Irrwege
ebenso zum
Vergnügen, wie um ihren Hunger zu stillen.
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37 Wahrscheinlich die Labyrinthkrankheit – eine Form von Wahnsinn, die Patryn
manchmal befällt, als Folge der Schrecken und Strapazen des Lebens im
Labyrinth.
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38 Xar erfuhr von der Existenz der Nichtigen durch das Studium der von der Sartan
im Nexus zurückgelassenen Bücher.
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39 Insektenähnliche Kreaturen mit einem harten Exoskelett, das kaum zu
durchdringen ist, selbst nicht von magischen Waffen. Einen Chaodyn muß man
gleich beim ersten Versuch töten, wird er nur verwundet, steht man plötzlich
zwei Gegnern gegenüber, wo vorher nur einer war.
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40 Nicht zu verwechseln mit den tückischen Drachenschlangen oder den ›guten‹
Drachen Pryans. Die Drachen im Labyrinth sind Abkömmlinge jener der alten Erde
vor der Teilung. Es sind abscheuliche Reptile, riesig, mit gewaltiger
Flügelspannweite, starken magischen Kräften und von unvorstellbarer
Niedertracht. Sie töten ein Opfer nicht sofort, sondern nehmen Gefangene,
denen sie einen langsamen, qualvollen Tod bereiten. Haplo erwähnt an anderer
Stelle, die Drachen im Labyrinth seien die einzigen Kreaturen, gegen die er nie
gekämpft habe. Er sei um sein Leben gelaufen, wann immer es Hinweise darauf
gab, daß sich einer in der Nähe befand. Seinen Angaben zufolge war Fürst Xar
der einzige Patryn, der je mit einem Labyrinthdrachen kämpfte und Sieger blieb.
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41 Verfaßt von Alfred Montbank, irgendwann während seines Aufenthalts im
Labyrinth.
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42 Dieser Nachsatz ist offenbar in großer Hast geschrieben, was die Vermutung
nahelegt, daß Alfred ihn kurz vor der Schlacht um Abri zu Papier brachte.
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43 Ich bin sowohl den Tytanen als auch meiner Schwester Aleatha für die
Translation der Sartanenrunen zu Dank verpflichtet.
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44 Eine Formulierung aus der Sprache der Sartan, mit der Bedeutung ›von hoher
Warte gesehen‹ oder, in diesem Zusammenhang, ›ein Überblick‹.
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45 Paithan betont den Fakt für jene, die auf der hohen Ebene Pryans wohnen, ohne
je die Wurzeln der Baum-riesen zu sehen, in deren Wipfeln sie geboren werden,
leben und sterben.
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46 ›Weltenbrunnen‹ und ›Weltenstein‹ sowie zahlreiche andere phantasievolle
Bezeichnungen im Text sind unzweifelhaft von Paithan gemünzte Begriffe.
Während sie seine romantische Natur widerspiegeln, sagen sie nicht unbedingt
sehr viel über den bezeichneten Gegenstand aus. Bei dem Ausdruck ›Weltenstein‹
allerdings könnte es sich um eine Nichtigeninterpretation der Sartanrune Eort-Batu’h handeln, fort bedeutet Leben und Macht, Batu’h dürfte eher
für das Konzept ›Fundament‹ stehen, als für Stein im eigentlichen Sinn. Sollte
dies zutreffen, dann ist ›Weltenstein‹ der Fokalpunkt einer Lebens- und
Energiewelle – wahrscheinlich die Emanationen aus dem ›Brunnen‹.
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48 Eine direkte Translation der Runenstruktur. Ich bin nicht sicher, was es heißen
soll. Mir geht es wie einem Kind, das staunend Vaters alte Taschenuhr
untersucht und sich fragt, wie sie funktioniert.
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50 Andererseits könnte es sein, daß der Diffusionsring die Kraft aus den Wurzeln
der Welt in spezifischere Wellenformen und Energiespektren spaltet, die anschließend
durch den Kombinierungsring neu zusammengesetzt werden.
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51 Ich finde keinen Antrieb und keine Energiezufuhr für dieses Uhrwerk, das
normalerweise Gewicht und Pendel haben müßte. Vermutlich gibt es in dem
Mechanismus selbst eine Vorrichtung, Energie aus dem Weltenbrunnen abzuziehen.
Tatsächlich gehe ich davon aus, das ist der Zweck des abgebildeten
Diffusionsfeldkollektors.
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