Jetzt helfe ich mir selbst
Warum sie allerdings helfen, ist bislang nicht endgültig geklärt. Tatsache ist, dass die Zwiebel antibiotische Sulfide und recht viel Vitamin C enthält. Doch wie diese beiden Stoffe über die Füße zu unseren Schleimhäuten kommen, ist unklar. Naheliegender ist da schon die These, dass die Zwiebeln über die Durchblutungssteigerung der Füße die Durchblutung unserer Schleimhäute anregen und dadurch die dortige Immunleistung erhöhen.
Durch und durch durchblutet
Ansteigende Fußbäder empfehlen sich bei den ersten Anzeichen eines Schnupfens. Dazu werden die Füße in ein Gefäß mit 37 Grad warmem Wasser gestellt, anschließend lässt man schubweise heißes Wasser zulaufen, bis die Erträglichkeitsgrenze erreicht ist. Ziel dieser ansteigenden Bäder ist es, über die Durchblutungsverbesserung an den Füßen reflektorisch zu einer verbesserten Durchblutung in den Nasen- und Rachenschleimhäuten zu kommen. Denn die Blutgefäße von Füßen und Atemwegen sind nervlich miteinander verschaltet: Kalte Füße führen zu schlecht durchbluteten und damit infektanfälligen Atemwegen, warme Füße hingegen stabilisieren die Immunabwehr in Nase und Rachen.
Lang leben die Killerzellen
Die regelmäßige Einnahme von Eberrautentee führt zu einer Aktivierung der natürlichen Killerzellen und T-Lymphozyten, zwei zentralen Einheiten des Immunsystems, die vor allem zur Abwehr von Atemwegserkrankungen benötigt werden. Eberrautentee eignet sich zur Vorbeugung
und zur Therapie von Erkältungen. Die Zubereitung: Einen gehäuften Teelöffel Eberrautenblätter mit 150 Milliliter Wasser zusammen aufkochen, 30 Sekunden köcheln lassen, danach abseihen. In der Literatur findet sich aber auch der normale Teeaufguss als Zubereitungsform: Einen gehäuften Teelöffel mit 150 Milliliter heißem Wasser überbrühen, 10 Minuten ziehen lassen, danach abseihen. Tagesdosis: 2 bis 3 Tassen. Zur vorbeugenden Abwehrkräftigung sollte die Anwendung mindestens über acht Wochen erfolgen.
Mit Holunder- und Lindenblütentee in die Schwitzkur
Dieser Tee hilft vor allem dann, wenn sich gerade die Erkältung eingestellt hat und man sich leicht fiebrig fühlt. Beide Blüten zu gleichen Teilen vermischen. Dann 1 Esslöffel der Mischung mit 1 großen Tasse (200 Milliliter) kochendem Wasser übergießen. 5 bis 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen und schließlich abseihen. Trinken Sie davon 4 Tassen pro Tag. Der Tee wirkt schweißtreibend und fördert dadurch die fiebersenkende Verdunstungskälte auf der Haut.
Heilung aus dem Eierbecher
Eine aus Rumänien stammende Methode gegen die tropfende Nase und ihre gereizten Schleimhäute. Dazu wird eine halbe Zitrone in einem Eierbecher ausgedrückt, der Saft mit einem Teelöffel Salz vermischt und schließlich der Eierbecher mit Wasser bis zum Rand aufgefüllt. Die Flüssigkeit wird in die Nase eingeschnieft. Die übersalzene Lösung entzieht nämlich den geschwollenen Nasenschleimhäuten das Wasser und das Vitamin C aus der Zitrone dichtet gleichzeitig die Kapillaren ab, wodurch es zu einer deutlichen Linderung der Entzündung kommt.
Homöopathie
Aconitum D30 hilft am besten zu Beginn einer Erkältung. Dreimal fünf Kügelchen im Abstand von zwei Stunden, danach nicht mehr. Denn entweder ist dann die Erkältung abgeklungen, sodass Sie Aconitum nicht mehr brauchen, oder aber, sie ist weiter fortgeschritten, sodass andere Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Die richtigen Biostoffe gegen Erkältung
• Zink. Das Mineral unterstützt nicht nur die Immunabwehr, sondern attackiert auch die Viren im Rachen und Hals. Damit das optimal funktioniert, sollten Sie das Mineral in Form von Lutschtabletten einnehmen. Die Dosierung richtet sich nach der Packungsbeilage in den entsprechenden Präparaten (meistens in Kombination mit Vitamin C), die es in Drogerien und Apotheken zu kaufen gibt.
• Polyphenole. Früher wurden diese Stoffe auch Gerbsäuren genannt. Und dieser Name passt zu ihnen, weil sie nämlich die Schleimhautstrukturen verändern und sie widerstandsfähiger gegenüber Keimen machen. Außerdem mobilisieren sie genau die Einheiten des Immunsystems, die für die Abwehr von Atemwegsinfekten benötigt werden. Zu den gerbstoffreichen Nahrungsmitteln gehören grüner und schwarzer Tee, vor allem aber der griechische Cystus-Tee. Spülen und gurgeln Sie daher vier bis fünf Mal täglich eine Minute lang mit Cystus-Sud, danach einfach herunterschlucken (nicht ausspucken!). Fertig gemischten Cystus-Sud erhalten sie in
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