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Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit

Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit

Titel: Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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uns erlaubt, alle Waffen und Verteidigungssysteme außer Betrieb zu setzen. Wir wünschen Euch eine gute Reise.«
    Eine Tür öffnete sich und V-Tan und O-Vieve erschienen. Sie kamen mit einem freundlichen Lächeln auf die Jedi zu.
    Bevor Ihr uns verlasst, möchten wir Euch versichern, dass wir Euch nichts Böses wollen«, sagte O-Vieve.
    »Wo sind unsere Padawane?«, fragte Qui-Gon.
    »Wir glauben, dass sie bei einer Razzia für Ausreißer aufgelesen wurden«, antwortete V-Tan. »Wir werden sie im LernRing finden und nach Coruscant zurückschicken. Wir persönlich garantieren Euch, dass dies geschehen wird.«
    »Es tut mir Leid, aber das ist nicht genug«, antwortete Qui-Gon höflich.
    »Ihr vertraut uns nicht. Doch das solltet Ihr.« O-Vieve ging zu Qui-Gon und legte ihm die Hand auf die Schulter. Plötzlich wich jede Farbe aus ihrem Gesicht. Sogar ihre hellen, blauen Augen schienen leblos zu werden. Sie begann zu schwanken.
    »Geht es Euch gut?«, fragte Qui-Gon und berührte ihre Hand. Sie war eiskalt.
    O-Vieve nahm ihre Hand von seiner Schulter. »Es ist alles in Ordnung«, sagte sie. »Manchmal sehe ich Dinge. Sie kommen ohne Vorwarnung. Deswegen haben wir getan, was wir getan haben. Wir wollen nur unserem Volk dienen.«
    »Wir haben Eurem Kommen unter der Annahme zugestimmt, dass Ihr Freundschaft in Euren Herzen tragt«, sagte V-Tan.
    »Was wir nicht tolerieren können, ist eine Einmischung in unsere Angelegenheiten. Sie zerstört das Gemeinwohl. Ihr habt die Grenzen dessen überschritten, was wir bereit waren zu tolerieren. Kegan hat kein Interesse an anderen Welten. Wir möchten in Ruhe gelassen werden.«
    »Ihr habt dem Volk erzählt, dass Kegan zerstört wird wenn nur ein Mensch den Planeten verlässt«, sagte Adi »Das glaubt Ihr doch sicher nicht.«
    »Allerdings glauben wir das«, sagte O-Vieve sanft, »ich habe es gesehen.«
    »Wir verstehen Eure Besorgnis«, sagte Qui-Gon. »Und wir erkennen Euer Recht an, uns auszuweisen. Aber Ihr müsst verstehen, dass wir mit einem Untersuchungsteam des Galaktischen Senats zurückkehren werden, wenn wir ohne unsere Padawane gehen. Kegan wird sich dann nicht länger abschotten können.«
    V-Tan und O-Vieve tauschten einen nervösen Blick aus.
    O-Vieve steckte ihre Hände in die weiten Ärmel ihrer Tunika. »Würdet Ihr Euch bitte in Geduld fassen, Jedi, und uns zuhören. Ich habe schon als kleines Mädchen Visionen gehabt. V-Tan hat Träume, in denen auch er Dinge sieht. Als wir uns kennen gelernt haben, fanden wir heraus, dass sich unsere Visionen gleichen. Das hat uns von ihrer Echtheit überzeugt. Wir haben seitdem viele Dinge vorausgesehen, die eingetreten sind. Jetzt sehen wir eine Invasion des Bösen auf Kegan. Wir haben eine Lebensweise geschaffen, die abwenden könnte, was wir voraussehen.«
    »Alles, was wir getan haben«, sagte V-Tan, »dient dazu, unsere Bürger von einem Schicksal zu schützen, das sie sich nicht vorstellen können. Vielleicht erscheinen ein paar unserer Maßnahmen hart, aber sie dienen dem Gemeinwohl.«
    »Wir beide haben Bilder eines zerstörerischen Ereignisses in Kegans Zukunft gesehen«, sagte O-Vieve. »Wir sehen, wie das Böse unseren Planeten wie ein schwarzer Mantel umhüllt.« »Wie?«, fragte Qui-Gon. »Wann?«
    »Wir kennen die Antworten zu diesen Fragen nicht«, sagte O-Vieve. »Das ist die Hilflosigkeit, mit der wir leben müssen. Wir wissen nicht, wie wir die zukünftigen Ereignisse abwenden können. Wir haben nur Hinweise. Dass die Jedi ... die Jedi etwas damit zu tun haben.«
    »Die Jedi?«, fragte Adi. »Inwiefern sollten sie etwas damit zu tun haben?«
    »Wir sehen die Jedi von Dunkelheit umgeben«, sagte V-Tan. »Das ist alles, was wir wissen. Die Dunkelheit kommt aus ihrem Innern und breitet sich aus, um alles zu umgeben.«
    »Vielleicht wird die Zerstörung von einer Sprengmaschine kommen, die ausgeschickt wird, um einen ganzen Planeten zu zerstören«, sagte O-Vieve.
    »Es gibt nichts, das stark genug wäre, um einen ganzen Planeten zu zerstören«, stellte Qui-Gon fest.
    »Vielleicht noch nicht«, korrigierte O-Vieve ihn sanft und Qui-Gon spürte ein Kribbeln, das seinen Rücken hochstieg.
    »Wir sehen maskierte Soldaten«, sagte V-Tan. »Wir wissen nicht, wer sie sind oder was sie wollen. Nur, dass sie böse sind. Sie werden Angst und Leid bringen.«
    »Aber Eure Visionen könnten auch falsch sein«, meinte Adi. »Visionen sind manchmal falsch. Selbst Jedi haben das schon erfahren. Und doch sind wir uns bewusst,

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