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Jedi-Padawan 02 - Der dunkle Rivale

Jedi-Padawan 02 - Der dunkle Rivale

Titel: Jedi-Padawan 02 - Der dunkle Rivale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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durchschnitten sie die Luft; sie hörten nicht auf, sich zu bewegen, zu schlagen, umherzuwirbeln. Sie drängten Xanatos zurück, bis sie ihn an der Tunnelwand hatten. Doch plötzlich wurde die Wand transparent und eine Tür öffnete sich. Xanatos rannte hindurch.
    »Es ist ein Liftschacht!«, schrie Qui-Gon und hechtete nach vorn. Die transparente Tür schloss sich bereits wieder. Qui-Gon schlug mit seinem Lichtschwert zu, doch die Klinge stotterte nur.
    Xanatos' Stimme echote aus einer Art Beschallungsanlage durch die Kaverne. »Es ist völlig gleichgültig, was Ihr jetzt unternehmt. Die Mine wird explodieren. Ich habe die selben Bedingungen geschaffen, wie beim letzten Mal. Nur schlimmer. Gase werden sich vermischen und sich entzünden. Ich habe genug Zeit, um an die Oberfläche zu gelangen. Ihr nicht.«
    Sie hörten, wie der Lift nach oben schoss, aus der Mine heraus.
    Die Stimme von Xanatos hallte durch die Dunkelheit.
    »Lebt wohl, mein alter Meister. Möge Euer Tod so qualvoll sein wie der meines Vaters.«

Kapitel 17

    »Der Quertunnel«, keuchte Obi-Wan.
    Gemeinsam liefen sie zurück zum Eingang. Doch wie sie bereits vermutet hatten, war er verschlossen. Qui-Gon legte seine Hände darauf. Es war beschichtetes Stahlglas. In der Dunkelheit sah es aus wie eine Wand. Der Eingang zum Tunnel vom Hauptschacht her war bestimmt auf die selbe Weise versiegelt. »Ist verschlossen«, sagte Qui-Gon. »Und ich kann sie nicht öffnen. Nicht mit der Macht.«
    »Dann zusammen«, schlug Obi-Wan vor. Sie konzentrierten sich, versammelten die Macht, um die Sperre zu überwinden. Doch die Tür öffnete sich nicht, sie wurde nicht einmal durchsichtig.
    »Ich denke, an dieser Tür ist ein stärkeres Schloss«, sagte Qui-Gon. »Xanatos würde nicht riskieren, dass wir sie unter Umständen öffnen könnten.«
    »Es muss eine Möglichkeit geben!«, schrie Obi-Wan verzweifelt. Er schlug mit seinem Lichtschwert gegen die Tür, doch außer einem heftigen Schmerz in seinem Arm fühlte er nichts.
    »Hier ist eine Bedienungsschaltfläche«, sagte Qui-Gon. Er klappte die Blende auf. Verschiedene Tasten leuchteten. Er drückte sie, doch nichts geschah. »Eine Art Verschlussapparatur«, murmelte er.
    »Er sagte, wir hätten nicht viel Zeit«, sagte Obi-Wan. Er sah sich im Tunnel um. »Qui-Gon, er sagte, die Explosion würde noch stärker sein .«
    »Ja«, gab Qui-Gon zurück. »Und ich bin sicher, er hat nicht gelogen.«
    Sie sahen sich an. Beide dachten an die Minenarbeiter in den Ebenen über ihnen, an Clat'Ha und VeerTa. Viele würden ihr Leben lassen. Der Traum von der Home Planet Mine würde zerbrechen. Und Bandomeer wäre ebenfalls verloren.
    »Wir haben nur eine Möglichkeit«, sagte Obi-Wan. »Ich kann uns hier herausbringen. Ich bin der Einzige, der das kann.«
    Qui-Gon fühlte, wie ein bedrückendes Gefühl in ihm hochkam. »Was meinst du?«
    Obi-Wan fasste an das Elektro-Halsband um seinen Hals. »Ich habe den Transmitter«, sagte er. »Ich kann das Halsband reaktivieren. Wenn ich mich gegen die Tür presse, sollte die Explosion sie öffnen. Ihr hättet genug Zeit, um die Mine zu evakuieren.« »Aber du würdest die Explosion niemals Überleben!«, rief Qui-Gon.
    Obi-Wan griff nach dem Transmitter in seinem Gewand. »Geht so weit weg, wie Ihr könnt«, wies er Qui-Gon an.
    »Nein, Padawan. Es muss noch einen anderen Weg geben.«
    »Es gibt keinen anderen Weg und Ihr wisst das«, sagte Obi-Wan bestimmt. »Jetzt geht zurück.«
    »Nein!«, rief Qui-Gon. »Das werde ich nicht tun! Und ich befehle dir, dies ebenfalls nicht zu tun!«
    »Qui-Gon, denkt doch an die Vielen, die ihr Leben verlieren werden«, sagte Obi-Wan drängend. »Denkt daran, was Xanatos gewinnen würde. Denkt an Bandomeer. Unsere Mission war, den Planeten zu beschützen. Wenn Ihr das nicht tut, dann haben wir versagt.«
    »Dies ist nicht der richtige Weg«, sagte Qui-Gon düster.
    Obi-Wan war bleich. Und still. Entschlossenheit verhärtete jeden Muskel seines Gesichts. »Doch, Qui-Gon. Ich kann es tun. Ich werde es tun.«

Kapitel 18

    Qui-Gon war wieder in seinem Alptraum. Er fühlte das gleiche Entsetzen, die gleiche Verzweiflung. Das gleiche Gefühl, dass er diese Sache verhindern musste, auch wenn er den bedingungslosen Mut des Jungen bewunderte, der dies vorgeschlagen hatte.
    »Ich werde es nicht zulassen«, sagte er Obi-Wan. »Ich werde die Macht benutzen, um das Halsband auszuschalten.«
    Obi-Wan schüttelte den Kopf. Er zeigte ein winziges Lächeln. »Das

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