Ivory 2 - Insel des Verlangens - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust
schaffte, Santiago zu widerstehen, liefen unzählige Tränen über mein Gesicht. Langsam löste er sich von mir und ich brauchte etwas Zeit, um wieder zu Atem zu kommen. »Dann könnt ihr beide gehen!«, vervollständigte er sein Angebot.
Ich blickte zu David, der zeigte mir mit einer Kopfbewegung ein langsames, deutliches »Nein«.
»Versprich mir, dass du David nicht wehtust!«, verlangte ich von Santiago.
Er legte seinen Kopf schief und formulierte eine wohlüberlegte Antwort. »Ich werde ihm physisch keine Schmerzen zufügen!«
Ich wusste ansatzweise, was das zu bedeuten hatte, und allein die Vorstellung tat mir jetzt schon weh, aber ich nickte. Und es schmerzte noch mehr, als ich zu David sah. Ich wollte nicht, dass seine Gefühle verletzt würden, aber Santiagos Macht über mich war zu stark. Ich brauchte seine Strafe, um glücklich sein zu können. Ich fühlte mich als sein Besitz und er musste mir meine Freiheit erst schenken. Wie in Trance folgte ich ihm in den Kontrollraum. Ganz tief in mir fühlte ich, ihm zu gehören ... und wenn er mich jetzt einfach in den Keller gebracht und gefesselt hätte, hätte ich mich ihm widerstandslos ergeben und wäre geblieben. Aber ich wusste, dafür war es zu spät, ich hatte ihn hintergangen und musste meine Strafe empfangen. Danach würde er mich verstoßen.
Santiago holte auch David herein und schloss hinter ihm die Tür. Ich wollte nur noch Santiagos Liebe ... oder Strafe ... mir war alles egal. Er legte seine Hand an meinen Hals und sah mir geduldig beim Atmen zu, mein Brustkorb hob und senkte sich wie verrückt und ich wartete auf Erlösung. Bereitwillig folgte ich ihm, als er endlich meine Hände nahm, mich zur Gitterwand führte und die Handgelenke mit Riemen so hoch oben befestigte, dass ich mich strecken musste.
Mit einem wie aus dem Nichts aufgetauchten großen Messer zerschnitt er ruckartig meinen BH. Ich erschrak so sehr, dass ich im Reflex mit dem Hinterkopf gegen die Gitter schlug. Mit der Spitze der scharfen Klinge strich er langsam über meinen Hals und stach mir sanft in die Kehle. Wie versteinert hielt ich still, um mich nicht in der Bewegung selbst zu verletzen, während mein Herz in meiner Brust ums Überleben kämpfte. Er sah mir in die Augen, wollte die Panik darin genießen ... Meine Zehen verkrampften sich in den High Heels, er ließ mich bestimmt eine Minute lang warten ... dann zog er die Klinge langsam nach unten. Jeder Zentimeter meines Körpers wich zitternd vor ihm zurück. Schließlich spürte ich das Messer zwischen meinen Beinen. Die Klinge schob meinen String zur Seite und kratzte an meiner empfindsamsten Stelle. Ich konnte an seiner Mimik nicht mehr unterscheiden, ob er vor Zorn oder vor Erregung stöhnte, aber sein Atem keuchte mir heiß ins Gesicht und die Klinge zwischen meinen Schenkeln brachte sogar meinen Kopf zum Zittern. Ich hatte panische Angst, er würde mit dem Messer in mich eindringen. Als ich seinen Blick nicht mehr ertragen konnte, schloss ich meine Augen und offenbar hatte er genau darauf gewartet. Er zog das Messer weg und begann, mich in meiner höchsten Anspannung zu küssen. Ich zitterte am ganzen Körper vor Erleichterung und versuchte, seine Küsse in meiner Atemlosigkeit dankbar zu erwidern. Dann zeigte er mir das Messer. Von der Klinge tropfte der Saft meiner Begierde. »David kann dir das nie geben!«, fauchte er voller Genugtuung in mein Gesicht, bevor er mich weiter mit seinen Küssen verschlang.
Ich fühlte auch seine Erregung, wie sie gegen meinen Unterleib drückte und mich damit zum Stöhnen brachte. Über seine Schulter hinweg sah ich David, der an der gegenüberliegenden Wand lehnte und sich mit gesenktem Kopf die Hand vors Gesicht hielt. Santiago wich von mir zurück. Er stellte sich neben David und beobachtete nun fasziniert aus etwas Entfernung, wie ich völlig aufgelöst an der Gitterwand hing und hilflos keuchte.
»Du wirst es tun!«, sprach er zu David und hielt ihm eine Peitsche hin.
David sah ihn an ... und setzte dem ein ruhiges aber selbstsicheres »Nein« entgegen.
Santiago tat, als hätte er seine Ablehnung nicht gehört. »Zehn Stück! Acht am Körper und zwei im Gesicht!«
David blickte gequält zur anderen Seite. »Die hinterlässt Narben!« zischte er.
»Wenn du es nicht tust, dann mache ich es, aber dann hat sie ALLE im Gesicht!«
»Ich kann ihr nicht wehtun!« Davids Stimme wurde forscher.
»Sieh sie doch an, sie braucht es!«
Ich keuchte noch immer vor Erregung und wollte
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