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Jenseits aller Tabus

Jenseits aller Tabus

Titel: Jenseits aller Tabus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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umschlungen. In geschickten Wellenbewegungen, von denen sie gar nicht gewusst hatte, dass ihr Unterleib dazu imstande war, kam sie ihm entgegen.
    Als er einen dritten Finger hinzunahm, dehnte er sie leicht. Lucille war schon so erregt, dass sie es sich selbst besorgt hätte, hätte Richard seine Hand hingehalten und sie machen lassen. Aber er war besonnener als sie und hörte auf, bevor sie kam.
    Er erhob sich, stellte einen Fuß zwischen ihre Schenkel, damit er weiterhin einen Blick auf ihre hungrige Scham hatte, und führte ihren Kopf zu seinem Schaft. Bereitwillig öffnete sie ihre Lippen, staunte dann aber doch, wie tief er in ihren Rachen eindrang und dass er nicht erwartete, dass sie ihn aktiv befriedigte, sondern in sie hineinstieß.
    Behutsam benutzte er ihren Mund, um sich Lust zu verschaffen. Lucille legte die Hände an seine Beine, nur für den Fall, dass er die Beherrschung verlor, aber diese Furcht stellte sich als unbegründet heraus, denn selbst als er heftiger zustieß, ging er nicht so weit, dass sie ihn bremsen musste. Noch überraschender war, wie sehr es ihr gefiel, benutzt zu werden. Richard nahm sich einfach, was er von ihr begehrte. Ein wenig machohaft, dachte Lucille und presste ihre Lippen fester um den heißen Schaft, denn selbst das machte sie an.
    Als seine Beine zitterten, trat er zwei Schritte zurück und zog sie aus dem Sessel. Schwungvoll drehte er sie um und drückte sie mit dem Rücken gegen den Pfeiler zwischen zwei Fenstern. Lucille schaute aus dem Fenster, ängstlich, allerdings nicht, weil sie sich im fünften Stockwerk befanden, sondern weil sie die Strandbar erspähte. Konnte man sie von der Bar aus erkennen? Die Scheiben waren zwar getönt, aber die Sonne stand immer noch hoch am Himmel.
    War der Sex mit Richard es wirklich wert, gefeuert zu werden?
    Richard riss sie erneut herum – wie eine Marionette, die er dirigierte, seitdem sie sich begegnet waren, kam es Lucille in den Sinn – und presste sie mit dem Oberkörper gegen die Fensterscheibe, die bis zum Boden reichte. Wer immer in diesem Moment zufällig hochsah, konnte bestimmt ihre nackten Rundungen sehen. Das war schon beschämend genug. Doch viel schlimmer war die Vorstellung, dass ihre Chefin oder einer der Angestellten sie bemerkte oder jemand die Polizei rief und sie wegen Exhibitionismus verhaftet werden würden.
    Richard führte seinen Schaft zwischen ihre Schenkel, ließ seine Lenden vor und zurück schaukeln und stieß zwischen ihre Beine. Seine Stimme war heiser vor Lust: »Mach dir keine Sorgen. Du wirst dorthin sowieso nicht zurückkehren.
    Da sein Phallus über ihren geschwollenen Schoß rieb, fiel ihr das Denken inzwischen schwer. Zwischen der Erregung, die ihren Verstand so träge wie Sirup machte, blitzten immer nur kurz Gedanken auf. Er sprach, als wäre seine Entscheidung beschlossene Sache, als wäre sie sein Eigentum. Was hatte er damit gemeint? Zurück zum Fußvolk? Zurück ins Leben? Angst regte sich in ihr, dass sie weitaus mehr als ihren Job verlieren könnte, doch er hielt sie unnachgiebig fest, während er sie nahm, ohne richtig in sie einzudringen, und dann und wann ihren Nacken küsste.
    Stöhnend bediente er sich ihres Körpers und reizte sie gleichzeitig. Er schob seine Hände zwischen Fenster und Busen und streichelte ihre Brüste. Sachte zwirbelte er ihre Nippel, das Liebkosen ging in Kneten über, wurde immer fester, immer leidenschaftlicher, je weiter seine Erregung fortschritt. Aus den Küssen wurden Bisse, die zwar nicht wirklich fest waren, aber dennoch wehtaten. Berauscht lehnte Lucille ihren Kopf gegen Richards Schulter.
    Nach einer halben Ewigkeit zog er sie vom Fenster weg und bettete sie mit dem Rücken auf den Fußboden. Da dieser trotz Teppich hart war, schaute sie sehnsüchtig zu seiner Schlafstätte hoch.
    »Alle treiben es im Bett«, er schob ihre Knie weit auseinander, kniete sich dazwischen und drang kraftvoll in sie ein, »deshalb vögele ich grundsätzlich nicht dort.«
    Lucille bäumte sich auf. Am Ende war es ihr egal, wo er sie nahm, Hauptsache, er war endlich in ihr! Auch Richards Erregung war zu weit fortgeschritten, um es langsam angehen zu lassen. Stattdessen stieß er immer wieder zu. Kurz und hart. Mit einer Hand stützte er sich über ihrer Schulter ab, damit seine Stöße sie nicht wegschoben, mit der anderen massierte er ihre Brüste. Sachte kniff er in ihre Brustspitzen und strich jedes Mal danach behutsam darüber.
    Als Lucille aufschrie, da er sie recht

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