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Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Titel: Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Zeit und einen Treffpunkt mit den Avonern vereinbart.
    »Ich finde, wir behalten ihn hier, bis die avonischen Schiffe abheben«, sagte Anakin zu den anderen. »Er kann hier mit uns auf die Senatsschiffe warten.«
    Trus silberfarbene Augen blitzen auf, als er Anakins Strategie durchschaute. »Ich bin derselben Meinung.«
    »Das ist doch lächerlich!«, stieß Galen hervor. Jetzt hatten sie seine verletzliche Selbstbeherrschung gebrochen. »Ich weigere mich, nach allem, was ich getan habe, diesen Verdächtigungen Gehör zu schenken!«
    Er sprang in den Luftgleiter und startete die Maschinen. Doch er hatte nicht mit den schnellen Reflexen der Padawane gerechnet. Anakin streckte die Hand aus und stellte die Maschine wieder ab, während Tru auf den Gleiter sprang und den Bordcomputer bediente. Er las die Koordinaten ab, die auf dem kleinen Datenschirm erschienen. Es waren dieselben, die sie auch bei Ruuin gefunden hatten.
    »Es tut mir Leid, Galen«, sagte Anakin. »Wir haben jetzt den Beweis. Dies sind die Koordinaten des avonischen Landeplatzes. Ihr werdet dort vom Planeten gebracht.«
    »Ja, und was ist daran nicht in Ordnung?«, bellte Galen. »So wie alle anderen auch!«
    »Das sehe ich anders. Ich glaube, dass Ihr ein Abkommen mit den Invasoren habt. Ihr und Eure Mitkonspiratoren hättet ein neues Leben auf Avon anfangen können - als Dank für den Verrat an Eurem Heimatplaneten.«
    Eine leise, schockierte Stimme erklang hinter ihnen. »Nein.«
    Anakin wandte sich um. Eine kleine Frau, die Galen ähnelte, stand in der Tür. Er erkannte in ihr Galens Schwester, die er am Tag ihrer Ankunft in Form eines Hologramms gesehen hatte. »Das kann nicht stimmen. Galen? Ist es wahr?«
    »Natürlich nicht, Curi«, sagte Galen. »Diese Jedi sind Kinder. Was wissen die schon?«
    Darra ignorierte Galens Kommentar. »Habt Ihr unsere Meister im Isolationssektor zurückgelassen?«, fragte sie drängend.
    Curi wandte ihren sorgenvollen Blick von ihrem Bruder ab und sah die Padawane an. »Sie waren auf dem Weg hierher. Das Gas ist nicht mehr giftig. Wir haben herausgefunden, dass es eine kurze Halbwertzeit hat. Die Winde bringen keine Gefahr mehr für Tacto.«
    »Und unsere Meister?«, fragte Darra. »Wo sind sie jetzt?«
    »Sie befinden sich in großer Gefahr«, sagte Curi. »Sie werden von den Invasoren außerhalb von Aubendo in den Canyons festgehalten. Dol Heep hatte sie unter ständiger Beobachtung.
    Ich habe herausgefunden, dass er Peilsender in meine Fahrzeuge installieren ließ. Als ich dahinter kam, bin ich ihnen gefolgt. Ich kam gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie sie von einem großen Fahrzeug zur Landung gezwungen wurden. Sie werden jetzt von einer Kompanie Kampf-Droiden angegriffen. Von unseren Kampf-Droiden«, fügte sie mit einem Blick auf Galen hinzu.
    »Können wir ihr vertrauen?«, fragte Ferus die anderen leise. »Was ist, wenn sie mit Galen unter einer Decke steckt? Was ist, wenn sie uns aus dem Sauberen Sektor haben wollen, damit sie verschwinden können?«
    Die Padawane sahen sich an. Sie waren verwirrt. Ja, Curi könnte lügen. Galen log auf jeden Fall. Wem konnten sie noch vertrauen?
    Vertraue dir selbst. Atme deinen Instinkt ein. Und dann handle.
    Anakin schloss einen Augenblick die Augen. Er griff nach dem Flussstein in seiner Tasche und ließ seine Finger über die warme Oberfläche gleiten. Er griff nach der Macht, nach einem Ort, den er gut kannte. Er spürte ein fernes Zupfen - Obi-Wan. Ja, sein Meister befand sich in Gefahr. Und Curi. Curi sagte die Wahrheit.
    In den Gesichtern seiner Padawan-Freunde konnte er noch immer Unsicherheit erkennen. Doch Anakin sah Ferus tief in die Augen. »Wir dürfen nicht das Leben unserer Meister riskieren.«
    Ferus zögerte nur eine Sekunde. Er war überrascht, wie gut Anakins Verbindung mit der Macht war. »Du hast Recht. Lass uns gehen.«

Kapitel 18

    Die Padawane nahmen Galens Gleiter. Sie setzten sich zu viert hinein. Curi hatte ihnen die Koordinaten gegeben, wo sie zuletzt den avonischen Transporter und die Jedi gesehen hatte.
    »Seht euch nur all die Radnoraner in Bio-Iso-Anzügen an«, sagte Darra. »Ich hoffe nur, dass Curi die Wahrheit sagt. Sonst erleben wir eine große Überraschung, wenn der Wind sich dreht.«
    Darra sprach die Worte unbefangen aus, aber niemand fühlte sich bei der Entscheidung, die sie getroffen hatten, wohl. Sogar Anakin machte sich ein wenig Sorgen. Er vertraute jetzt vollkommen seiner Intuition. Wenn er sich täuschte, würden die

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