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Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit

Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit

Titel: Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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zuzuhören, aber man gab ihnen keine Chance zu reagieren. Stattdessen übernahmen die Führer der Gastfreundschaft das Reden. Dies war genau der Grund, warum die Jedi es vorgezogen hätten, das erste Gespräch mit den Eltern allein zu führen.
    Er wusste, dass V-Haad und O-Rina trotz ihrer Einwürfe auf kein einziges Wort gehört hatten, das die Jedi gesagt hatten. Sie hatten keine Fragen über den Weg der Jedi gestellt, geschweige denn über O-Lanas Fähigkeiten. Wenn es nach ihnen ginge, würde dieses Kind Kegan niemals verlassen.
    Qui-Gon konzentrierte sich auf V-Nen und O-Melie. »Wenn die Macht in O-Lana stark ist, solltet Ihr genau wissen, was das bedeutet. Sie könnte in der Lage sein, Objekte zu bewegen oder Ereignisse zu sehen, bevor sie stattfinden. Solche Dinge können ein Kind verängstigen.«
    »Nicht auf Kegan«, sagte O-Rina fröhlich. »Unsere wohlwollenden Führer, O-Vieve und V-Tan, haben selbst Visionen. Ihre Visionen der Zukunft haben die Gegenwart gestaltet, indem sie das Gemeinwohl geschaffen haben.«
    Qui-Gon tauschte mit Adi einen schnellen Blick aus. Sie mussten die Eltern von den Führern der Gastfreundschaft trennen. So viel war sicher. Doch sie mussten auch Yodas Anweisungen befolgen. Sie durften keine Unruhe auf diesem Planeten verbreiten. Sie mussten die Art und Weise respektieren, wie solche Dinge auf Kegan geregelt wurden.
    Die Führer der Gastfreundschaft standen plötzlich auf. »Das war ein hervorragendes Treffen«, meinte V-Haad. »Ich bin so froh, vom wundervollen Weg der Jedi gehört zu haben.«
    »Und wir sind sicher, dass Ihr müde von Eurer Reise seid«, fügte O-Rina hinzu. »Wir werden Euch die Unterkünfte zeigen, die wir Euch bereitstellen. Wir werden noch genügend Zeit für weitere Unterhaltungen haben.«
    »Es sei denn, dass Ihr aufbrechen müsst«, meinte V-Haad. »Wir wissen, wie wichtig die Jedi sind.«
    »Wir können bleiben, solange V-Nen und O-Melie es wollen«, erklärte Adi Gallia bestimmt.
    »Ich habe eine Bitte«, sagte Qui-Gon. »Wir würden gern zu Fuß zu unserem Quartier gehen. Wir hatten wirklich eine lange Reise, das stimmt. Wir würden uns gern die Beine vertreten und mehr von Eurem schönen Planeten sehen.«
    Die beiden Führer der Gastfreundschaft sahen sich bei dieser unerwarteten Bitte unwillkürlich an.
    »Natürlich«, sagte O-Rina. Ihre normalerweise freundliche Miene wurde jetzt von einem Ausdruck des Zögerns überschattet. »Wenn Ihr das wünscht .«
    »Das tun wir«, sagte Qui-Gon bestimmt. »Und natürlich würden wir auch die Begleitung von V-Nen und O-Melie schätzen. Das wäre eine Chance, uns näher kennen zu lernen.«
    Die Führer der Gastfreundschaft konnten nicht ablehnen. O-Melie und V-Nen gingen, um ihre Nachbarin O-Yani zu bitten, auf O-Lana Acht zu geben.
    »Das Baby schläft jetzt«, erklärte O-Melie leise, als sie wieder hereinkam. »Wir würden gern mit Euch gehen.«
    Die Führer der Gastfreundschaft, O-Melie und V-Nen gingen hinaus. Qui-Gon tat so, als würde er seinen Mantel zurechtlegen und wandte sich dabei an Obi-Wan und Siri.
    »Trennt euch von uns und seht euch um, wenn ihr könnt«, sagte er leise. »Macht es unauffällig. Die Führer der Gastfreundschaft werden euch folgen. Geht ihnen aus dem Weg. Ihr könnt die Zeit nutzen, um Informationen über Kegan zu sammeln. Aber stiftet keine Verwirrung oder Aufruhr. Erinnert euch: Beobachtung ohne Einmischung. Lasst nicht erkennen, dass ihr Jedi seid.«
    Obi-Wan und Siri nickten. Sie zeigten, dass sie ihn verstanden hatten.
    Qui-Gon sah Adis besorgten Blick. Er glaubte, sie zu verstehen. Die beiden würden auf jeden Fall Aufsehen erregen. Es würde Aufmerksamkeit sein, die seiner Meinung nach das Risiko wert war. Doch Adi dachte vielleicht anders darüber. Er war es nicht gewohnt, einen anderen Jedi-Meister um sein Einverständnis bitten zu müssen. Er wartete und sah sie an, um herauszufinden, ob sie einen Einwand haben würde.
    Während er wartete, fragte sich Qui-Gon erneut, warum Yoda zwei Teams auf den Planeten entsendet hatte. War Adi mitgeschickt worden, um seinen Hang zu beobachten, seinem Instinkt zu folgen und die Regeln zu ändern? War sie dabei, um zu beobachten, wie er und Obi-Wan zusammenarbeiteten?
    Und wenn sie seinem Vorschlag nicht zustimmte, was würde er tun? Doch Adi nickte. »Hoffentlich funktioniert das«, murmelte sie, als sie ins grelle Sonnenlicht hinausging.

Kapitel 4

    »Sagt mir, V-Haad und O-Rina«, bat Qui-Gon, als sie durch die Straßen von

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