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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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zusammen, Markus! Du wirst dich doch nicht von Alex aus dem Konzept bringen lassen?  
    „Ich liege nicht unten. Außer ...“ Er holte noch einmal tief Luft, schob sich lächelnd näher an Alex heran, legte seine rechte Hand auf dessen Schulter und gewann rasch seine Selbstsicherheit zurück. „Außer … du würdest mich reiten“, sprach er seine erotische Fantasie aus und fuhr flüsternd fort: „Mein Schwanz tief in dir. Jede deiner Bewegungen treibt mich tiefer hinein. Dein Stöhnen erfüllt meine Ohren und den Raum und du gierst, lechzt, bettelst danach, nur von meinen Stößen zu kommen.“  
    Alex holte hastig Luft, schloss für einen Sekundenbruchteil die Augen und sein Gesicht verzog sich lustvoll. Seine Augenlider flatterten, die rechte Hand krallte sich fest in Markus' Schulter. Dann jedoch wurde sein Lächeln breiter und er lachte unvermittelt los. Lachte und lachte, krümmte sich vor Lachen. Markus konnte nicht anders, stimmte ein, musste mitmachen. Glucksend lachten sie, hielten sich gegenseitig an den Schultern fest.  
    „Ich schätze mal ...“, brachte Alex irgendwann, nach Atem ringend und noch immer kichernd hervor. „Wir sind uns wirklich ziemlich ähnlich.“ Markus schnappte ebenso nach Luft und nickte.
    „Das ist das Problem“, stieß er schmunzelnd hervor.
    „Also beim nächsten Mal eher wieder einen Dreier?“ Alex kam langsam wieder zu Atem und löste seinen Griff. Sofort schüttelte Markus den Kopf. Wahnsinn, er will wieder mit mir Sex haben! Nur einen Dreier wollte er definitiv nicht mehr. Er wollte Alex mit niemandem teilen müssen. Nicht nach dem, was heute passiert war. Die Vorstellung, dass jemand anders Alex berührte und erregte, erzeugte ein merkwürdiges Gefühl von Übelkeit im Inneren.  
    „Kein Dreier!“ Er fing Alex' überraschten und doch zufriedenen Blick ein. „Nur wir beide.“ Alex nickte bedächtig.  
    „Nur wir beide.“ Seine Mundwinkel hoben sich abrupt. „Ich werde dich also wohl noch davon überzeugen müssen“, meinte er lauernder.  
    „Eher ich dich“, konterte Markus, grinste ihn herausfordernd an, beugte sich vor und küsste ihn flüchtig. „Mal sehen, wer von uns beiden am Ende gewinnt.“  
     
     

34 Sonderbehandlungen
     
    Nachdem sie den Champagner geleert hatten, waren sie gemeinsam unter der Dusche gelandet. Ausgiebig hatten sie sich schon auf dem Weg dahin gegenseitig gestreichelt und erkundet. Nie zuvor hatte sich Markus einem anderen Mann so nahe gefühlt. Weder körperlich noch seelisch. Niemals hatte er jemandem erlaubt, seinen Körper so ausgiebig zärtlich zu berühren. Seltsam intim erschien es ihm.  
    Sie waren beide erregt, standen eng aneinander geschmiegt, obwohl die begehbare Dusche ihnen genug Platz geboten hätte. Es war jedoch anders als zuvor, nicht diese wilde Begierde, sondern eigentümlich ruhig und innig. Nicht der direkte Wunsch nach Sex, sondern eher die Sehnsucht nach diesen anregenden Zärtlichkeiten stand im Vordergrund.  
    Innerlich schüttelte Markus immer wieder den Kopf über sich, betrachtete sich selbst staunend. Aber alles schien richtig zu sein. Beide Männer waren sich absolut bewusst, dass zwischen ihnen etwas anders lief. Nur was, wollte und konnte keiner von ihnen benennen. Es war auch egal. Was hier geschah, gehörte ihnen alleine, würde niemals diese Wände verlassen. Kein Außenstehender würde erfahren, was sie taten, was sie miteinander teilten, wie sie ihre Masken immer mehr fallen ließen und einfach nur sein durften. Solange sie hier waren, zählte die Außenwelt nicht.  
    Alex küsste Markus sanft, ließ sich von ihm küssen. Markus' Hände lagen ohne jeden Druck auf Alex' Hintern. Er fühlte sich gut an. Alles an Alex fühlte sich gut an, fest und kräftig. Alex war kein Twink, keins von Markus' bisherigen Spielzeugen. Er war so viel mehr Mann. Es war berauschend ihn zu erkunden, zu wissen, dass dieser, ihm in jeder Hinsicht ebenbürtige Mann ihn gewähren ließ. Noch viel erregender war es hingegen, von Alex auf dieselbe Art berührt zu werden.  
    Natürlich hatten auch andere Männer Markus gestreichelt und auch geküsst, seinen muskulösen Körper mit Händen und Lippen erkundet. Aber das war anders gewesen. Ehrfürchtiger, unsicherer, bewundernd. Alex fragte nicht vorsichtig an, er nahm sich einfach. Seine Berührungen waren sicher, stark, zielstrebig. Er schien mit seinen Händen Markus' Körper in Besitz zu nehmen, jeden Quadratzentimeter Haut mit seinem Duft markieren zu

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