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Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse

Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse

Titel: Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Senatoren nacheinander anzuschauen; zuletzt richtete er seinen Blick auf Leia. Ihre Augen waren weit geöffnet, aber sie schien auf seiner Seite zu sein, obwohl er den Vorschlag nicht mit ihr abgesprochen hatte.
    »Meine Schwester macht derzeit eine Jedi-Ausbildung. Sie hat große Fähigkeiten in der Macht. Ihre drei Kinder sind ebenfalls aussichtsreiche Kandidaten für die Ausbildung zum Jung-Jedi. Vor einigen Jahren habe ich eine Frau namens Mara Jade kennengelernt, die jetzt die Schmuggler die ehemaligen Schmuggler«, verbesserte er sich, »zu einer Organisation vereinigt, die die Versorgung der Neuen Republik sicherstellen soll. Sie hat ebenfalls Talent in der Macht. Ich habe weitere Kandidaten auf meinen Reisen getroffen.«
    Wieder eine Pause. Das Publikum hörte bis jetzt aufmerksam zu. »Aber sind sie die einzigen? Wir wissen bereits, daß die Fähigkeit der Machtausübung von Generation zu Generation weitergegeben wird. Die meisten Jedi wurden während der Säuberung des Imperators ermordet – aber hat er wirklich auch alle Nachkommen dieser Ritter ausgelöscht? Ich selbst wußte nichts von den Kräften in mir, bis Obi-Wan Kenobi mich lehrte, sie zu gebrauchen. Meiner Schwester Leia erging es nicht anders.
    Wieviele Wesen mag es in der Galaxis geben, die vergleichbar stark in der Macht, die potentielle Mitglieder eines neuen Ordens der Jedi-Ritter sind, aber nichts von ihrer Herkunft ahnen?«
    Luke sah seine Zuhörer wieder nacheinander an. »Während meiner kurzen Suche habe ich bereits festgestellt, daß es in der Tat Nachfahren der früheren Jedi gibt. Ich bin zu Ihnen gekommen« – er drehte sich, um auf Mon Mothma zu deuten, und schloß mit einer Handbewegung alle Anwesenden im Saal ein, »um Sie um zwei Dinge zu bitten.
    Erstens, daß die Neue Republik offiziell meine Suche nach diesen verborgenen Talenten in der Macht unterstützt, damit ich an sie herantreten und versuchen kann, sie zum Eintritt in unsere Dienste zu bewegen. Dafür brauche ich Hilfe.«
    Admiral Ackbar unterbrach ihn, blinzelte mit seinen riesigen Fischaugen und drehte seinen Kopf. »Aber wenn Sie selbst in Ihrer Jugend nichts von Ihren Kräften wußten, woher sollen es diese anderen Leute wissen? Wie wollen Sie sie finden, Jedi Skywalker?«
    Luke faltete die Hände vor sich. »Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Erstens können wir mit der Hilfe zweier fleißiger Droiden, die die Archive von Imperial City durchkämmen, potentielle Kandidaten finden, z. B. Leute mit ans Wunderbare grenzenden Glückssträhnen, deren Leben von unglaublichen Zufällen bestimmt zu sein scheint. Wir könnten nach Leuten suchen, die über ungewöhnliches Charisma verfügen oder die als Wundertäter bekannt sind. Bei all diesen Dingen könnte es sich um unbewußte Manifestationen eines Talents in der Macht handeln.«
    Luke hob einen Finger in die Luft. »Außerdem könnten die Droiden in den Archiven nach vergessenen Nachkommen bekannter Jedi-Ritter aus den Tagen der Alten Republik forschen. Wir dürften eine Reihe von Spuren finden.«
    »Und was haben Sie selbst vor?« fragte Mon Mothma, ihre Robe glattstreichend.
    »Ich habe bereits mehrere Kandidaten aufgespürt, die ich testen möchte. Ich bitte jetzt nur um Ihre Bestätigung, daß Sie den Plan für erfolgversprechend halten und daß die Jedi-Suche nicht nur von mir, sondern auch von anderen durchgeführt wird.«
    Mon Mothma straffte sich auf ihrem zentralen Sitz. »Ich denke, daß wir dem ohne weitere Diskussion unsere Zustimmung geben können.« Sie sah die anderen Senatoren an und nahm deren bestätigendes Nicken entgegen. »Nennen Sie uns jetzt Ihre zweite Bitte.«
    Luke richtete sich zu seiner vollen Größe auf. Dies war für ihn der wichtigste Punkt. Er bemerkte, daß sich Leia versteifte.
    »Wenn wir geeignete Kandidaten mit dem Potential in der Macht finden, möchte ich – mit dem Segen der Neuen Republik – an einem passenden Ort ein Ausbildungszentrum errichten, eine Jedi-Akademie, wenn Sie so wollen. Unter meiner Leitung können wir diesen Studenten helfen, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Kräfte zu konzentrieren und zu stärken. Schlußendlich könnte aus dieser Akademie eine Kerntruppe aus Jedi-Rittern hervorgehen, die über die Neue Republik wacht.«
    Er holte tief Luft und wartete.
    Senator Bel Iblis stand langsam auf. »Darf ich dazu etwas sagen? Es tut mir leid, Luke, aber ich muß diese Frage aufwerfen – wir haben bereits erlebt, welch schrecklichen Schaden ein Jedi

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