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Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Titel: Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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wandte sich wieder an Qui-Gon. »Ihr seht, wie sehr er Euch schätzt. Genauso wie ich. Ihr stellt meine Liebe zu Euch in Frage und das verletzt mich.« Didi tupfte sich seine trockenen Augen mit einer Serviette ab, die er von einem Stapel auf dem Tisch nahm.
    »In Ordnung«, sagte Qui-Gon amüsiert. »Ihr könnt diese Vorstellung beenden. Ich werde Eure Kopfgeldjägerin aufsuchen.«
    Didi strahlte. »Ihr findet sie in der Herberge Zur weichen Landung. Das ist im dritten Senatsquadranten in der Viertelmondstraße.«
    »Wir sind bald wieder zurück«, erklärte Qui-Gon. »Versucht in der Zwischenzeit, Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen.«
    »Ich werde hier bleiben und brav sein«, versicherte ihm Didi.
    Die Jedi gingen schnell aus dem vollen Café hinaus auf die Straße.
    »Ich verstehe das nicht«, brach es aus Obi-Wan hervor, kaum dass sie im Freien waren. »Weshalb vertraut Ihr ihm? Was ist, wenn Didi tatsächlich ein Verbrechen begangen hat und er Euch dazu benutzt, die Kopfgeldjägerin von seiner Spur abzulenken? Seine Geschichte macht für mich keinen Sinn. Kopfgeldjäger mögen vielleicht skrupellos sein, aber sie machen selten Fehler. Weshalb habt Ihr eingewilligt?«
    »Didi mag auf dich unglaubwürdig wirken, aber ich habe noch nie erlebt, dass er lügt«, gab Qui-Gon ruhig zurück. »Und er hat Recht - er kennt zwar alle Kriminellen auf Coruscant, ist aber selbst keiner von ihnen.«
    »Meister, es steht mir nicht zu, Eure Entscheidungen in Frage zu stellen«, sagte Obi-Wan, »aber es scheint mir, dass Ihr uns in etwas verwickelt, was gefährlich und nicht Sache der Jedi ist. Dieser Mann sucht die Gesellschaft von Kriminellen und zweifelhaften Kreaturen des Universums, um Informationen zu erhalten, die er dann dem Meistbietenden verkauft. Wenn man in solchen Kreisen lebt, hat man auch jedes Unglück verdient, das auf einen wartet.«
    »Vielleicht«, meinte Qui-Gon.
    »Ich verstehe nicht, warum Ihr ihm helft«, erklärte Obi-Wan frustriert.
    Qui-Gon zögerte. »Weil er mein Freund ist«, sagte er dann.

Kapitel 3

    »Dieser Laden sieht mir nicht grade nach einer sanften Landung aus«, bemerkte Obi-Wan und warf einen skeptischen Blick auf die Herberge Zur weichen Landung. »Eher wie ein Totalschaden.«
    »Ich habe schon viele Orte wie diesen gesehen«, sagte Qui-Gon. »Hier können Raumreisende ein paar Stunden Schlaf finden. Es ist nicht auf Komfort ausgerichtet.«
    Das Gebäude war aus Schrottmaterialien gebaut - DurastahlBleche und Leitungsrohre, die sich um das Gebäude wanden, als wollten sie es erwürgen. Das Bauwerk hing zu einer Seite hin. Es schien, als könne ein einziger Stoß es umwerfen. Die Treppe, die zu einer verbeulten Durastahl-Tür hochführte, stand voller überquellender Mülltonnen.
    »Nun denn«, sagte Qui-Gon mit einem philosophischen Unterton, »das werden wir auch noch hinter uns bringen.«
    Sie gingen die Treppe hinauf und drückten einen Klingelknopf. Eine Stimme schnarrte aus einem Lautsprecher neben der Tür.
    »Na hti vel?«
    »Einen Gast besuchen«, sagte Qui-Gon.
    Die Tür glitt auf. Eine kleine Togorianerin schob sich heraus.
    »Wir suchen eine Frau«, erklärte Qui-Gon. »Sie ist Humanoi-din und trägt einen Plastoid-Panzer ...«
    »Dritter Stock, Nummer zwei.« Die Togorianerin machte sich wieder auf den Weg zu ihrem Zimmer.
    »Wie heißt sie?«
    Die Togorianerin drehte sich nicht um. »Wen interessiert das? Sie hat im Voraus bezahlt.«
    Qui-Gon sah Obi-Wan mit einer gehobenen Augenbraue an. In der Herberge Zur weichen Landung machte man sich offensichtlich keine Gedanken über Sicherheit.
    Sie gingen eilig die knarrenden Stufen zum dritten Stock hoch. Qui-Gon klopfte an die Tür mit der Nummer zwei. Keine Reaktion.
    »Ich bin Qui-Gon Jinn, ein Jedi-Ritter«, rief Obi-Wans Meister. »Wir kommen in freundlicher Absicht. Wir möchten Euch nur ein paar Fragen stellen. Darf ich eintreten?«
    Wieder kam keine Antwort. Doch dann öffnete sich die Tür langsam. Obi-Wan spürte eine gleitende Bewegung auf Bodenhöhe, aber sonst keinerlei andere Störung. Im Zimmer war es dunkel und er konnte niemanden sehen. Er spürte die Gefahr wie Risse in einer Stahlglasscheibe.
    Obwohl auch Qui-Gon diese Warnung gespürt haben musste, trat er ohne zu zögern und ohne gezogenes Lichtschwert in den Raum. Obi-Wan folgte ihm.
    Qui-Gon ging direkt auf ein Fenster zu. Er öffnete die Jalousie und blassgelbes Licht fiel durch die Schlitze in den Raum.
    Die Kopfgeldjägerin saß mit dem Rücken zur

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