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Ivory 2 - Insel des Verlangens - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust

Ivory 2 - Insel des Verlangens - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust

Titel: Ivory 2 - Insel des Verlangens - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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Tagen trainieren wir im Fitness-Raum. Und wenn wir von einem der Bodyguards, Keathan oder Santiago ausgesucht werden, dürfen wir auch länger oben bleiben. Es kann aber genauso passieren, dass du zwei Wochen nicht aus deinem Zimmer kommst, so wie es mir kürzlich ergangen ist.«
    »Warum?«
    »Damian sucht immer wieder mal ein Mädchen aus und behandelt es ein bisschen schlechter als alle anderen. Solange, bis Santiago sie auswählt. Er nennt das ›Vorbereitung‹ und es ist wirklich so, dass du dann mehr empfindest als sonst. Diesmal war es besonders hart, weil Santiago zwei Wochen auf sich warten ließ.«
    Die Arme. Deshalb war sie bei der Willkommensfeier von Jude so fertig. »Wie hast du Santiago kennengelernt?«, fragte ich neugierig.
    »Mein Vater hat mich mitgenommen ... hierher auf die Insel. Er hatte mit Santiago geschäftlich zu tun. Das war vor gut einem Jahr. Ich hab mich sofort in ihn verliebt. Heimlich natürlich. Damals waren sechs Mädchen hier. Er stellte sie uns vor, als wäre es alltäglich, sechs Frauen zu haben. Ich wusste sofort, er musste ein ganz besonderer Mann sein, wenn die das untereinander duldeten. Ich bewunderte ihn vom ersten Augenblick an. Er lud uns zum Baden an den Strand. Wir verbrachten einen ganzen Tag hier ... mit ihm ... und all den anderen Mädchen. Er sah, dass ich für ihn schwärmte. Als wir am Abend in die Villa zurückkehrten, bot er an, dass mein Vater das Gästebad benutzen könne, während ich mit den anderen Mädchen das große Badezimmer im ersten Stock teilen sollte. Nur ... da waren keine anderen Mädchen.« Janas Augen strahlten. »Da war nur Santiago. Er hat mich geküsst. Und ich hab ihm damals binnen einer halben Stunde alles versprochen, was man einem Mann nur versprechen kann. Ich hab ihm meinen Körper geschenkt. Meine Seele. Alles.«
    Ich seufzte schwer, denn ich konnte es nachempfinden. »Und wie habt ihr das deinem Vater erklärt?«
    Jana lachte. »Gar nicht! Santiago hat mich dann, kurz vor meinem achtzehnten Geburtstag, in Südafrika besucht. Da haben wir gemeinsam Pläne geschmiedet und ein paar Wochen später habe ich meiner Familie vorgegaukelt, ich würde in L. A. studieren ... Schauspiel. Das denken sie heute noch. Er lässt sogar Zeugnisse für mich fälschen, die ich regelmäßig nach Hause schicken kann!«
    Ich erstarrte. »Südafrika?«
    »Ja, mein Vater lebt dort.«
    »Hat ... hat dein Papa ... etwas mit Immobilien zu tun?«
    »Ja, er ist Makler für Luxusimmobilien. Woher weißt du das?«
    Ich spürte Gänsehaut über meine Arme und meinen Rücken hoch bis in den Nacken kriechen. Gleichzeitig versteifte ich mich, um ein angewidertes Ganzkörperschütteln zu verhindern. Ich wollte die Fassung bewahren, denn das konnte ich ihr nicht sagen. »Er ... ich ... ich hatte ihn mal reden hören ... über seinen Immobilienmakler. Und da erwähnte er Südafrika«, stotterte ich und hoffte, dass sie das Entsetzen in meinem Gesicht nicht sah.
    Ich stellte mir vor, es hätte genauso gut meinen Vater treffen können, der Santiago damals ahnungslos an der Bar gegenüber saß und sich mit ihm stolz über die eigene Tochter unterhielt, von Moralerziehung und Studienerfolgen schwärmte, während sie nur zwanzig Meter Luftlinie entfernt, gefesselt im Keller lag ... mit Santiagos Brandmal am Hals. Es schmerzte, diesen Gedanken mit vorgeblicher Gelassenheit zu ertragen.
    »Wie bist du an all die Sachen hier gekommen?«, fragte ich, um mich selbst auf ein anderes Thema zu bringen.
    »Du musst sie dir verdienen.«
    »Wie?« Ich hoffte, sie würde mir etwas erzählen, wo ich hemmungslos schockiert sein konnte.
    »Am besten mit Damian ... Ist aber nicht einfach!«
    »Was musstest du machen?«
    Jana zögerte. »Ich darf dir das nicht sagen, sonst werde ich bestraft.«
    »Werden wir abgehört?«
    »Ich glaub nicht ... aber ich hab schon einmal zu viel geredet und Damian hat mir zur Strafe alles, was ich mir bis dahin verdient hatte, wieder weggenommen.«
    »Wirklich?« ... Ich brach in Tränen aus. Völlig übertrieben für diese Form der Strafe ... aber erlösend für die Sache mit meinem Vater.
    Jana reichte mir ein Taschentuch. »Weinst du immer so schnell?«
    Ich zuckte mit den Schultern und schluchzte.
    Als ich mich wieder erholt hatte, fiel mein Blick auf ihre High Heels. »Kannst du deine Schuhe auch nicht ausziehen?«
    »Nein, wir ziehen sie nur beim Sport aus und es ist ganz wichtig, dass du dann spezielle Dehnungsübungen machst, damit sich deine

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