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Jede Dunkle Nacht Hat Ein Helles Ende

Jede Dunkle Nacht Hat Ein Helles Ende

Titel: Jede Dunkle Nacht Hat Ein Helles Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Franke
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– manchmal in Dur und manchmal in Moll. Nach dem Biorhythmus Ihres Körpers sollten Sie Ihre Schlaf- und Wachzeiten einrichten. Er bestimmt, wann Sie sich besonders gut konzentrieren können und wann Sie Ruhe brauchen. Indem Sie Ihr Leben gut auf Ihre innere Uhr einstellen, halten Sie sich gesund und leistungsfähig.
    Machen Sie sich ein Bild davon, wie Ihr Körper »tickt« und richten Sie sich danach, so weit es geht. Überprüfen Sie Ihren persönlichen Biorhythmus und beobachten Sie sich:
Wie viel Schlaf brauchen Sie, um sich ausgeruht und tatkräftig zu fühlen?
Wann verspüren Sie Ihre höchste Leistungsbereitschaft und Konzentration?
Wie können Sie sich am besten entspannen?
    Mit Disziplin zum Tagesrhythmus
    Erstellen Sie einen Tagesplan, in welchem Sie festlegen, wann Sie zu Bett gehen und wann Sie aufstehen. Tragen Sie Ihre Essenszeiten ein und essen Sie nur zu diesen Zeiten. Tragen Sie ein, wann und wie lange Sie arbeiten und achten Sie auf ausreichende Pausen.
    Überlegen Sie, wie Sie die Pausen so ausfüllen, dass Sie sich danach erfrischt und ausgeruht fühlen. Manche brauchen frische Luft, andere eher ein Nickerchen.
    Im Einklang mit dem Kalender
    Auch der Wochen- und Jahresrhythmus hat Einfluss auf Ihr Wohlbefinden und Ihre Tatkraft. Auch in diesem größeren Maßstab wechseln Anspannung und Entspannung einander ab. Wenn Sie wochentags arbeiten und Leistungen erbringen müssen, sollten die Wochenenden wirklich zum Ausruhen da sein. Nehmen Sie den Kalender als Metronom für Ihr Leben.
    Auch wenn Sie nicht berufstätig sind, sollten Sie sich Arbeiten für die Werktage vornehmen und sie mit etwas Disziplin umsetzen. Als Arbeit ist nicht nur bezahlte Arbeit zu verstehen. Auch Heimwerken, Haus- und Gartenarbeit, Besuchsdienste, Einkaufen und so weiter sind Tätigkeiten, die uns Kraft kosten.
    Nutzen Sie nach der anstrengenden Woche den Sonntag, um sich selbst zu verwöhnen und zu belohnen. Erledigen Sie nicht gerade dann den Hausputz. Sonntags sollten Sie sich möglichst nichts Stressiges vornehmen und ausgiebig relaxen. Genießen Sie die Zeit, indem Sie Körper und Geist pflegen. Dann starten Sie montags motiviert in den Alltag.
    Teile und herrsche
    »Divide et impera!«, lautet diese antike lateinische Redewendung im Original. Sie ist ein bewährtes Universalrezept für alles Unüberschaubare und Schwierige. Die Strategie, die schwere Zeit in handliche Abschnitte mit bestimmten Inhalten einzuteilen, hilft Ihnen, sie besser zu bewältigen. Auf diesem Weg werden Sie nach dem Todesfall Ihr Leben wieder in den Griff bekommen.
    Auch wenn Sie anfangs nur roboterhaft und wie in Trance Ihrem Plan folgen können, werden sich mit der Zeit auch wieder positive Empfindungen einstellen. Das Erreichen von Zielen, jeder kleine Erfolg, der durch Anstrengung und Mühe erzielt wird, ist mit guten Gefühlen verbunden. Erfolge sind in der Trauerzeit zum Beispiel die Momente, in denen Sie Hoffnung schöpfen und die Ihnen das Gefühl geben, dass Sie es auf die Dauer schaffen werden. Allein Ihr erwachender Überlebenswille ist schon ein Erfolg auf dem Weg der Trauerverarbeitung. Ebenso Ihr Mut, tapfer weiterzugehen und nicht zu verzweifeln. Es ist auch ein Erfolg, wenn Sie in der Trauerzeit die Kraft finden, Dinge zu verändern und Ihrem Leben eine neue Wendung zu geben.
    Wenn Sie Ihr Leben wieder mit einer Struktur versehen und sich neue Ziele setzen können, ist das ein großer Erfolg Ihrer Trauerarbeit. Und mit diesen vom Verstand geleiteten äußeren Veränderungen werden sich auch Ihre Gefühle wieder in positiver Weise verändern. Durch Ihr tapferes Handeln – entgegen aller Trauer – werden Sie alle Hindernisse überwinden und weiterleben.
     
    »Daß wir erschraken, da du starbst, nein, daß dein starker Tod uns dunkel unterbrach, das Bisdahin abreißend vom Seither:
    Das geht uns an; das einzuordnen wird die Arbeit sein, die wir mit allem tun.«
    (Rainer Maria Rilke)
     
Nachwort
    Liebe Leidtragende! Was könnte wirklich helfen, wenn ein geliebter Mensch für immer geht? In einem Trauerfall kann man nicht allzu viel ausrichten. Ich habe hier versucht, Ihnen ein möglichst breites Spektrum an Möglichkeiten vorzustellen, um wenigstens einen Funken der Hoffnung in Ihnen zum Aufleuchten zu bringen.
    Inhaltliche Grundlage sind vor allem meine Erfahrungen mit Hinterbliebenen und meine selbst erlebte Trauer. Manche Familien habe ich als Trauerrednerin schon mehrmals besuchen müssen.
    Dabei ist es tröstlich zu sehen,

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