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Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit

Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit

Titel: Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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können die Bürger den Planeten nicht verlassen?«, fügte Obi-Wan hinzu.
    »V-Obi! Fünf Einträge für euch beide!«
    »Aber Lehrerin O-Bin«, sagte O-Iris. »Sie haben doch Recht. Könnt Ihr das nicht erklären?«
    O-Bins Lippen wurden schmaler. »Nein, das kann ich nicht. Es ist nicht nötig, darüber zu diskutieren.«
    »Mir erscheint es nötig«, sagte V-Ido zögernd.
    »Und warum können wir uns unsere Berufe nicht aussuchen, wenn wir frei sind?«, fragte ein anderer Schüler.
    »Mein Vater wollte im Tech-Ring arbeiten, wurde aber der Verkehrskontrolle zugeteilt«, sagte jemand. »Er hasst diese Arbeit.«
    »Sie sagen, dass sie nicht von unserer Welt stammen«, sagte O-Iris. »Ihr nennt sie Lügner. Dabei haben wir gesehen, wie sie die Laufstrecke absolviert haben. Niemand auf Kegan hat solche Fähigkeiten.«
    »Es reicht!« O-Bins Gesicht war tief rot. Sie wandte sich an Siri und Obi-Wan. Dieses Mal war ihre Wut offensichtlich und nicht von einem hohlen, falschen Lächeln überdeckt. »Das ist alles eure Schuld!«, rief sie schrill. »Es steht euch nicht zu, den Unterricht infrage zu stellen! Er wurde von Leuten konzipiert, die um einiges weiser sind als ihr. Er wird von Leuten gegeben, die mehr wissen als ihr.«
    »Dann solltet Ihr in der Lage sein, all das zu erklären«, sagte Siri.
    »Warum dürfen wir nicht reden, wenn wir doch frei sind?«, fragte O-Iris.
    »Genug!«, rief O-Bin. Sie drückte einen roten Knopf neben der Tür und Sekunden später stürmten Sicherheitsleute herein.
    Sie zeigte auf Obi-Wan und Siri. »Nehmt sie mit! Sie haben meinen Unterricht gestört! Sie sind Feinde des Gemeinwohls!«
    Obi-Wan und Siri wurden aus dem Klassenzimmer gezerrt und ins Verwaltungszentrum gebracht. Dort wurde ihnen von einem strengen Kontroll-Führer gesagt, dass sie auf Grund ihrer wiederholten Störungen neu zugeteilt würden.
    Sie kämen zum Intensiv-Lern-Ring.
    Obi-Wan und Siri tauschten einen zufriedenen Blick aus. Das war genau das, worauf sie gehofft hatten.
    Sie wurden zu Fuß über den Hof und auf das Feld gebracht. Dann ging es die Rampe hinunter. Licht- und Luftzufuhr waren auf der Stelle abgeschnitten. Der Intensiv-Lern-Ring war dunkel und kalt, alle Wände und Böden hatten dieselbe blassgraue Farbe.
    Sie wurden sofort getrennt. Obi-Wan wurde in eine Zelle gebracht und eingeschlossen. Das Licht war schwach. Auf dem Boden lag eine dünne Schlafmatte. Das war alles.
    Er hatte nicht wissen können, was ihn erwarten würde, das war klar gewesen. Aber damit hatte er nicht gerechnet Nur Minuten später zischte die Tür auf. Ein Mann in einer dunkelblauen Chromahaut-Tunika kam mit einem Bündel unter dem Arm herein.
    »Ich bin der Führer, der dich auf den Weg des IntensivLernens bringen wird«, sagte er. »Zieh das an.« Er hielt ihm einen Anzug hin, der alle Wahrnehmungen komplett abblockte. Das Hörvermögen, die Sicht, einfach alles.
    Obi-Wan wusste, dass er mitspielen musste, bis er Davi gefunden hatte. Er zog den Anzug an und der so genannte Führer band ihn fest zu. Er konnte nichts mehr sehen oder hören. Die Welt um ihn herum wurde verschluckt. Er konnte nur noch seinen Atem hören.
    In den eingebauten Kopfhörern des Anzugs begann eine Unterrichtsstunde. Er konnte sich ihr nicht entziehen, egal, wie er sich auch drehte und wandte. Es war fast so wie unter der schwarzen Kapuze, die er im Tempel für die Kooperationsübung getragen hatte. Nur konnte er diesen Anzug nicht selbst abnehmen. Er war gefangen.
    Kegan ist eine vollkommene Gesellschaft, die sich dem Gemeinwohl widmet. Die Lehrer sind da, um euch zu helfen. Vertraue sonst niemandem. Vertraue nur deinen Lehrern.
    Die Welten des Galaktischen Kerns sind voller Gefahren ...
    Reisen sind gefährlich und unnötig ...
    Die keganitische Medizin ist die fortschrittlichste in der Galaxis..
    Das stimmt nicht!«, schrie Obi-Wan verzweifelt. »Das ist alles falsch!«
    Aber er konnte die Stimme nicht ausblenden.

Kapitel 17

    Qui-Gon und Adi stiegen in ihren Transporter ein. Adi setzte sich hinter die Kontrollen. Sie beäugte kühl ihre vierfache Raumjäger-Eskorte, als sie die Triebwerke anwarf.
    »Die sind so alt, dass man sie verschrotten sollte«, sagte sie. »Es dürfte kein Problem sein, sie abzuhängen.« »Lasst uns hoffen, dass ihre Laserkanonen genauso alt sind«, meinte Qui-Gon.
    Sie stiegen problemlos auf und nahmen Kurs auf die äußere Atmosphäre. Die Raumjäger flankierten sie dicht an dicht. Adi zählte zu den besten Jedi-Piloten, die

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