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Inhuman Fynomenon (Roman)

Inhuman Fynomenon (Roman)

Titel: Inhuman Fynomenon (Roman) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Mareila
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kleine Kinder.  
    Wie sollen sie das Geschehene begreifen?
    Sie sind überwältigt und gleichzeitig unendlich dankbar. Ergriffen blicken sie sich um. Sie befinden sich in einem weitläufigen Tal einer trockenen Graslandschaft umringt von bläulich schimmernden, dunkelgrauen Steinbergen. Ihr Tal wird von einem breiten Fluss durchbrochen, aus dem mehrere Felsenscherben ragen.
    Im Hintergrund erkennen sie Berge, sandiger Boden knirscht unter ihren Stiefeln und lässt nur vereinzelte Grasbüschel der Sonne entgegenblicken. Da zeigt Keylan in den Himmel:
    „Wahnsinn!“, bekommt er nur heraus. Fyn dreht sich in die Richtung in die sein Kumpane zeigt:  
    Eine Sonne steht am Himmel und außer ihr zwei weitere Planeten, zwei große Monde. Einer der beiden schimmert dunkler, als  man es von dem alten Erden-Mond kennt; und größer sind sie auch.
    Fyn und Keylan schauen sich an und können es einfach nicht fassen, dass sie noch am Leben sind. Sie verspüren ein unbeschreiblich großes Glück. Weit entfernt können sie einen See und kleine Baumgruppen erkennen. Vereinzelte Blumen zieren Wiesenabschnitte. Auch sie sehen völlig fremd aus.
    Einige erinnern an schimmernde Knäuel aus flauschigem Stoff, andere sehen spitz und bedrohlich aus. Kleine Mücken fliegen herum und rasten auf Sträuchern, deren Blüten sich den Insekten zuwenden. Vorsichtig gehen Fyn und Keylan wenige Schritte und bleiben unter einem einsamen Baum mit weißen Nadeln stehen.
    „Keylan, schau mal!“, flüstert Fyn begeistert:  
    Ein kleines zotteliges Tier starrt neugierig zwischen den Ästen hervor und kaut hektisch auf harten Nadeln herum.
    „Was soll denn das sein?“, grinst Keylan in die Äste.  
    „Sieht aus wie 'ne Kreuzung aus langhaarigem Eichhörnchen und 'nem Koala mit Büffelgesicht!“  
    Kaum hat Keylan das ausgesprochen segeln kleine, hellgraue Kügelchen - aus dem Hintern des Tieres - den Baum herunter.
    „Jetzt wissen wir wenigstens, was es von uns hält!“, grölt Fyn belustigt, aber dabei erschreckt sich das niedliche Pelztier und huscht zurück in das Gewirr der Nadeläste.  
    „Sohn!“  
    E rschrocken drehen sich Fyn und Keylan zu der Stimme hinter sich um. Geisterhaft weht eine wunderschöne Frau vor ihnen, geformt aus weißem Dampf; wie ein Nebelschleier.  
    Ein kindliches, zartes Gesicht, elfenhaft und von bezaubernder Anmut blickt sie an. Große, meerblaue Augen, verzaubern die beiden Freunde, erfüllen sie mit Ehrfurcht.
    „Zapzorhida?“, fragt Fyn andächtig.  
    Sie lächelt und antwortet mit betörender Stimme:
    „Wir sind hier. Begebt euch Richtung Süden. Aleph sucht nach einem Thron. Seid wachsam und besonnen, denn dieser Planet hat, ähnlich der vergangenen Erde, viele Gesichter.  
    Freeman wird nicht ruhen, ehe er sein Vorhaben verwirklicht. Er sät den Tod, denn seine Gier wächst täglich mehr. Er wird stärker und bleibt ruhelos. Auch deine Fähigkeiten werden reifen. Führe die Starken im Kampf, bleib wachsam.
    Wir verbergen uns, ihr werdet uns bald vergessen. Doch in einem weisen Herzen, verweilen wir beständig.“
    „Warte, Zapzorhida, ich...“  
    Doch Fyn wird keine Fragen mehr stellen können:
    Zapzorhida löst sich langsam auf. Mit einem schwachen Windhauch löst sich leise der letzte Nebel ihrer Gestalt.
    „Wie schön sie war!“, bemerken die Freunde gleichzeitig!  
    „Hast du gehört? Der Mistkerl hat auch überlebt!“, schimpft Keylan entrüstet.  
    „War ja klar, der wusste doch als Erster von all' den mysteriösen Geschehnissen, die noch passieren sollten“, meint Fyn.  
    „Kann schon sein, aber was soll das bedeuten, dass Aleph nach einem Thron sucht? Muss er aufs Klo?“  
    Da prusten beide los.
    „Also, auf gen Süden!“, ruft Fyn und marschiert los.  
    „Wettrennen?“, fragt Keylan.  
    „Los!“, brüllt Fyn laut und sprintet los.  
    Keylan und Fyn preschen über eine weite Wiese, Richtung Süden; erfüllt mit Hoffnung und Erwartungen.
    Voller Freunde rennen sie nebeneinander her, wie damals auf dem Militärgelände. Noch finden sie keine Worte für das, was sie fühlen. Fyn überholt lachend seinen Freund Keylan, während sich vor ihm eine atemberaubende Landschaft auftut. Unendliche Weite, grüne Täler und Berge unter hellblauem Himmel.
    Fyn hat nur ein einziges Wort im Sinn:
    „DANKE!“  
    Wen auch immer er damit meint...
     
     
    Epilog
     
    Nach kurzer Wanderschaft treffen sie an einer Küste auf General Perreira der „hocherfreut“ war, die beiden zu

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