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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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wollen. Markus ging es nicht anders. Seine Hände machten sich mit jeder Berührung der heißen Haut Alex mehr untertan.  
    Jeden anderen hätte er bereits genervt von sich gestoßen und vermutlich auch schon gefickt, da ging es schließlich im Grunde immer nur darum. Nicht bei Alex. Es war Markus herzlich egal, ob dieses wundervolle Pochen in seinem strammen Schwanz Erlösung finden würde. Diese angenehme Erregung durchzog seinen ganzen Körper, entzündete jede Nervenbahn. Alex' Hände boten die ersehnte Erlösung, wenn sie über seine feuchte Haut glitten, Muskeln umfassten, drückten, massierten.  
    Ihre Hüften rieben sich in unglaublich langsamen, kreisenden Bewegungen aneinander. Markus fühlte Alex' heiße Erektion an seiner, die weichen Hoden, die sich gegen die Innenseite seines Oberschenkels drückten. Ihre Ständer schienen sich selbstständig zu liebkosen, sich in einer zärtlichen Umarmung aneinander zu finden.  
    Markus wusste nicht mehr, wie lange sie so standen. Sie sprachen nicht mit Worten miteinander, sie ließen ihre Körper reden. Seltsamerweise schienen die sich wirklich großartig zu verstehen, selbst wenn sie sich doch im Grunde viel zu ähnlich waren.  
    Beim anschließenden Abtrocknen blickte Markus zu Alex hinüber. Ihre Blicke streiften sich beständig, während sie sich schweigend anzogen. Eine irritierende Stimmung war zwischen ihnen entstanden. An solche Situationen war Markus nicht gewöhnt. Nach einem heißen Fick ging man auseinander. Sonst war Markus nach seinem Orgasmus zufrieden, der Druck und Hunger in ihm vorläufig gestillt. Heute nicht. Hier und heute wollte er nicht gehen, wollte ihr Beisammensein nicht beenden. Und er hatte das Gefühl, dass es Alex ebenso erging.  
    Im Grunde sollte er sich unbefriedigt fühlen. Seine Erregung war von alleine wieder zurückgegangen, ohne die Erlösung eines Orgasmus, als sie die Dusche verlassen hatten. Markus fühlte derweil kein Bedauern. Eher eine große Zufriedenheit. Und Unsicherheit. Wie sollte es jetzt weiter gehen?  
    Alex streifte sich sein Hemd über, betrachtete nachdenklich die abgerissenen Knöpfe und einen langen Riss im Stoff. Mit einem bedauernden Schnauben zog er es aus und feuerte es in eine Ecke. Stimmt, ich habe es ihm vorhin nicht gerade sanft vom Körper gerissen. Markus erinnerte sich belustigt. Gleich darauf überkam ihn ein schlechtes Gewissen.
    „War es sehr teuer?“ Natürlich würde er es bezahlen. Das war er Alex schuldig. Alex lächelte Markus an und hob resignierend die Hände.  
    „Hätte ich gewusst, wie wild du rangehen würdest, hätte ich mir was Billigeres angezogen.“ Er seufzte.  
    „Ich werde es dir natürlich ersetzen“, bot Markus sofort an, Alex schüttelte jedoch augenblicklich den Kopf.  
    „Brauchst du nicht. Dieser Abend war es voll wert, und wenn es dich antörnt, mir die Klamotten vom Leib zu reißen, bin ich nächstes Mal eben besser vorbereitet.“  
    „Nächstes Mal?“ Markus ärgerte sich sofort über den erwartungsfreudigen Ton in seiner Stimme. Alex legte den Kopf leicht schief, musterte ihn eindringlich.  
    „Wolltest du keine Wiederholung?“ Markus' Herz schlug prompt einen halben Purzelbaum, als er den bedauernden Unterton vernahm. Ganz klar, Alex war scharf auf eine Wiederholung. Und er auch.  
    „Klar“, gab Markus hastig zurück. „Ich will noch einmal. Das war echt geil. Ich verspreche auch, vorsichtiger mit deinen Hemden umzugehen.“ Mit beiden Händen strich sich Alex durch die nassen Haare und Markus stockte der Atem. Allein diese Geste buchstabierte das Wort „Erotik“ laut in den Raum. Verdammt, am allerliebsten hätte er Alex einfach zu Boden gerissen und wäre hier und jetzt über ihn hergefallen. Scheiß auf die Klamotten!  
    „Von mir aus musst du das nicht.“ Alex hatte wieder den spöttischen Zug um den Mundwinkel. „Ich mag wilde, leidenschaftliche Männer.“ Lachend ging er aus dem Badezimmer, drehte sich an der Tür noch einmal um und musterte Markus mit einem abschätzenden Blick. „Wie sieht es aus? Willst du noch einen Espresso?“,  
    „Ja!“ Er würde jede Möglichkeit nutzen, noch länger mit Alex zusammen zu sein. Er wollte noch nicht gehen, empfand beinahe Angst davor, die Wohnung zu verlassen und in die Realität zurückzukehren. Eine Realität, in der zwei Typen wie er und Alex einfach nicht zusammenpassten, egal wie man es drehte und wand.  
    Seufzend schlüpfte er in die Hose und warf seinem Spiegelbild einen

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