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Jerry Cotton - 2927 - Ueberfahrt ins Grab

Jerry Cotton - 2927 - Ueberfahrt ins Grab

Titel: Jerry Cotton - 2927 - Ueberfahrt ins Grab Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jerry Cotton
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konnte.
    »Was nun, Agent Cotton?«, fragte der Cop.
    Ich besprach mich mit Phil. Mein Partner schlug Verhandlungen vor. Vom Revier aus Bar Harbor konnten uns zwei weitere Cops als Verstärkung geschickt werden.
    »Sie bringen eine Pumpgun sowie eine M16 mit. Dadurch verbessern sich unsere Chancen erheblich«, sagte ich.
    Bis zum Eintreffen der Cops würden etwa acht bis zehn Minuten vergehen. Daher griff ich Phils Vorschlag auf und ließ den jungen Cop einen Handlautsprecher aus dem Streifenwagen holen.
    »Hier spricht Special Agent Cotton vom FBI. Wir haben das Haus umstellt. Es gibt keine Möglichkeit mehr zu entkommen. Geben Sie auf und werfen Sie die Waffen aus dem Haus!«
    Meine Stimme trug dank dem Megafon ohne Schwierigkeiten bis ins Innere des Hauses. Ich lauschte gespannt auf eine Antwort, doch zunächst blieb es still. Also wiederholte ich meine Aufforderung, und dieses Mal mussten wir nicht lange auf eine Reaktion warten.
    »Die denken überhaupt nicht daran, sich zu ergeben«, sagte der Cop.
    Auf beiden Seiten des Hauses wurden aus den Fenstern auf unsere vermuteten Positionen geschossen, sodass der Officer und ich eilig die Köpfe einzogen.
    »Sieht ganz so aus. Dann muss es eben auf die harte Tour gehen«, antwortete ich.
    Bevor wir jedoch erneut vorrücken konnten, meldete sich der Desk-Sergeant aus dem Revier. Er hatte eine sehr dringende Nachricht für mich, die von meinen Kollegen aus New York stammte. Der Inhalt war niederschmetternd und entlockte dem Officer einen bösen Fluch.
    »Danke, Sergeant. Ich habe verstanden und werde die Warnung an alle Einsatzkräfte weitergeben«, sagte ich.
    Mein Blick wanderte hinüber zur Fassade des Hauses, und ohne es genau erklären zu können, wusste ich, dass der Verräter dort im Dunkeln lauerte. Er nutzte seine hervorragende Ausbildung sowie die langjährige Erfahrung, um sie gegen uns einzusetzen. Das machte den bevorstehenden Zugriff umso gefährlicher. Zum Glück hatte mich die Warnung noch rechtzeitig erreicht, um das Schlimmste zu verhindern.
    »Phil?«
    Ich rief meinen Partner über Funk an und wartete auf seine Antwort.
    ***
    Nachdem sich Phil und der Cop zurückgezogen hatten, fielen zunächst keine weiteren Schüsse. Die Verletzung am Bein war nicht lebensbedrohend, aber sie beeinträchtigte den Officer erheblich. Für eine Weile würde er seine Position noch halten können, mehr aber auch nicht.
    »Es hat den Anschein, als wenn man diesen Zugriff bereits erwartet hat«, staunte der Officer.
    »Entweder das, oder die Kerle sind sehr erfahren und extrem abgebrüht«, stimmte Phil zu.
    Sein Blick ging über einen Abstellplatz für zwei Wagen, auf dem ein dunkler SUV parkte. Dahinter konnte er die Umrisse einer überdachten Terrasse erkennen. In seinem Kopf reifte ein Plan, wie er die Gangster eventuell überraschen könnte.
    »Sehen Sie die Terrasse dort drüben?«, fragte er.
    Der Cop folgte der Blickrichtung. »Sie wollen hinter dem Van durch und über die Terrasse ins Haus eindringen, richtig?«
    Das war genau der Plan, den Phil verfolgte. Als er sich mit Jerry absprechen wollte, konnte er seinen Partner nicht erreichen. Lange warten wollte Phil aber auch nicht, da er das Überraschungsmoment unbedingt ausnutzen musste. Kurz entschlossen erteilte er seine Anweisungen.
    »Informieren Sie Agent Cotton über mein Vorhaben«, befahl er.
    Der Cop nickte zustimmend und schaute anschließend aufmerksam zu den Fenstern hinüber. Sollte sich dort eine verdächtige Bewegung zeigen, würde er sofort reagieren. Phil nahm diese professionelle Haltung zufrieden zur Kenntnis und huschte los. Er hielt sich geduckt hinter der kleinen Mauer, die das Grundstück nach Osten hin begrenzte.
    Erst als der Van ihm Sichtschutz gewährte, stieg er hinüber und drückte sich an die hintere Ecke des Buick. Phil schaute kurz hinüber zu dem Officer, der aufmunternd den Daumen in die Höhe reckte. Vermutlich wollte er Phil damit gleichermaßen die Zustimmung von Jerry wie auch die Ahnungslosigkeit der Gangster im Haus signalisieren. Für einen Moment musterte Phil die Terrasse und die breite Glasfront, in der sich die Tür befand.
    »Diesen Zugang habt ihr offenbar aus den Augen verloren«, dachte er.
    Nachdem er keine Bewegung im Raum hinter der Glastür erkennen konnte, überquerte er die Terrasse und ging vor dem Schloss in die Hocke. Phil hatte den Türgriff versucht, aber er konnte die Tür nicht so ohne Weiteres öffnen. Innerhalb von Sekunden knackte er das simple

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