Irgendwie Top
Markus konnte es.
„Okay, wir treffen uns in einer Stunde dort.“ Alex rieb seinen Fuß nebenbei über Markus' Oberschenkel und drückte sanft gegen dessen Genitalien. Markus hielt die Luft an, hob reflexartig das Becken an. Viel mehr als dessen sanft kraulende Zehen, törnten ihn allerdings Alex' Raubtieraugen an, deren Blick besitzergreifend über seinen Körper wanderte.
„Du erkennst mich übrigens an dem gutaussehenden, muskelbepackten Kerl, der mich begleiten wird.“ Lachend beendete Alex das Gespräch und Markus entließ endlich das angehaltene Stöhnen. „Das gefällt dir, was?“ Alex benutzte nun beide Füße, um über Markus' Unterleib zu fahren. Wohlig streckte sich dieser der Berührung entgegen.
„Wenn wir uns auf die große Showbühne wagen wollen, sollten wir uns allerdings ein wenig mehr anziehen.“ Seufzend zog Alex seine Beine zurück, schwang sie von der Couch und reichte Markus die Hand. Grinsend ließ dieser sich hochziehen, packte Alex im Nacken und zog ihn zu einem Kuss heran.
„Lass uns alle schwulen Männer dort vor Neid erblassen lassen!“
„Kein Problem.“ Alex Hände knetete Markus' Hintern. „Anschauen aber nicht anfassen!“ Sie sahen sich in die Augen, eine unausgesprochene Frage, die im Grunde keiner Antwort mehr bedurfte. Markus schmunzelte und seine Hände legten sich ebenso fest auf Alex' Hintern.
„Meiner!“, erklärte er ernst.
„Meiner!“ Alex griff noch fester zu. Ja, sie verstanden einander. Lachend lösten sie sich und begaben sich ins Schlafzimmer, um sich anzukleiden.
Der Parkplatz des Gaytronic war brechend voll und Markus begrüßte die Entscheidung, sein Auto zu nehmen, denn sein „Parkplatz“ auf der Grünfläche war natürlich noch frei. Alex beäugte seine Parkplatzwahl überaus misstrauisch, bevor er ausstieg.
„Parkst du immer hier?“ Markus grinste.
„Ist immer frei, denn diese anderen Flachschüsseln kommen ja nicht mal über die Kante, ohne sich den vergoldeten Unterboden aufzureißen.“ Alex nickte widerwillig, sagte jedoch nichts zu dieser Feststellung. Immerhin fuhr er auch eines dieser Sportwagenmodelle, denen Markus einfach nichts abgewinnen konnte. Künstliche Schwanzverlängerung. Nun gut, Alex hatte das im Grunde nicht nötig, der fuhr seinen Sportwagen vermutlich einfach, weil er ihn sich leisten konnte.
Zufrieden schloss Markus seinen Geländewagen ab und folgte Alex zum Eingang des Gaytronic. Die Bässe drangen gedämpft aus dem Innern und die Schlange vor dem Einlass verkürzte sich rasch.
Markus warf Alex einen anerkennenden Blick zu. In seiner engen, dunklen Hose und dem hellgrauen Hemd sah er schlicht und doch unglaublich sexy aus. Sein fester Hintern, der unter dem Stoff deutlich zu erkennen war, schien Markus' Hände ständig anzuziehen und es kostete ihn einiges an Beherrschung, es nicht zu tun. Hastig schob er sich neben Alex. Weniger gefährliche Position.
„Lauf nicht dauernd vor mir“, zischte er zu ihm hinüber. „Seit ich weiß, wie dein geiler Arsch sich anfühlt, läufst du dabei ständig Gefahr, deine Hose zu verlieren.“ Alex wandte ihm den Kopf zu, ein hämisches Lächeln auf den Lippen.
„Seit ich weiß, wie dein Hintern sich anfühlt, ist es egal, wo du dich befindest, ich würde dir am liebsten alles vom Leib reißen!“
„Später“, raunte ihm dieser zu.“
„Ich nehme dich beim Wort.“ Alex verstummte, denn sie hatten das Ende der Schlange erreicht und reihten sich ein. Hungrige Augen saugten sich prompt an Alex fest und Markus lächelte schadenfroh, rückte vorsichtshalber noch näher an ihn heran. Es schmeichelte ihm ungeheuer, dass so viele Blicke diesem Modeltyp galten, der mit ihm hier war. Ihm selbst galten kaum weniger ausgehungerte Blicke, denn er hatte sich zu seiner Jeans ein Muskelshirt ausgesucht. Zum Glück war es noch heil, denn sein Anblick in diesem engen Teil hatte Alex' Raubtierinstinkte wach gerufen. Es hatte nicht viel gefehlt und er hätte es Markus vom Leib gefetzt. Vielleicht würde Markus es später zulassen. Der Gedanke war verlockend, brannte heiß in seinen Adern. Später ...
„Markus!“ Der bullige Türsteher Lars winkte sie einfach nach vorne, doch keiner der Wartenden ärgerte sich darüber. Zumindest nicht lautstark. Sie waren zu sehr mit sabbern beschäftigt, befand Markus grinsend. Lars begrüßte ihn freudig überrascht. „Mensch, Kumpel du warst ja schon ewig nicht mehr hier.“ Sein Blick blieb an Alex hängen und er nickte ihm
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