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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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irgendwie alles verändert“, fuhr Alex gedankenversunken fort, sprach, als ob er mit sich selbst reden würde. „Sex war klasse. Sex war befriedigend, eine irre Show, jeder Kerl eine Herausforderung. Aber du ... du bist völlig anders. Mit dir ist es wie ein Rausch, ein irrer Trip, von dem ich nicht mehr loskomme und glaube mir, ich habe schon einiges an verdammt gutem Zeugs und geilen Kerlen ausprobiert!“ Lachend stieß er Markus an. „Nichts davon war wie du.“
    Markus' Ohren glühten. Misstrauisch betrachtete er Alex, nicht sicher, ob der das wirklich ernst meinte.
    Nur einmal in seinem Leben hätte er gerne gewusst, wie er schlagfertig antworten konnte. Diese ganze Gefühlssache ging ihm viel zu nahe. Er hatte das dringende Bedürfnis, etwas besonders Gefühlvolles, Zärtliches zu sagen. Nur verflixt noch einmal was?
    „Alex ...“ Er wog jedes Wort genau ab. Seine Zunge fühlte sich bleischwer an. „Was meinst du denn, wie es mir mit dir geht? Ich habe noch nie so einen wie dich erlebt. Du bist so … Scheiße! Ich bin nicht gut in so etwas. Ich …“ Hilflos brach er ab und biss sich verlegen in die Unterlippe.
    „Du bist der absolut geilste Typ, der fantastischste, den ich mir vorstellen kann. Und ich habe noch nie was Härteres als Hasch genommen!“
    Lächelnd rieb Alex seine Nase an ihm. „Du bist halt die Unschuld vom Lande.“
    Markus schnaubte empört, kam allerdings nicht zum Antworten, denn Alex verschloss mal wieder seine Lippen mit einem zärtlichen Kuss. Spontan schlang Markus seine Arme um ihn.
    „Kaum weniger unschuldig, als du“, murmelte er. Seine Augen brannten komisch und er war froh, dass er nichts mehr sagen musste, dass sein Kuss alles ausdrücken durfte, was er für diesen wundervollen Mann empfand. Worte konnten Alex ohnehin nicht beschreiben. Es gab auch keine passenden Begriffe, die erklären konnten, was Markus für ihn empfand. Liebe war kitschig, was für Film und Fernsehen. Was sie hier teilten, ging weit über all das hinaus.
    „Ich wollte schon immer mal auf roten Rosen gebettet liegen“, meinte Alex und musterte die verstreuten Kondome ringsum. „Aber rote Kondome hat irgendwie auch was.“ Lachend rollte er sich von Markus herunter und räkelte sich. „Nur der Duft ist ...“ Er verzog das Gesicht. „Nächstes Mal nehme ich besser welche mit Rosenduft. Nur damit die Illusion stimmt.“
    Grinsend kam Markus hoch und beugte sich über Alex. „Wenn du rote Rosen hättest haben wollen, hättest du es nur sagen sollen. Ich hätte dir schon welche besorgt.“
    Lachend schüttelte Alex den Kopf. „Bloß nicht! Weiche Kissen wären mir lieber.“ Erneut verzog er das Gesicht und rieb sich den Ellenbogen. „Mist, ich habe mich gestoßen. Bestimmt habe ich morgen überall blaue Flecken und du bist daran schuld.“ Markus grinste, schnappte sich Alex' Arme und hielt sie fest.
    „Das kommt davon, wenn du so wild bist, mein bockiger Pornohengst. Irgendwie musste ich dich ja zähmen.“
    Alex knurrte. „Pass bloß auf, mein Cowboy, dass dich dieser Hengst nicht beim ersten Ritt abbockt.“ Nun war es an Markus zu lachen. Er ließ Alex' Arme los und begann Küsse auf dessen Brust zu verteilen.
    „Beim Einreiten zähme ich dich schon“, versprach er mit klopfendem Herzen und ihm kam erneut zu Bewusstsein, was vor ihm lag. Verdammt, wie zur Hölle sollte er es nur richtig anstellen? Es wäre so viel leichter, wenn Alex als Erster …
    Er hob den Kopf und stützte sein Kinn auf Alex' Brust ab. Sein Blick huschte über das lächelnde Gesicht.
    „Oder wir tauschen doch“, erklärte Markus hoffnungsvoll. „Ich hätte wirklich nichts dagegen. Das wäre viel einfacher.“ Alex schaute ihn einen Moment lang versonnen an, strich ihm durch das kurze Haar, dann begann er laut zu lachen. Markus fiel etwas unsicher mit ein, auch wenn er nicht recht wusste, was so lustig daran war. Das Lachen schüttelte Alex' Körper und er bekam sich gar nicht wieder ein, rang schließlich, mit Tränen in den Augen mühsam nach Luft.
    „Oh Mann! Wir sind schon zwei Verrückte oder? Erst reißen wir uns darum, den anderen zu ficken und nun versuchen wir, beide als Erster unten zu liegen.“ Glucksend lachte er und hielt sich die Seite. „Oh verdammt! Da habe ich mich auch gestoßen.“
    Lächelnd beugte sich Markus vor, suchte die Stelle und küsste sie vorsichtig.
    „Verrückt, ja“, brummte er. „Völlig verrückt. Das alles hier.“
    „Keine Chance, Muskelmann“, erklärte Alex, als er

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