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Intrusion

Intrusion

Titel: Intrusion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Will Elliott
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konstruiert, dass sie automatisch Toraks Fahrzeug folgten, richteten ein wahres Blutbad an.
    Dann erschienen Toms Drachen. Als Aden durch den Wall verschwand, hatte Tom einmal kräftig auf zwei Fingern gepfiffen. Sie waren aus großer Höhe niedergestoßen, die letzten fünf Drachen, die es noch gab, und während vier der Giganten über ihm ihre Kreise zogen, war der große Rote neben ihm gelandet und hatte ihm seinen Nacken als Sattel angeboten. Er war mit dem Trupp nach Eisennetz geflogen, zu den Schwachköpfen, die den Nerv besessen hatten, sein Schloss ins Verderben zu stürzen. Zuallererst hatte er sich Julius vornehmen wollen, dessen Triumphwagen an der Kirche geparkt war, aber die Suche nach ihm war vergeblich gewesen. Nun, am Schloss angelangt, erspähte er den Ratgeber des Herzogs in seinem Panzer. Die Drachen griffen an: Ihr Atem aus Feuer, Eis und giftigen Dämpfen strich über die Panzer und über den wütenden Mob.
    Der Mob wurde noch wütender, aber auch Konfusion machte sich breit. Manche hatten in Torak ihren Verbündeten gesehen und versucht, ihre Genossen von ihm fernzuhalten, mit dem Argument, dass Torak unbeabsichtigt ein Fehler unterlaufen sei. Diese kühleren Köpfe sahen nun einen Feind in Tom , da er Torak attackiert hatte. Sie wandten sich gegen ihn. Während Tom seine Drachen zu beruhigen versuchte, die mit Mistgabeln und Fackeln drangsaliert wurden, konnte sich Torak unbemerkt aus seinem Panzer stehlen, in einer Verkleidung, die er rasch mit seinem Notfläschchen von Traumenergie gebastelt hatte.
    Die Dragoner griffen inzwischen alles an, was sich in die Nähe des Schlosses wagte. Sivanas stand in Corberts Körper auf dem höchsten Turm der Anlage und predigte dem wogenden Meer von Kämpfern in der Tiefe. Niemand bemerkte ihn dort oben oder verstand auch nur ein Wort dessen, was er sagte.
    »Das totale Chaos«, stellte Aden fest, als der Truck auf einer Kuppe anhielt und sie die Szene am Fuß des Hügels betrachteten.
    »Notwendig«, sagte der Mechaniker. »Das Grauen wird kommen.«
    »Himmel, sieh dir diese Drachen an!« Erst mit einiger Verzögerung begriff er die Worte des Mechanikers. »Die Bestie – du willst sie hier haben?«
    »Sie muss das Schloss vernichten, bevor der Wall es tut. Wenn das geschieht, sorge ich dafür, dass es Nacht ist. Ein Traum wird kommen.«
    »Ein Traum, der nicht vom Schloss eingefangen wird? Der kein Ziel mehr hat?«
    »Genau.«
    Aden kratzte sich am Kopf. »Ich verstehe immer noch nicht ganz. Kannst du mir auf die Sprünge helfen?«
    »Das Grauen kommt, vernichtet das Schloss. Der Wall zögert kurz, sodass dir genügend Zeit zum Handeln bleibt. Der Traum findet kein Schloss mehr vor. Er wird dorthin zurückkehren, wo er herkam. Und du mit ihm. Du hast eine Botschaft zu übermitteln. An deinen Großvater.«
    »Und diese Botschaft lautet?«
    »Berichte ihm einfach, was geschehen ist. Das ist alles. Du musst zu dem Bereich seines Verstandes vordringen, der es ihm erlaubt, seine Story zu erzählen. Verstehst du jetzt, worum es geht, Protagonist?«
    »So gut wie.«
    »Dann erkläre mir die Sache, damit ich weiß, dass alles richtig angekommen ist.«
    Aden rieb sich die Schläfen. »Wenn diese Welt in seiner Fantasie existieren kann, dann kann sie auch in der Fantasie einer anderen Person existieren. In der Fantasie von hundert Personen. Sie müssen nur von ihr erfahren. Dann wird sie weiterleben. Hier können wir sie nicht retten, aber anderswo wird sie weiterleben.« Aden lachte. »Jetzt habe ich begriffen.«
    »So weit, so gut. Fahr fort!«
    »Okay. Die Träume sind seine echten Träume. Du stiehlst sie aus seinem Gehirn, sobald sie fertig geträumt sind. Richtig? Okay. Also befinden sich die Träume in dem Teil seines Verstandes, der noch intakt oder zumindest irgendwie mit der realen Welt verbunden ist. Sie stammen nicht aus dem Bereich, in dem seine Erinnerungen gespeichert sind. Das ist der Teil, den ich zu sehen bekam. Ich muss den Bereich aufsuchen, wo sein Geist in der Gegenwart lebt. Er muss die Story fertig schreiben. Und ich muss ihm berichten, was geschehen ist, damit er sie fertig schreiben kann. Dann muss jemand sie lesen. Und die Welt wird im Gehirn dieses Lesers weiterleben.«
    »Gut.« Der Mechaniker wischte sich den Schweiß von der Stirn und warf einen Blick auf seine Stoppuhr. »Hoffen wir, dass diese Bestie sich beeilt. Sonst müsste ich die Kämpfe da unten verschärfen.«
    Aden schaute ihn an. »Du hast das alles eingefädelt? Und du

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