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Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse

Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse

Titel: Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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von der riskanten Flucht in den Schlund ab. Die zehn Ionenkanonen am Bug des Angriffskreuzers spuckten Tod und Vernichtung.
    Der Falke erhielt einen Volltreffer; Funken knisterten aus den Kontrollpulten und ließen ihre Systeme flackern. Lando schaltete auf die Ersatzsysteme um und schrie Luke zu: »Unsere Schilde brechen zusammen, und diese Kerle wollen keine Gefangenen machen.«
    »Bring uns einfach in den Schlund«, sagte Luke. »Es ist unsere einzige Chance.«
    »Ich hätte mir nie träumen lassen, daß ich mir dafür einmal die Daumen drücken werde!« Lando beugte sich über die Kontrollen. »R2, sieh zu, daß du die Bugschilde stabilisierst. Wir werden eine Menge Schläge einstecken müssen, wenn wir an diesem Angriffskreuzer vorbei wollen. Ein Volltreffer, und wir werden gegrillt.«
    »Warte«, sagte Luke und spähte mit zusammengekniffenen Augen hinaus in die wirbelnden Gase vor ihnen. »Irgend etwas kommt heraus!«
    Der dornengleiche Rumpf des Sonnenhammers schoß aus der Ballung, einen Schweif aus heißen Gasen hinter sich her ziehend. Ein paar Momente später rasten drei schwerbewaffnete Sternzerstörer der Imperiumsklasse wie wildgewordene Banthas aus dem Schlund.
     
    Hans Seufzer der Erleichterung verwandelte sich in einen ungläubigen Schrei, als er vor ihnen die gesamte Schlachtflotte Kessels sah, bereits aus allen Rohren feuernd. »Wo kommen all diese Schiffe her? Sie können doch nicht die ganze Zeit auf uns gewartet haben!«
    Völlig erschöpft von der anstrengenden Pilotenarbeit beschwerte sich Kyp: »Han, wie kommt es eigentlich, daß wir jedesmal nach gelungener Flucht in eine noch viel schlimmere Situation geraten?«
    »Einfach gutes Timing, Kleiner.« Er ließ seine Faust auf die gepanzerten Kontrollen niedersausen. »Das ist nicht fair! Sie hätten schon vor Tagen aufgeben müssen!«
    Chewbacca heulte und deutete mit einem haarigen Finger Richtung Sichtluke, sie auf ein Schiff an der Spitze der massierten Streitmacht hinweisend. Der Millennium Falke.
    Han preßte die Lippen zusammen. »Ich werde mir diesen schleimigen Krämer holen, der mein Schiff fliegt. Funktioniert denn nicht eine unserer Laserkanonen?«
    Nach einer kurzen Überprüfung der Instrumente grunzte Chewbacca eine Verneinung.
    »Dann werden wir sie genau wie diesen Sternzerstörer rammen.«
    »Han«, sagte Kyp, »für mich sieht’s so aus, als würden diese anderen Schiffe den Falken jagen. Sie schießen auf ihn.« Han beugte sich nach vorn. Qwi stimmte Kyps Einschätzung zu. »Dieser leichte Frachter scheint nicht zur angreifenden Flotte zu gehören.«
    Grüne Turbolaserstrahlen zuckten von dem Systempatrouillenboot, dem großen Angriffskreuzer und den leichten Kreuzern der Carrack -Klasse auf den Falken zu. Hans Gesichtsausdruck veränderte sich abrupt. »He, was geht da draußen vor? Sie sollten besser nicht versuchen, mein Schiff zu vernichten!«
    Dann erschienen hinter ihnen Daalas Sternzerstörer und lösten sich aus den Klauen des Schlundes.
    »Achte auf die Heckschirme, Han!« rief Kyp.
    Die Sternzerstörer Gorgo, Basilisk und Mantis tauchten so plötzlich wie Ungeheuer auf, die aus einem Wandschrank sprangen, riesigen Dämonen gleich, ausgerüstet mit den zerstörerischen Waffen des untergegangenen Imperiums.
    Die zusammengewürfelten Söldnerstreitkräfte Kessels, die bereits mit ihren Laserkanonen auf den Falken feuerten, flogen direkt in die imperiale Flotte hinein. Einige scherten zur Seite aus und drehten ab, um in die Sicherheit Kessels zu fliehen. Die anderen gerieten in Panik und eröffneten das Feuer auf die Sternzerstörer.
     
    Admiral Daala versuchte, von einer einzigen Station auf der Brücke aus ihre gesamte Flotte zu kontrollieren. Der Anblick der fremden Kriegsschiffe auf der anderen Seite des Schlundes lähmte sie für einen Moment, aber sie reagierte schnell. »Schilde hoch! Es handelt sich um eine Falle. Die Streitkräfte der Rebellen haben uns erwartet.«
    Wie war es Han Solo gelungen, den Verhördroiden zu täuschen? Hatten die Rebellen irgendwie vom Zentrum erfahren und Solo mit einer erfundenen Geschichte losgeschickt, um Daalas Flotte herauszulocken und zu vernichten?
    Sie sah, daß die Feindflotte das Feuer auf ihre Schiffe eröffnete, aber sie war ihnen an Feuerkraft weit unterlegen. Schließlich hatte ihr Großmufti Tarkin genug Waffen zur Verfügung gestellt, um ganze Planeten in Schlacke zu verwandeln.
    »Kampfstationen! Wir werden diesen Pöbel ein für allemal ausmerzen!« Sie deutete

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