bitte lass mich gehen«, jammerte der Latino. »War nur ’n Spaß, Mann.«
    »Warum sollte ich das?«
    Seine zwei Partner waren in der Dunkelheit verschwunden.
    »Ratten sind sie. Deine Bro’s sind Ratten. Sie lassen dich im Stich. Und nun werde ich dich töten, du Drecksack!«
    »Nein, bitte nicht. Bitte.«
    Der Latino versuchte, sich aufzurichten, zur Seite zu rollen, aber Vincent war eisern und erstaunt, wie kraftvoll er nach dem Fick mit Sunny noch

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