Jetzt helfe ich mir selbst
Apotheken.
• Sulfide. Sie hemmen die Vermehrung von atemwegstypischen Bakterien und Viren. Ihr großer Vorteil besteht darin, dass sie nach dem Verzehr in die Blutbahn gelangen und anschließend über die Bronchien abgeatmet werden, so dass sie ihre Wirkung genau da entfalten, wo sie gebraucht werden. Besonders reich an Sulfiden sind Zwiebeln, Knoblauch, Bärlauch, Meerrettich und Kapuzinerkresse.
Nägel, Haut und Haare
Bartflechte - Gerben wirkt Wunder
Der Bartflechtenpilz befällt überwiegend die Koteletten, Bartstoppeln und Haaransätze im Gesicht, kann sich aber auch an anderen Stellen des Körpers in Form von ringförmigen Entzündungsherden breit machen. Bei stärkerem Befall bildet er Knötchen in den tieferen Hautschichten aus.
Den Pilz „ausgerben“
Eine wirkungsvolle Therapie für sämtliche Hautpilzerkrankungen, also auch für die Bartflechte, ist das Cystus-Teekraut (Cistus incanus). Die Gerbstoffe machen den Keimen den Garaus, außerdem schützen sie die Haut vor weiteren Infektionen. Besorgen Sie sich fertig gemischten Cystus-Sud aus der Apotheke und verreiben Sie ihn drei- bis viermal täglich auf den betroffenen Stellen. Am besten ist es natürlich, ihn nach dem Aufstreichen nicht abzuwaschen. Der Cystus-Sud ist jedoch ein Naturprodukt und hinterlässt deshalb möglicherweise Rückstände. Von daher kann es kosmetisch geboten sein, ihn vor dem Arbeitsantritt abzuwaschen. In jedem Falle sollten Sie ihn aber auf der Haut einwirken lassen, wenn Sie nicht nach draußen in die Öffentlichkeit gehen. Die Bartflechte wird oft als bakterielle Infektion eingeschätzt und von Ärzten gerne mit Antibiotika behandelt, die freilich bei einer Pilzinfektion ohne Wirkung bleiben müssen.
Eine Behandlung mit Cystus ist in jedem Falle richtig, denn das Heilkraut hilft bei Pilz- und Bakterieninfektionen.
Besser trocken als nass!
Verzichten Sie auf Nassrasur, denn wie alle Pilze liebt auch die Bartflechte Feuchtigkeit. Ausnahme: problematische glatte Haare am Hals erwischen Sie am besten mit dem Nassrasierer.
Hygiene ist bei der Bartflechte besonders wichtig. Dasjenige Familienmitglied, das bereits die Flechte hat, sollte andere Handtücher und Waschlappen benutzen als der Rest der Familie.
Den Pilz austrocknen
Eine Paste aus Backpulver gehört zu Großmutters bewährtem Heilmittelschatz. Sie hilft gegen das Jucken und raubt nachwachsenden Pilzen die Lebensgrundlage. Verrühren Sie so viel Backpulver
mit lauwarmem Wasser, bis Sie eine zähe Paste vor sich haben. Dann die Mischung auf den betroffenen Stellen verteilen. 3 bis 5 Minuten einwirken lassen und wieder abspülen. Danach das Gesicht gut abtrocknen.
Brandwunden
Brandwunden können nicht nur sehr schmerzhaft, sondern auch gefährlich sein. Denn durch sie wird oft eine große Hautfläche geschädigt, sodass der Körper dementsprechend belastet wird und ein großes Infektionsrisiko besteht. Lediglich Verbrennungen ersten Grades (die Haut ist rot und entzündet, die meisten Sonnenbrände gehören dazu) dürfen selbst behandelt werden. Verbrennungen zweiten Grades (sehr schmerzhaft, die Haut nässt und zeigt Brandblasen) sollten nur in Eigenregie behandelt werden, sofern sie kleiner als eine Handfläche des Betroffenen sind. Brandwunden dritten Grades (die Haut ist weiß, berührungsempfindlich oder tief verschorft) sind immer ein Fall für den Arzt oder sogar für das Krankenhaus.
Verbrennen für Anfänger
Halten Sie den verbrannten oder verbrühten Körperteil umgehend unter fließendes Wasser. Hierbei wird nicht nur gekühlt, auch mögliche Keime werden gleich ausgespült. Nach etwa 3 bis 4 Minuten umwickeln Sie die betroffenen Stellen für 15 bis 30 Minuten mit einem Lappen, der in kaltem Wasser oder abgekühltem, sehr sorgfältig abgeseihtem Ringelblumentee getränkt wurde, um die gereizten und verletzten Blutgefäße zu verengen und die spontanen Schmerzen zu lindern. Ist die Verbrennung oder Verbrühung durch die Kleidung hindurch erfolgt, sollte sie - sofern sie nicht mit der Brandwunde verklebt ist - entfernt werden.
Ringelblum’ und Schweinefett
Medizinisch gesehen sind Verbrennungen Entzündungen, die durch große Hitze bzw. Gewebeschäden aufgrund von Hitze hervorgerufen werden. Verbrennungen zweiten und dritten Grades stellen darüber
hinaus ein großes Infektionsrisiko dar. Aufgrund ihrer entzündungshemmenden und antiseptischen Eigenschaften ist daher die Ringelblume (Calendula officinalis) bei Verbrennungen optimal, auch bei
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