Ivory 2 - Insel des Verlangens - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust
Achilles-Sehnen nicht verkürzen! Santiago möchte, dass wir die Schuhe auch beim Duschen, im Pool, im Bett und einfach immer anbehalten, darum können wir sie ohne Damian nicht öffnen.«
»Und als du zwei Wochen den Keller nicht verlassen durftest?«
»Da musste ich sie anbehalten!«
»ZWEI WOCHEN lang?«
Jana lachte. »Ja, schrei nicht so! Estelle hat die Schuhe seit zwei Jahren an!«
»Das ist ein Scherz, oder?«
Jetzt flüsterte Jana: »Nein, kein Scherz, sie weigert sich, die Schuhe auszuziehen und Santiago ist deshalb ganz verrückt nach ihr. David hat ihr gesagt, wenn sie sie länger als drei Monate anbehält, kann sie bleibende Schäden davontragen. Estelle kann ohne Schuhe gar nicht mehr laufen ... Du solltest mal ihre Füße nackt sehen ... total verkrümmt.«
Ich war schockiert. »Das ist doch krank!«
Sie flüsterte weiter: »Nein, ich überlege, ob ich es auch mache.«
»Bist du verrückt?«
»Ich glaube, es gibt nichts, was Santiago mehr erregt ...«
»Jana! Das ist krank!«
Sie wandte sich beleidigt zur anderen Seite. »Du liebst ihn nicht!«
»Doch! Aber ich mache doch nicht meinen Körper kaputt für ihn!«
Wütend drehte sie sich wieder zu mir. »Ach nein? Dann sieh mal deinen Hals an! Und wenn du ihn nicht glücklich machen willst, dann kannst du ja jederzeit gehen. Vielleicht darfst du sogar deine Schuhe mitnehmen. Die Steine am Riemen sind echt! Weißt du das überhaupt? Die Diamanten sind ein Vermögen wert! Und angeblich durfte das letzte Mädchen, von dem sich Santiago getrennt hat, ihre Schuhe behalten. Also ... was machst du noch hier?«
»Ich liebe ihn auch!« ... Das musste ich erst mal verarbeiten ... Die Steine sollten echt sein, das konnte ich fast nicht glauben.
»Tust du nicht!«, fuhr sie mich an.
»Jana, entschuldige, ich verstehe dich ja ... Ich empfinde manchmal genauso ... Es klingt nur so schockierend, wenn so ein hübsches Mädchen wie du so etwas überlegt ...«
»Zahira, du bist viel hübscher als ich, aber du hast keinen blassen Schimmer ... Weißt du, wie schön es war, mit ihm und David nach der Feier am Pool?«
Ich seufzte. »Nein ... willst du’s mir erzählen?«
Sie nickte bereitwillig.
»Stört es dich, wenn ich mich hinlege?«, fragte ich sie. »Deine Matratze ist herrlich ...«
Jana legte sich zu mir, ich streichelte ein paar goldene Haarsträhnen aus ihrem Gesicht und sah aus nächster Nähe in ihre grünen Augen. Ganz unten, am anderen Ende, berührten sich unsere High Heels. Dann begann sie zu erzählen: »David und ich gingen voraus in Santiagos Schlafzimmer. Wir standen am Fenster und redeten ... Ich glaube über Jude. Irgendwann nahm er mich in seine Arme.
›Darf ich dich küssen?‹, fragte ich ihn sehnsüchtig.
Er nickte, legte eine Hand an meine Wange und führte seine Lippen an meine. David küsst unheimlich gefühlvoll. Ich klammerte mich an ihn, aber bevor ich zu besitzergreifend werden konnte, löste er sich von mir und ließ mich nur noch an seinen Hals. Mit ganz kleinen Küssen verwöhnte ich ihn ... und er streichelte währenddessen durch meine Haare. Dann kam Santiago ins Zimmer, er zog mich von David weg und setzte sich auf die Bettkante. Ich stand zwischen seinen Beinen ... und er sah zu mir auf ... Ein eigenartiges Gefühl, ich sag’s dir!
›Was hat dir Damian angetan?‹, wollte er wissen.
›High Heels ... zwei Wochen ...‹
Er streichelte über die Innenseite meiner Beine ... Ich kniete nieder ... und er flüsterte in mein Ohr: ›Und was noch?‹
›Nichts‹, entgegnete ich beschämt.
›Doch, ich weiß es ... Sag es!‹, forderte er.
Es war mir so peinlich, dass ich nicht darüber sprechen konnte.
Er küsste mich am Hals und begann, schwerer zu atmen. ›Sag’s mir, komm!‹ Santiago leckte mit seiner Zunge an meinem Hals und saugte an meinem Ohrläppchen, er machte mich verrückt.
›Er ... hat mich ... gedehnt.‹ Ich spürte, wie ich im Gesicht rot anlief.
›Gedehnt? ... Wo denn?‹
›Hinten‹, flüsterte ich.
›So?‹, fragte Santiago scheinheilig. ›Wie hat er denn das gemacht? Sprich lauter, David will es auch hören ...‹
Jetzt nahm er meine Haare streng zusammen und sah mir direkt in die Augen. Seine Blicke zwangen mich zum Reden.
›Er ... ich ... ich musste mich jeden Abend an die Wand stellen und mit geradem Rücken nach vorn beugen, die Beine leicht spreizen ... und ... dann zog er einen Latexhandschuh an ... und führte mir zuerst einen Finger ein, dann zwei ... er fingerte in
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