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Jedi-Padawan 16 - Schrei nach Vergeltung

Jedi-Padawan 16 - Schrei nach Vergeltung

Titel: Jedi-Padawan 16 - Schrei nach Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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als hielte ihn nur der allernötigste Respekt im Korridor.
    »Als uns klar war, dass Balog Tahl entführt hatte, besorgten wir einen Sucher-Droiden, um ihn aufzuspüren«, erklärte Obi-Wan.
    Mace runzelte die Stirn. »Sind Sucher-Droiden auf diesem Planeten heutzutage nicht illegal?«
    »Ja«, sagte Obi-Wan und schluckte. Er war sich völlig darüber im Klaren, dass Jedi die Gesetze fremder Welten nicht brechen durften. »Aber man kann sie auf dem Schwarzmarkt kaufen. Das war unsere einzige Chance, Tahl zu finden. Wir hatten Grund zu der Annahme, dass sie in einem Behälter für sinnesblockierende Internierung festgehalten wurde. Daher war uns klar, dass die Gefahr für sie wuchs, je mehr Zeit verstrich. Mit Hilfe des Sucher-Droiden fanden wir heraus, dass Balog ins Hinterland geflogen und bis zur Region der Steinbrüche vorgedrungen war. Eritha, eine der beiden Töchter des verstorbenen Regenten Ewane, folgte uns. Sie hatte herausgefunden, dass ihre Zwillingsschwester Alani gemeinsame Sache mit den Absoluten machte. Das war ein Schock, denn sowohl Eritha als auch Alani sind Arbeiter. Als die Zivilisierten an der Macht waren, setzten sie Die Absoluten für die Überwachung und zur Folter der Arbeiter ein - sie hatten auch Erithas und Alanis Vater gefoltert.«
    »Ich weiß, dass Die Absoluten die Geheimpolizei von New Apsolon waren«, sagte Bant zögerlich. »Aber ich hatte noch keine Zeit, mich umfassend zu informieren. Wurden sie nicht verboten, nachdem Ewane gewählt worden war?«
    »Ja. Aber Die Arbeiter haben den Verdacht, dass sich die Geheimpolizei niemals richtig aufgelöst hat«, sagte Obi-Wan. »Wir fanden heraus, dass sie Recht hatten. Doch wir nahmen nicht an, dass Balog mit ihnen zusammenarbeitet. Er ist ein Arbeiter und er war der Schützling von Ewane. Wir wissen jetzt von Eritha, dass Alani ihre eigene Entführung und die ihrer Schwester selbst arrangierte, um uns von der richtigen Spur wegzulocken und in der Öffentlichkeit Sympathie zu gewinnen. Wir nehmen an, dass es auch ein Trick war, um Roan in die Hände der Absoluten zu locken. Roan war nach Ewanes Ermordung gewählt worden.«
    »Roan war ein Zivilisierter, kein Arbeiter«, sagte Bant.
    »Stimmt. Aber er hatte viel für die Sache der Arbeiter übrig und er arbeitete mit Ewane eng zusammen, um allen Bewohnern von New Apsolon Gerechtigkeit zu bringen. Er nahm sogar nach Ewanes Ermordung die Zwillinge auf.«
    »Und Alani hat ihn verraten«, sagte Bant langsam. »Sie muss wirklich sehr korrupt sein.«
    »Während Balogs Verfolgung gerieten wir in ein Dorf von Fels-Arbeitern«, fuhr Obi-Wan fort. »Ihre gesamte Siedlung wurde während eines Überfalls zerstört. Es überlebte nur eine Fels-Arbeiterin namens Yanci. Sie half uns, das geheime Hauptquartier der Absoluten zu finden. So konnten wir Tahl befreien. Aber es war zu spät. Qui-Gon brachte sie hierher, aber die Schäden an ihren inneren Organen waren zu schwer .« »Balog hat sie langsam umgebracht«, sagte Qui-Gon. Seine Stimme klang heiser und rau.
    »Er entkam in einem Unterwasser-Gleiter«, fügte Obi-Wan hinzu. »Es war unmöglich, ihn zu verfolgen und wir mussten Tahl in Sicherheit bringen.«
    »Und jetzt?«, fragte Mace Windu. »Wir sehen, dass auf den Straßen Unruhe herrscht. Wenn Alani eine Art Machtübernahme plant, wird es bald passieren. Es wäre klug, Balog sofort zu verfolgen.«
    »Das denken wir auch«, sagte Qui-Gon.
    »Und doch wird uns auch die Konzentration auf die eigentliche Mission vorwärts bringen«, fuhr Mace fort. »Wenn sich Balog jetzt versteckt, dann müssen wir ihn anhand seiner Ziele aufspüren. Ziele verraten die Richtung.«
    »Die Arbeiter haben mich kontaktiert«, sagte Obi-Wan. »Sie haben alle Dateispeicher im Hauptquartier der Absoluten durchsucht und dabei festgestellt, dass alles restlos gelöscht wurde. Wir haben nicht viel in der Hand, um weiterzumachen.«
    »Wir haben unseren Instinkt«, sagte Mace. Er wandte sich an Qui-Gon. »Gibt es hier einen Ort, an dem wir uns unter vier Augen unterhalten können, Qui-Gon?«
    Der große Jedi nickte zögernd. Dann drehte er sich um und ging den Korridor hinab.
    Sobald sie allein waren, wandte sich Obi-Wan an Bant. »Das mit Tahl tut mir so Leid«, sagte er schnell. »Ich weiß, wie du dich fühlen .«
    »Das glaube ich nicht.« Bants Stimme klang abweisend. Sie sah ihn mit ihren großen silbernen Augen geradewegs an. Mon Calamari hatten extrem klare Augen und Obi-Wan hatte darin immer Bants Gefühle lesen

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