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Innswich Horror (German Edition)

Innswich Horror (German Edition)

Titel: Innswich Horror (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Lee
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Lächeln auf Zalens Gesicht ab. Die Couch quietschte, als er sich hinsetzte und seine langen weißen Beine verschränkte. »Ja, ich erinnere mich an ihn. Er hatte eine Stimme wie ein Kazoo und hat nie was anderes gegessen als Ingwerplätzchen.« Auf einmal sprang er auf und zog etwas aus dem Bücherregal. Er zeigte es mir mit einem Grinsen, das seine Zahnlücken entblößte.
    Es war ein Exemplar der Visionary-Publications-Edition von Schatten über Innsmouth.
    Ich zog meines aus der Jacke und zeigte sie ihm ebenfalls.
    »Ich hätte nicht gedacht, dass irgendjemand tatsächlich was von dem Kerl lesen würde, aber ich sag Ihnen, viele Leute taten es, nachdem das hier rausgekommen war, und sie waren nicht gerade glücklich über das, was er über unsere Stadt zu sagen hatte. Der Großteil von Olmstead lebte damals am Innswich Point, also hat er einfach den Namen zu Innsmouth geändert. Großer Gott. Hat alle Namen verändert, aber nur ein wenig, wissen Sie? Als ob er uns wissen lassen wollte, worüber er tatsächlich geschrieben hat.«
    »Um Himmels willen, Mr. Zalen«, erwiderte ich. »Er hat einfach seine Eindrücke von dieser Stadt als Schauplatz für eine fantasievolle Geschichte genutzt. Sie bezichtigen ihn praktisch der Verleumdung. Alle Autoren tun etwas Derartiges.« Ich räusperte mich. »Also. Haben Sie das Foto?«
    »Ja, ich habe es, aber nur das Negativ. Ich kann es Ihnen bis morgen entwickeln.« Sein Lächeln wirkte auf einmal verschlagen. »Aber den Hunderter nehme ich im Voraus.«
    Ich bin kein Mann, der zu Konfrontationen oder brüskem Benehmen neigt, aber das wollte ich nicht hinnehmen. »Ich gebe Ihnen fünf Dollar als Bearbeitungsgebühr, und die restlichen fünfundneunzig bekommen Sie, wenn ich habe, was ich will«, entgegnete ich und warf ihm weitere fünf Dollar zu.
    Er nahm sie nur zu begierig an sich. »Abgemacht. Morgen, so gegen vier.« Seine Augen verengten sich. »Wer hat Ihnen gesagt, dass ich das Bild habe?«
    »Eine Freundin«, entgegnete ich. »Eine Frau namens Mary Simpson …«
    Daraufhin warf er sich mit dem Rücken gegen die Lehne und heulte fast schon auf. »Ach, jetzt versteh ich! Sie ist eine Freundin von Ihnen, ja? Dann sind Sie wohl doch nicht der Saubermann, für den ich Sie gehalten habe.«
    Bei der Bemerkung zuckte ich zusammen. »Was in aller Welt meinen Sie damit?«
    »Mary Simpson war früher die Stadtschlampe. Jetzt ist diese Stadt voller Schlampen, aber Mary war die erste. Sie war eine Hure, Mr. Morley, eine Hure erster Klasse, wie mein Großvater zu sagen pflegte.«
    »Sie lügen«, entgegnete ich entrüstet. »Sie versuchen nur, mich wütend zu machen, weil Sie Leute mit Geld verabscheuen. Ich sehe Ihr verschlagenes Grinsen, Mr. Zalen, aber ich hätte Lust, es Ihnen aus dem Gesicht zu wischen, indem ich doch kein Geschäft mit Ihnen mache, sondern diese Höhle aus Drogen und Liederlichkeit verlasse, die Sie Ihr Zuhause nennen.«
    »Aber das werden Sie nicht tun, Mr. Morley, denn Typen wie Sie bekommen immer das, was sie haben wollen. Sie werden morgen wiederkommen und das restliche Geld bei sich haben. Sie wollen die Wahrheit eigentlich gar nicht wissen.«
    »Und welche Wahrheit soll das sein?«
    »Vor nicht allzu vielen Jahren war Mary Simpson die beste Hafenhure von ganz Innswich. Mann, sie hat acht oder zehn Babys gekriegt. Und durch sie habe ich eine Menge Kohle verdient.«
    Bei der Prahlerei konnte ich nur noch grinsen. »Ich soll jetzt wohl glauben, dass Sie ihr Zuhälter sind, was?«
    »Nicht bin, war. Vor etwa fünf Jahren hat mich die Schlampe verlassen.«
    »Ich glaube Ihnen immer noch nicht. Sie hat mich über ihre Situation aufgeklärt und dass sie von ihrem Ehemann verlassen worden ist. Dieser Mann war gewiss von noch zweifelhafterem Ruf als Sie.«
    »Ehemann, Jesus.« Er schüttelte den Kopf und grinste noch immer. »Wenn Sie das glauben, dann sind Sie bestimmt auch überzeugt davon, dass der Krieg der Welten aus dem Radio letzten Oktober tatsächlich stattgefunden hat.«
    Natürlich hatte ich kein Wort davon geglaubt, ich hatte schließlich das Buch gelesen! Aber worauf wollte Zalen hinaus? Mir war klar, dass er versuchte, sein Spielchen mit mir zu spielen. »Und jetzt wollen Sie mir vermutlich auch noch erzählen, dass sie eine Drogenabhängige war, so wie Sie.«
    »Nein, auf dem Trip ist sie nie gewesen, sie war nur verrückt nach Schwänzen.« Er zog eine Augenbraue hoch. »Na ja, nach Schwänzen und Geld.«
    »Und das soll ich einem Drogenabhängigen

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